Kategorie: Pädagogische Psychologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Müller, Simone; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2025
Beschreibung
Auf Basis des bestehenden Instruments „Wissen zu Klassenführung“ werden neue Items für die Sekundarstufe generiert und auf ihre Bewährung überprüft. Hierfür werden zum einen das bestehende Testinstrument zur Erhebung des Wissens zur Klassenführung im Rahmen der Lehrveranstaltung „Lehr-/Lernarramengements zum Erwerb von Klassenführungsstrategien“ sowie die neu entwickelten Items für die Sekundarstufe eingesetzt (N=85). Im Anschluss werden mit den Studierenden strukturierte Leitfadeninterviews durchgeführt (Gläser & Laudel, 2004). In Form eines mixed method Ansatzes werden die herbei gewonnenen qualitativen Daten zur Itemgüte mit den statistischen Kennwerten zur Itemgüte aus den quantitativen Analysen (Trennschärfe, Schwierigkeit, Ladung) abgeglichen. Auf Basis der Ergebnisse werden beide Testversionen (Primar- und Sekundarstufe) adaptiert und erneut validiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Müller, Simone; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Ausgehend von der Annahme, dass kognitiver wie praktischer Kompetenzerwerb durch Training, Intervention und Erfahrung (Blömke, Gustafsson & Shalvelson, 2015) erfolgt, werden, auf Basis des von Bergsmann, Klug, Burger, Först und Spiel (2017) konstruierten Kompetenscreenings, die Selbsteinschätzungen der Studierenden zu ihrer Klassenführungskompetenz erhoben. Hierfür wurden für die im Lehrveranstaltungsformat im Fokus stehenden Handlungsstrategien nach dem Linzer Konzept der Klassenführung (Lenske & Mayr, 2015) entsprechende zu erwerbende Kompetenzen formuliert und im Kompetenzscreening verankert. Die Studierenden schätzen sich mithilfe des Instruments sowie anhand des Linzer Diagnosebogens zur Klassenführung (LDK; Mayr et al., 2018) zu Beginn und am Ende der Lehrveranstaltung zur Klassenführung ein. Zudem absolvieren sie gegen Ende der Lehrveranstaltung den Test „Lehrerwissen zu Klassenführung“ (Streib, Krammer, Seethaler & Lenske, under Review), um zu kontrollieren, ob Kompetenz- und Wissenszuwachs zur Klassenführung Zusammenhänge aufweisen. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen wie den Big-Five (B5T; Satow, 2012) und der Teacher-Self-Efficacy (TSE; Pfitzner-Eden, Thiel & Horsley, 2015) überprüft. Es wird davon ausgegangen, dass Studierende durch die Teilnahme an der Lehrveranstaltung „Lehr-/Lernarrangements zum Erwerb von Klassenführungsstrategien“ einen signifikanten Zuwachs ihrer Klassenführungskompetenzen erreichen und zwischen ihren Kompetenz- und LDK-Einschätzungen sowie ihrem Wissen zur Klassenführung signifikante Zusammenhänge bestehen. Ferner wird erwartet, dass extraverierte, gewissenhafte und offene Studierende (B5T), eine höhere Lehrer-Selbstwirksamkeit (TSE) und einen höheren Kompetenzzuwachs aufweisen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Beim Untersuchungsdesign handelt es sich um einen Zwei-Gruppen-Prätest-Posttest-Vergleich.
Die Versuchsgruppe besteht aus Kindern mit chronischen Erkrankungen, die während eines Rehaaufenthaltes an Unterricht teilnehmen, während die Kontrollgruppe aus Kindern mit chronischen Erkrankungen besteht, die während eines Rehaaufenthaltes, der in den Ferien liegt, nicht an Unterricht teilnehmen. Die Kinder in der Kontrollgruppe nehmen stattdessen an einem pädagogischen Programm teil, damit gewährleistet ist, dass mögliche Effekte nicht rein auf die Zeit, die in pädagogischer Betreuung verbracht wird, zurückgeführt weden können.
Zu Beginn des Rehaaufenthaltes wird in beiden Gruppen der Prätest und am Ende des Rehaaufenthalts wird in beiden Gruppen der Posttest durchgeführt.
In Prä- und Posttest werden die in der Fragestellung enthaltenen Variablen aus Sicht der Kinder und Eltern gemessen. Die Lebensqualität wird mittels des ILK (Inventars zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen) erfasst, der Gesundheitszustand mittels des Fragebogens zum Gesundheitszustand (SF-36 bzw. SF-12), die Patient*innenzufriedenheit mittels Rehabilitandenbefragung K bzw. J. Die Befindlichkeit in der Schule wird mittels selbst erstellter Items gemessen.
Die Ergebnisse werden mittels Messwiederholungs-ANOVA ausgewertet und schließlich hinsichtlich der Fragestellung interpretiert. Erwartet wird ein statistisch signifikanter Haupteffekt des Messzeitpunkts für beide Gruppen sowie ein Interaktionseffekt Gruppe*Zeit für alle vier gemessenen Variablen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Quantitative Vorgehensweise mittels Online-Fragebogen:
– Quantitative Längsschnittstudie: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr Tätigkeit in der Schule
– Betroffene Schüler_innen: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr
– Elternteil: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr

