Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Wieser, Renate; Prof. MA MMag. Dr.
Projektleitung intern
Wieser, Renate; Vizerektorin MA MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Höfer, Ralf Alexander; Prof. Mag. Dr.
Kern, Andrea; BEd Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Neuhold, Johann; OStR BEd
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Die aktuell immer stärker wahrnehmbaren inter-, intra- und transreligiösen Pluralisierungs- wie auch Säkularisierungstendenzen in westlichen Gesellschaften fordern von der Religionspädagogik, ihren genuinen Forschungsgegenstand – nämlich religiöse Bildung (als Ziel von religiösem Lernen) – unter Wahrnehmung der benannten ,,Zeichen der Zeit“ neu zu denken: ,,lhren Stellenwert als unverzichtbarer Bestandteil des schulischen Bildungskanons kann religiöse Bildung langfristig nur dann bewahren, wenn sie sich jenen Herausforderungen stellt, vor denen postmoderne, postsäkulare und globalisierte Gesellschaften stehen.“ (Kropaö,
2019,43)
Lange unhinterfragt geltende Leitideen religionspädagogischer und -didaktischer Reflexion – Stichwort,,Korrelation“ als Prinzip, das den im religiösen Bildungsprozess zu initiierenden wechselseitigen Erschließungsprozess zwischen christlichen Glaubensinhalten und der Lebenssituation der Schüler*innen einfordert – wie auch Organisationsprinzipien von
schulischem Religionsunterricht – Stichwort ,,Konfessionalität“ – werden begründungpflichtig; nicht zuletzt, weil die erstarkende religionspädagogische Unterrichtsforschung ihre Uneinholbarkeit in der alltäglichen schulischen Praxis des Religionsunterrichts nachweist. Damit ringt der aktuelle religionspädagogische Diskurs mit der anstehenden Neuinterpretation seiner Grundbegriffe; eine solche ist notwendig, um den ,,kontextuellen Kairos“ der Gegenwart (H. Mendl) für schulische religiöse Bildungsprozesse zur Geltung bringen zu können. Diese angedeutete Fundamentalanfrage an religiöse Bildungsprozesse im schulischen Kontext bringt Rudolf Englert in seiner Bilanzierung innovativer Ansätze und Perspektiven der Religionsdidaktik pointiert zum Ausdruck, indem er in Bezug auf die aktuellen lebensweltlichen, theologischen und lerntheoretischen Voraussetzungen für religiöse Bildungsprozesse’wie folgt formuliert: ,,Die Religion verliert ihre lebensweltliche Bedeutung, die Theologie ihren Anspruch auf objektive Wahrheit, die Didaktik ihr ldeal von einem durchorganisierbaren Unterricht.“ (Englert, 2021,250)
Unter Ernstnahme dieser, die schulische Praxis des Religionsunterrichts vor Ort massiv herausfordernden Ausgangslage, fragt das vorliegende Projekt nach Grundlegendem: Wie und warum (überhaupt / noch) von Gott sprechen in einem schulischen Bildungskontext? Zur
Disposition stehen mit einer solchen Frage Begründungen, Ziele und Weisen von Religionsunterricht. Dieser Frage nähert sich das Projekt unter drei verschiedenen Perspektiven an:
–+ einer historisch orientierten religionspädagogischen Perspektive
–+ einer empirisch religionspädagogischen Perspektive – mit dem Fokus auf Religionslehrer*innen
-+ einer bildungstheoretisch religionspädagogischen Perspektive
Das Forschungsdesiderat, dem sich das Projekt widmet, wird durch die regionale Konzentration der Forschungstätigkeit auf das Bundesland Steiprmark eingespielt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Kohlmaier, Herbert; Mag.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2012
Beschreibung