Instrumente
– Demographische Variablen
– Vorerfahrungen
– Lehrer_innen-Interessensskala (Mayr, 1998) verändert
– Kompetenzerhebung nach dem Competence model
Template provided by the project ‘Internal Quality Management: Evaluating and Improving Competence Based Higher Education’ – Fragen orientiert an der Erhebung von Gutzweiler, Neese & In-Albon (2020)
– Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (Jerusalem & Schwarzer, 1999) für Lehrpersonen und Eltern; Skala zur Lehrer-Selbstwirksamkeitserwartung (Schwarzer & Schmitz, 1999)
– Fragebogen zu Ressourcen im Kindes- und Jugendalter (FRKJ 8-16) mit der Skala Selbstwirksamkeit, Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung (Jerusalem & Satow, 1999)
– Schulische Partizipationsskala (S-PS 24/7)
– Fürsorglichkeit des Lehrers (Saldern & Littig, 1987), Fürsorglichkeit des Lehrers (Clausen, 2002)
– Zusätzliche Fragen für Eltern: Zufriedenheit mit der Schule

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Das Projekt „Stärken stärken” beschäftigt sich damit, ein Istrumentarium zu erstellen, das Lehrkräften helfen soll, die Stärken ihrer Schüler und Schülerinnen möglichst einfach herauszufinden. Dieses online-Tool zur Erhebung der individuellen Stärken wurde bis jetzt für die 2. Schulstufe erprobt und sollte (könnte) für die 4. Schulstufe erweitert werden. Für die Grundschule (2. Schulstufe) wurde versucht, für alle Fächer möglichst viele Items zu finden. Im Anschluss daran wurde eine Itemanalyse durchgeführt um herauszufinden, welche Items den Gütekriterien auch tatsächlich entsprechen.

An der Evaluierung und Dokumentation der Ergebnisse bzw. der Schaffung einer einfachen Arbeitsunterlage für LehrerInnen wird gearbeitet (Ist-Stand).

Was tragen Ergebnisse des Projektes zur Begabungsförderung in Aus-, Fort- und Weiterbildung bei? Der Fragebogen „Stärken stärken” könnte als Grundlage und Unterstützung für Lehrkräfte bei
Pädagogischen Konferenzen
Elterngesprächen
Schulwechsel und an den
Nahtstellen (VS – weiterführende Schule) dienen.

Voraussetzung dafür, ist eine Adaptierung des online-Tools für die 4. Schulstufe. Wird in pädagogischen Konferenzen überlegt, welches (zusätzliche) Angebot es geben könnte, ist der Fragebogen eine Grundlage, um gemeinsame Angebote (Pluskurse) zu entwickeln, die den Stärken und Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechen. Ebenso erhöht es die Wahrscheinlichkeit, auf spezielle Begabungen (Interessen) von SchülerInnen aufmerksam zu werden.

Umsetzungsmöglichkeiten im schulischen Alltag sind:
Ateliertage
Klassenthema/Schwerpunkt einer fächerübergreifenden Projektarbeit