Ästhetik“ ist eine schillernde Vokabel. So, wie ich sie im Folgenden gebrauche, meint sie nicht weniger als einen eigenen Zugang zur Wirklichkeit. Ästhetik ist als ein sinnlich orientiertes und subjektbezogenes Wahrnehmen, Deuten und Gestalten von Wirklichkeit zu verstehen. Sie verkörpert, wie die aktuelle vernunfttheoretische Diskussion deutlich gemacht hat, einen eigenen Typus von Rationalität, der die rationale Vernunft komplementär ergänzt. Grundlegend für Religion ist ihre ästhetische Signatur. Ich nenne einige Beispiele: Religion verfügt über verschiedene Formen ästhetischer Rede; zu denken ist beispielsweise an Bildworte, Metaphern, Gleichnisse, Erzählungen und poetische Texte. Religion zeigt sich in Werken der Kunst, macht sich vernehmbar in der Musik. Sie manifestiert sich in sakralen Räumen und gewinnt Gestalt in liturgischen Vollzügen. Religiosität zeigt sich aber auch in der Alltagswelt, manchmal verdeckt und versteckt, manchmal nur in Spuren oder Spurenelementen. Diese vielfältigen religiösen Artikulationsformen haben eine Eigenlogik, die ästhetische Rationalität erschließt. Religiöse Bildung ist im Wesentlichen ästhetische Bildung. Sie leitet Schülerinnen und Schüler dazu an, religiöse Zeugnisse wahrzunehmen, zu deuten, und in ihnen eine eigene Logik zu entdecken. Zu den Objekten ästhetischer Bildung im Religionsunterricht gehören die verschiedenartigen Formen gelebter Religiosität im Alltag: nichtkirchliche bzw. „vagabundierende“ Religiosität, Ausdrucksformen des christlichen Glaubens und Artikulationsgestalten fremder Religionen. Dazu gehören auch und besonders Werke der Kunst und der Musik, gleichgültig, ob sie sich selbst religiös verstehen oder nicht. Schließlich fällt der ganze Bereich des Umgangs mit (religiösen) Symbolen in das Aufgabenfeld ästhetischer Bildung im Religionsunterricht. Ziele: Herausfiltern der (unverzichtbaren) Beiträge, die dem Religionsunterricht mit der ästhetischen Kompetenz in Hinblick auf Berechtigung und Befähigung erwachsen und die ihn konkurrenzfähig machen im Fächerkanon der österreichischen Schullandschaft. Implementierung der ästhetischen Kompetenz im Religionsunterricht für die ReligionslehrerInnenaus-, Fort- und Weiterbildung Skizzieren des Stellenwertes von ästhetischer Kompetenz innerhalb bzw. neben den etablierten religiösen Kompetenzen wie religiöse Sensibilität, Inhaltlichkeit, Ausdrucksverhalten, Kommunikation und motivierter Lebensgestaltung Hypothesen: Grundlegend für Religion ist ihre ästhetische Signatur. Somit macht diese Ästhetische Kompetenz im Kanon der religiösen Kompetenzen unverzichtbar. Religiöse Bildung ist ein Menschenrecht. Diese These gilt es mit Hilfe der ästhetischen Kompetenz zu untermauern.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; Dr.in
Wohlhart, David; Prof. BEd
Projektleitung intern
Wohlhart, David; BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Paleczek, Lisa Fidelia; Prof. PhD. Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Almut, Thomas; Dr. MMag.
Burger, Eva Maria; Mag.a Dr.in
Gilly, Dagmar; Mag.a
Guggenbichler, Silvia; Mag.a
Herndler, Karin; Dr.in MMag.a
Komposch, Ursula; Mag.a
Krojer, Eva; Mag.a PhD
Levc, Barbara; Mag.a
Schrammel-Leber, Barbara; Dr.in
Kooperationspartner
Bildungsdirektion Steiermark
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die Ratifizierung und Implementierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN, 2007) und die Verbreitung eines alle Diversitätsbereiche umfassenden Inklusionsbegriffes (Biewer und Schütz, 2016; Ainscow, Booth und Dyson, 2009) haben die Anforderungen an Schulen und LehrerInnen hinsichtlich der Realisierung von Inklusion verändert.

Das vorliegende Projekt setzt sich Ziel, für die Bundesländer Steiermark, Kärnten und Burgenland eine unvoreingenommene Bestandsaufnahme der konkreten Realisierungsformen, Strukturen und Praktiken im Kontext inklusiver Bildung an Volksschulen zu leisten.

Mittels Theoretical Sampling (Lamnek, 2010) diskutieren in den drei Bundesländern vergleichbar zusammengesetzte repräsentative Fokusgruppen entlang eines auf inklusiven Strukturen und Praktiken beruhenden Leitfadens ihre jeweiligen Realisierungsvarianten. Die Aufzeichnungen werden transkribiert und inhaltsanalytisch unter Einbezug von Elementen der dokumentarischen Methode ausgewertet. Durch komparative, fallübergreifende Analysen werden durchgehende Muster und Trends in den Aussagen identifiziert, um daraus Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Hochschullehre erhält dadurch einen aus aktueller Praxis gewonnen Bezugsrahmen, die Bildungspolitik und Bildungsverwaltung kann in Kenntnis der Ergebnisse ihre Steuerungsaktivitäten gezielter und effizienter einsetzen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris, Katharina; Prof. BEd Dipl.Päd. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Mehrsprachigkeit ist Normalität, Einsprachigkeit ist heilbar! Auch für Studierende der KPH gilt diese Feststellung; das Aufwachsen von jungen Menschen ist gegenwärtig von mehrsprachigen Kontexten und daraus resultierenden vielfältigen Sprechanlässen in verschiedenen Sprachen geprägt. So sind es nicht nur andere oder weitere Erstsprachen als Deutsch, die eine Sprachbiographie prägen, sondern auch gesteuert und institutionell erworbene (Fremd-)Sprachenkenntnisse, das Anwenden diverser dialektaler Formen, das Beherrschen verschiedener Sprachvarietäten, Spracherinnerungen aus Auslandsaufenthalten sowie das Kommunizieren in einer sich sprachlich diversifizierenden Gesellschaft und globalisierten Welt, die polyglottes Spracherleben ermöglicht oder sogar einfordert. Mehrsprachigkeit ist somit erfahrungsbasierte Realität, das Bewusstsein darüber ist hingegen nur partiell ausgeprägt und wird in Lehrveranstaltungen an der KPH Graz aufgezeigt und positiv besetzt.

Allerdings wird die Sprachenvielfalt der Studierenden an den Hochschulen allgemein, aber auch an der KPH Graz, zu wenig in den Blickpunkt gestellt, und die vielfältigen Sprachkenntnisse der Studierenden – abgesehen von Englisch – werden kaum als Ressource genutzt. Das sprachliche Repertoire kann daher wenig bis gar nicht aufgezeigt werden – abgesehen von konkreten und temporär beschränkten Aktionen zur Erfassung von Mehrsprachigkeit (KPH Graz, 2015); der von Gogolin (1994) beschienene „monolinguale Habitus“ ist auch hier sichtbar. Das führt mitunter dazu, dass Sprachkenntnisse über Jahre im Verborgenen bleiben, während – im Kontrast dazu – konstatiert wird, dass gerade Pädagog*innen mit vielfältigen Sprachkenntnissen dringend an den österreichischen Schulen gebraucht werden, um die sprachliche Diversität auch im Kollegium abzubilden und deren Erfahrungswerte in den schulischen Alltag zu implementieren. Daraus kann gefolgert werden, dass den Studierenden mit anderen Erst- (bzw. Zweit-) sprachen als Deutsch wie selbstverständlich besondere Kompetenzen im Umgang mit sprachlich heterogenen Schüler*innengruppen zugesprochen werden, die zwar nach der Ausbildung als Vorteil anerkannt, während der Ausbildung selbst jedoch kaum thematisiert werden.

In dieser Forschung sollen Sprachlernbiographien der Studierenden gesammelt und aufgezeigt werden. Neben dem (gesteuerten und ungesteuerten) Lernen und der Verwendung ihrer unterschiedlichen (Erst-, Zweit- oder weiteren) Sprachen in diversen sozialen Kontexten sollen Vor- und Nachteile von zwei- bzw. mehrsprachiger Erziehung aus biographischen Zugängen diskutiert werden. Ein besonderer Fokus liegt auf pädagogischen Institutionen und der Frage, inwieweit die sprachlichen Ressourcen in diesen genutzt werden konnten und als Potential gesehen und anerkannt wurden, oder ob Sprachenvielfalt negiert wurde – wenn nicht sogar als Mangel markiert. Des Weiteren soll das soziale Prestige von Sprachen erhoben werden und die daraus resultierenden mögliche Folgen für den schulischen und gesellschaftlichen Alltag. Nicht zuletzt geht es darum aufzuzeigen, ob die Studierenden sich in der ihnen zugeschriebenen Rolle als Expert*innen für sprachlich heterogene Situationen wieder finden und welche Kompetenzen sie durch das eigene Spracherleben auf- oder ausgebaut haben.