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
BAUER, Lisa; Mag.
Projektleitung intern
Scharinger, Lisa; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Im Rahmen der Dissertation soll der Frage nachgegangen werden, welche Formen von Begabungen am Beginn der Sekundarstufe I im Unterrichtsfach Bewegung und Sport differenziert werden können und wie diese zu erfassen sind. Ziel ist es, basierend auf der sportpädagogischen Kompetenzforschung sowie Erkenntnissen der Begabungsforschung ein multidimensionales Diagnoseinstrument zu entwickeln und empirisch zu prüfen, da es sich hier um ein Forschungsdesiderat handelt. Dabei sollen wesentliche Themenbereiche des kompetenzorientierten Bewegungs- und Sportunterrichts abgedeckt und die Beziehung zu dem dynamischen Begabungsbegriff verdeutlicht werden. Es entstehen Verschnitte die durch die hervorgehenden Dimensionen von Begabung im Sport zunächst erläutert werden und in weitere Folge zu Fallvignetten operationalisiert werden sollen.Das Diagnoseinstrument soll es Lehrpersonen damit ermöglichen, vor dem Hintergrund der Ergebnisse die individuellen Begabungsprofile ihrer Schüler/inne/n zu erkennen und den Unterricht darauf abstimmen zu können. In diesem Zusammenhang werden auch Interesse und Lernmotivation der Schüler/inne/n als Schlüsselfaktoren effektiver Förderung und langfristigen Lernerfolges erhoben. Damit soll ein umfassendes Begabungsprofil konzipiert werden, das über die bloße sportmotorische Ebene hinausweist und Interessen sowie Lernmotivation miteinschließt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Fuchs, Eva; Mag.
Projektleitung intern
Algatzy, Eva; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Im grenzübergreifende Projekt InterRed wird an verschiedenen Schulen auf Primar- und Sekundarstufe I im Grenzraum Salzburg/Bayern ein Programm durchgeführt und evaluiert , das die Wahrnehmung, Bewertung und Reflexion der so genannten ‚inneren Mehrsprachigkeit‘ in den Mittelpunkt stellt. Damit ist die sprachliche Vielfalt zwischen den Polen Dialekt und Standardsprache gemeint, die in weiten Teilen der Grenzregion Salzburg/Bayern noch eine bedeutende Rolle spielt. Damit verbunden sind viele gesellschaftlich verbreitete Be- und Abwertungen von Sprachvarietäten und in Zeiten von Binnen- und Außenmigration auch viele Fragen von (sprachlicher) Zugehörigkeit/Integration. Fragen von Identität und Zugehörigkeit in Kombination mit weit verbreiteten stereotypen Bewertungen von Sprachvarietäten führen aber oftmals zu einer verschärft wahrgenommenen Opposition zwischen ‚Dialektsprechern‘ und ‚Hochdeutschsprechern‘, die keine sein müsste.
Es werden Unterrichtsmaterialien für die Erarbeitung eines grundlegenden soziolinguistischen Verständnisses und bewussten Umgangs mit Sprachvarietäten erstellt. Die wissenschaftliche Arbeit zur Entwicklung des Programms geschieht dabei in Anlehnung an bereits erfolgreich durchgeführte Projekte aus dem angloamerikanischen Raum (z.B. Siegel 2006, Bucholtz 2014). Die Schüler/innen werden darin angeleitet, über ihr eigenes Sprachrepertoire und ihre sprachliche Umwelt nachzudenken, gängige Bewertungen und Stereotype kritisch zu hinterfragen und Sprachvarietäten als wichtigen Teil von Identität und sozialer Zugehörigkeit zu erfahren. In der Folge werden Schulungen für die Lehrer/innen (dauerhaftes Lehrerfortbildungsmodul) an den kooperierenden Schulen durchgeführt. Die Durchführung des Programms wird von der Universität Salzburg und der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Über die Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse hinaus, ist die Implementation in die Lehrer/innenaus-und fortbildung geplant, um den Theorie-Praxis-Transfer zu gewährleisten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Harter-Reiter, Sabine; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Harter-Reiter, Sabine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Irene; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Das Projekt versucht einen Ist-Zustand im Bezug auf die Wahrnehmung von Studierenden im Zusammenhang mit studentischen Minderheiten und Mehrheiten an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig festzustellen (erste Erhebungsphase).
Aufbauend auf diese Erhebung werden Gruppen identifiziert. In einer zweiten Erhebungsphase werden im Rahmen eines partizipativen Forschungsdesigns Spannungsfelder und Irritationen sowie positive und negative Effekte auf Strukturen, Kulturen und Praktiken analysiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hawelka, Verena; Dr.
Projektleitung intern
Hawelka, Verena; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Richlan, Fabio; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
In einem ersten Schritt soll der aktuelle Entwicklungsstand von Kindern, zu Beginn des Leseerwerbs (1. und 2. Schulstufe) bzw. mit Schwierigkeiten im Bereich des Lesens anhand von standardisierten Lesetests erfasst werden. Aufgrund des festgestellten Kompetenzniveaus bzw. aktueller Schwierigkeiten, soll für jedes Kind eine individualisierte Leseförderung entwickelt werden. Diese individualisierte, systematisierte Leseförderung soll mittels eines Computerprogramms realisiert werden. Laufende Evaluationen der Leseentwicklung innerhalb der Förderphase sollen garantieren, dass die Förderung entsprechend der Fortschritte adaptiert wird. Insgesamt soll jedes Kind mind. 60 Mal (zwischen 5 und 7 Mal pro Woche) für ca. 10 Minuten trainieren. Nach den 60 Trainingseinheiten soll eine Nachtest stattfinden. Drei Monate später soll ein neuerlicher Nachtest die Aufrechterhaltung eines eventuellen Fördererfolgs kontrollieren. Anhand von Vortest- Nachtest 1 -Nachtest 2 Vergleichen sollen sowohl kurzfristige- als auch mittelfristige Effekte einer computerisierten, systematischen und theoriebasierten Förderung ermittelt werden. Ein Querschnittvergleich soll zudem die Effekte von längeren Schulschließungen (z.B. Covi-19) bei Leseanfängern aber auch bei Kindern mit einer Lesestörungen erfassen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hummer, Robert; MMag.
Projektleitung intern
Hummer, Robert; MMag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Dass sich politische Lehr-Lernprozesse vor der kontroversen Struktur des Politischen nicht verschließen dürfen, steht im politikdidaktischen Diskurs prinzipiell außer Frage (vgl. z.B. Henkenborg, 2016). Dies ist auch auf den BK zurückzuführen, der auf eine Fachtagung im deutschen Beutelsbach (1976) zurückgeht und dessen Prinzipien (Überwältigungsverbot, Kontroversitätsgebot, Schüler- und Handlungsorientierung) unterrichtspraktische Handlungsmaximen für einen angemessenen Umgang mit Kontroversität definieren. Der BK gilt mittlerweile auch in Österreich als Professionsstandard in der schulischen politischen Bildung (vgl. zuletzt Mittnik, Lauss & Schmid-Heher, 2018), was sich nicht zuletzt im überarbeiteten Grundsatzerlass Politische Bildung (vgl. BMBF, 2015) widerspiegelt.