Ziel der Forschung ist es, das Potential von Mehrsprachigkeit im (hoch-) schulischen Kontext aufzuzeigen und aus dem Spracherleben der Befragten Schlüsse für eine gelingende Mehrsprachigkeitsdidaktik zu ziehen, die wiederum in die Lehre an der KPH Graz Eingang findet.

Forschungsfrage: Wie beurteilen Studierende mit anderer bzw. weiterer Erstsprache als Deutsch ihr Spracherleben in institutionellen Kontexten und welche Implikationen für ihr pädagogisches Handeln generieren Sie daraus?

Sachgebiet: Erziehungswissenschaft/Sprachliche Bildung

Beschreibung (engl.)
Multilingualism is normality, monolingualism is curable! This statement also applies to students at the KPH; the growing up of young people is currently characterized by multilingual contexts and the resulting variety of speaking opportunities in different languages. Multilingualism is thus an experience-based reality, whereas the awareness about this fact is not developed excessively. Partially it is shown and subsequent positively occupied in courses at the KPH Graz.

However, too little attention is paid to the language diversity of students at universities in general, but also at the KPH Graz, and the diverse language skills of students – apart from English – are hardly used as a resource. The linguistic repertoire can therefore be shown little or not at all – apart from concrete and temporarily limited actions to record multilingualism (KPH Graz, 2015); the „monolingual habitus“ shone upon by Gogolin (1994) is also visible here. This sometimes leads to language skills remaining hidden for years, while – in contrast to this – it is stated, that especially teachers with diverse language skills are urgently needed in Austrian schools in order to reflect linguistic diversity also in the teaching staff and – on the other hand – to introduce their experience values into everyday school life. It can be concluded from this that students with first (or second) languages other than German are considered to be particularly competent in dealing with linguistically heterogeneous groups of pupils, which are recognised as an advantage after studying – but are hardly ever addressed during studying itself.

This research aims to collect and present language learning biographies of students. In addition to (controlled and uncontrolled) learning and the use of their different (first, second or further) languages in various social contexts, the advantages and disadvantages of bi- or multilingual education from biographical approaches will be discussed. A special focus will be put on pedagogical institutions and the question, to what extent the language resources in these institutions could be used or have been used in the past, and were so seen and recognised as potential, or whether language diversity was negated – if not even marked as a deficiency. Furthermore, the social prestige of languages is to be surveyed and the resulting possible consequences for everyday school and social life. Last but not least, it is important to show whether students find themselves in the role attributed to them as experts for linguistically heterogeneous situations, and which competences they have built up or expanded through their own language experience.

The aim of the research is to show the potential of multilingualism in an university or school context, and to draw conclusions from the language experience of the interviewees for a successful multilingualism didactics, which in turn will be incorporated into teaching at the KPH Graz.

Research question: How do students with a first language other than German assess their language experience in institutional contexts and what implications do they generate from this for their pedagogical activities?

Field: Educational Science/Linguistic Education

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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; Dr.
Projektleitung intern
Straßegger-Einfalt, Renate; Vizerektorin DDr. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Follow-Up nach Erststudie im Jahr 1995 von Johannes Mayer. Es handelt sich dabei um die bisher längste Verlaufsstudie zur weiteren Entwicklung von Lehramtpersonen seit ihrem Studieneintritt zur Vorhersagbarkeit von Eignung und Qualität im Lehrberuf.
Durch eine nächste Erhebungswelle (2017) soll ein Zeitraum von 22 Jahren abgedeckt werden. Zum Einsatz kommen einerseits bewährte Erhebungsverfahren aus den Befragungswellen von 1995 bis 2005 und andererseits sollen die Nutzung und Wirkung der Fortbildung sowie die von den befragten Personen inzwischen ergriffenen oder angedachten Laufbahnoptionen in den Blick genommen werden, wie zB MentorInnentätigkeit.
Beschreibung (engl.)
Follow-up after initial study in 1995 by Johannes Mayer. This is the longest follow-up study to date on the further development of teachers since their entry into the teaching profession in order to predict aptitude and quality in the teaching profession.
The next survey wave (2017) will cover a period of 22 years. On the one hand, proven survey methods from the survey waves from 1995 to 2005 will be used, and on the other hand, the use and effect of in-service training as well as the career options taken or considered by the respondents in the meantime, such as mentoring, will be looked at.
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Straßegger-Einfalt, Renate; DDr. HS-Prof. Mag.
Landerl, Karin; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Entwicklungspsychologisches Publikationsprojekt zur Erstellung einer bundesweiten Broschüre zum Thema Lernen (gemeinsam mit BMBWF, Abteilung Schulpsychologie)
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Rinnhofer, Friedrich; BA. M.A. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
1. Ausgangssituation
In vielen Schulen besteht das Bedürfnis, zu Schulbeginn, zum Schulschluss oder zu bestimmten Anlässen gemeinsame religiöse Feiern zu gestalten, an denen alle Mitglieder der Schulgemeinschaft teilnehmen können, egal welcher Religion oder Konfession sie angehören. Zu den OrganisatorInnen zählen die PraktikerInnen vor Ort, das sind zumeist die ReligionslehrerInnen der Religionen und Konfessionen. Ihnen wurden von den Schulämtern bzw. von den Kirchlichen Pädagogischen Hochschulen Behelfe zur Verfügung gestellt, die Informationen zu religionspädagogischen und rechtlichen Fragen sowie Gestaltungsvorschläge für verschiedene Anlässe beinhalten. Diese Behelfe wurden zumeist ausschließlich von katholischen AutorInnen erstellt.
Schon bei der Ausarbeitung der Broschüren wurde von verschiedenen Seiten die Frage gestellt, ob zu dieser Thematik nicht auch die anderen Religionen und Konfessionen zu Wort kommen müssten.
2. Zielsetzung
Die KPH Graz und die KPH Wien-Krems möchten einen Beitrag zum interreligiösen Dialog leisten, indem sie verschiedene VertreterInnen von christlichen Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften ersuchen, wissenschaftliche Artikel zur Frage des gemeinsamen Feierns an den Schulen zu erstellen. Diese Beiträge werden in Form eines Herausgeberbandes der KPH Graz und der KPH Wien-Krems publiziert.
3. Umsetzung
Das Herausgeber-Team besteht aus vier Personen: zwei Vertreter der katholischen Kirche und jeweils ein/e VertreterIn der evangelischen Kirche und der islamischen Glaubensgemeinschaft. Das Herausgeber-Team nimmt mit WissenschafterInnen und offiziellen VertreterInnen der verschiedenen Konfessionen und Religionen Kontakt auf und lädt dazu ein, einen Beitrag zur dieser Thematik aus dem Blickwinkel ihrer Religionsgemeinschaft zu verfassen. Die Anfragen orientieren sich an der Liste jener 14 Religionsgemeinschaften, welche in Österreich Religionsunterricht erteilen dürfen. Es können auch mehrere Vertreter einer Religionsgemeinschaft angefragt werden, um die Heterogenität innerhalb der Religionsgemeinschaften sichtbar zu machen.
Der Fokus richtet sich an WissenschafterInnen aus ganz Österreich, in Einzelfällen darüber hinaus.
4. Besonderheiten des Projektes
Die Fragestellungen rund um das Thema der gemeinsamen religiösen Feiern an Schulen wurden in Österreich noch nie in einer Publikation bearbeitet, in der viele ExpertInnen und Entscheidungsträger aus den unterschiedlichen Religionen und Konfessionen zu Wort gekommen sind.
Eine Besonderheit stellt auch die Besetzung des Herausgeber-Teams dar, das sich aus Mitgliedern verschiedener Religionen und christlicher Konfessionen zusammensetzt.
Zielgruppen dieser Publikation sind die wissenschaftliche Community im deutschsprachigen Raum, die Schulaufsichten, die FachinspektorInnen der verschiedenen Religionen und Konfessionen, SchuldirektorInnen sowie interessierte ReligionspädagogInnen aller Konfessionen und Religionen.