Seit einigen Jahren werden die Prinzipien des BK wieder intensiv diskutiert (vgl. dazu Buchstein, Frech & Pohl 2016; Widmaier & Zorn, 2016; Frech & Richter, 2017), was Entwicklungen geschuldet ist, die mit Schlagwörtern wie „Digitalisierung“ (vgl. Frech & Richter, 2017) und „Populismus“ (vgl. Schiele, 2017b) umrissen werden können. Vor allem auch die Debatten über parteipolitisch motivierte Online-Meldeportale beflügelten diesen Diskurs (vgl. Ahlheim, 2019). Dessen Fokus richtet sich zudem auf die schwierige praktische Umsetzung des BK, die May (2016) auf die „Unschärfe der Grenzen des Konsenses“ zurückführt. Diese „Unschärfe“ wirft Praxisprobleme auf – etwa mit Blick auf die Frage, wie eng/breit das Spektrum der Kontroversität im Kontext von Populismus und Extremismus zu fassen ist.

Diese Problemlagen spiegeln sich in der erwähnten Göttinger Pilotstudie wider, die auf einer Befragung von 125 Politiklehrkräften in Deutschland basiert und deutlich macht, dass bezüglich der unterrichtspraktischen Implikationen des BK innerhalb der Lehrerschaft erhebliche Missverständnisse und Unsicherheiten bestehen (vgl. Oberle, Ivens & Leunig, 2018).

An diesem Punkt möchte das Forschungsprojekt ansetzen. Das damit verbundene Erkenntnisinteresse steht im Zeichen der Frage, wie österreichische Politiklehrkräfte den skizzierten Problemlagen begegnen, sowie auch des Anliegens, Einblicke in den damit verbundenen Erfahrungs- und Überzeugungsbestand zu generieren und diese für die Theoriebildung zu nutzen, um Problemlagen verstehen und in der Aus-, Fort- und Weiterbildung bearbeiten zu können. Angesichts des Umstands, dass über die Untersuchungsgruppe bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Mittnik, 2017) bislang kaum empirische Befunde vorliegen, versteht sich die Studie auch als evidenzbasierter Beitrag zur weiteren Professionalisierung der politischen Bildung in Österreich.

Als Erhebungsmethode dient das episodische Interview nach Flick (2011). Im Rahmen dieser Interviewform werden narrativ-episodisches wie semantisches Wissen erhoben – idealtypisch eröffnet das Erzählen von Alltäglichem dabei Zugänge zu den handlungsleitenden Überzeugungen der Befragten. Die Aufbereitung des Datenmaterials erfolgt mittels wörtlicher Transkription. Das Datenmaterial wird voraussichtlich mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet (vgl. Mayring, 2015). Die Kategorienbildung würde dabei deduktiv wie induktiv erfolgen. Zum aktuellen Zeitpunkt wird alternativ dazu auch die Grounded-Theory-Methodologie (vgl. Glaser & Strauss, 1998) für die Auswertung des Materials in Erwägung gezogen, zumal diese für die Generierung einer Theorie professionellen Handelns besondere Chancen eröffnet.

Beschreibung (engl.)
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Bericht