Dieser Herausgeberband kann auch als Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten, etwa Bachelor- oder Masterarbeiten, dienen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Svecnik, Erich; Dr.
Projektleitung intern
Strohmeier-Wieser, Alexandra; Mag. Dr.
Paleczek, Lisa; Mag. phil., PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Im Bereich des Schulwesens wurde im aktuellen Regierungsprogramm sowie im Nationalen Aktionsplan Behinderung 2012-2020 eine von Bund, Ländern und Gemeinden getragene Entwicklung von Inklusiven Modellregionen und darauf aufbauend ein flächendeckender Ausbau der Inklusiven Regionen bis 2020 verankert. Das aktuelle Regierungsprogramm definiert die „Konzeption von Modellregionen zur optimalen und bedarfsgerechten Förderung aller Schüler/innen dieser Region mit wissenschaftlicher Begleitung“ als eine der Maßnahmen zur Weiterentwicklung der inklusiven Bildung. Die Umsetzung erfolgt in einem ersten Schritt durch die Einrichtung inklusiver Modellregionen in den Bundesländern Kärnten, Tirol und Steiermark. Im Auftrag des
BMBF betreibt das Department EBB (Evaluation, Bildungsforschung und Berichterstattung) des BIFIE in Graz die formative Evaluation dieser Modellregionen, deren primäres Anliegen es ist, den Implementationsprozess der Inklusiven Modellregionen bestmöglich durch Daten zu unterstützen und zu begleiten und damit den späteren Implementationsprozess auch auf bundesweiter Ebene zu unterstützen.
Das Evaluationskonzept sieht unter anderem auch Fallstudien vor.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Pirker, Dieter; Mag.
Lieb, Gerhard Karl; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Karner, Klemens; Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2022
Beschreibung
Das Projekt „Schulatlas Steiermark“ nimmt bildungspolitisch eine exponierte Position im österreichischen Bildungswesen ein, da die Zusammenarbeit der tertiären Bildungseinrichtungen mit dem Land Steiermark und dessen Kooperationspartnern österreichweit eine Besonderheit darstellt. Das inhaltliche Ziel des Schulatlas Steiermark, nämlich das Zur-Verfügung-Stellen von aktuellen Unterrichtsmaterialien, ist insofern bemerkenswert, da es eine Kombination von verschiedenen Materialien samt Erläuterungen und Umsetzungsvorschlägen für den Unterricht in verschiedenen Fächern vorsieht. Schließlich ist das gesamte Materialangebot uneingeschränkt frei im World Wide Web verfügbar. Es handelt sich um ein Projekt, das vor einem bildungspolitisch interessanten Hintergrund agiert und zeitgemäßes Lehr- und Unterrichtsmaterial von der Volksschule bis zur Universität entwickelt.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayerhofer-Lillie, Julia; Mag.a
Projektleitung intern
Haider, Rosina; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Holl, Peter; Dipl.Päd.
Karner, Klemens; Mag.
Pichler, Wilhelm; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Im Zentrum des Projektvorhabens stehen die Entwicklung und die Umsetzung eines vielfältigen und attraktiven Bildungsangebots für Kinder und Jugendliche rund um die Fachbereiche der Montanuniversität Leoben mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler für eine Karriereentscheidung in technischen Berufen und/oder der angewandten Forschung zu begeistern.
Im ersten Projektteil erarbeiten die ProjektpartnerInnen unter Hinzuziehen von externen ExpertInnen der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule der Diözese Graz-Sekau (KPH Graz) die dafür bestmöglichen altersadäquaten sowie gender- und diversitysensiblen didaktischen Methoden sowie geeignete ergänzende Unterrichtsmaterialien. Im Mittelpunkt des Ansatzes dafür stehen fächerübergreifendes Arbeiten, forschendes Lernen, Hands-on-Aktivitäten sowie der Einsatz von konkreten Role Models (Wissenschaftlerinnen sowie ForscherInnen mit Migrationshintergrund der Montanuniversität Leoben).
In zwei Durchläufen nutzen die SchülerInnen dann im Klassenverband dieses innovative Bildungsangebot, das jeweils ein Semester lang in den Schulunterricht eingebettet wird und seinen Höhepunkt in einer Projektwoche an der Montanuniversität Leoben findet, in deren Rahmen die Kinder und Jugendliche selbst viele Experimente durchführen und sich als „ForscherInnen“ erproben dürfen.
Themenschwerpunkt des Bildungsangebots wird gemäß den Kernkompetenzen der Montanuniversität der gesamte Wertschöpfungskreislauf vom Rohstoff bis zum Produkt und über das Recycling zu neuen Rohstoffen sein. Vermittelt werden soll den Kindern und Jugendlichen sowohl, wie Forschung funktioniert und WissenschaftlerInnen arbeiten, als auch, wie Forschungsergebnisse und Technologien angewendet werden können und weshalb diese in unserem täglichen Leben ein entscheidende Rolle spielen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht