Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kaschnitz, Wolfgang; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2011
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Merkmalen der Intelligenz mit der Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), der häufigsten Verhaltensstörung im Kindesalter und damit mit der besonderen Herausforderung für den pädagogischen Alltag. Es gibt bis dato keine eindeutigen Forschungsbeiträge zum komplexen Zusammenhang der Konstrukte Intelligenz und ADHS. Einige Studien zeigen verminderte Intelligenzleistungen (Barkley 1997), andere verweisen auf keine Unterschiede (Kaplan et al. 2000, Mayes et al. 2009) oder sogar auf eine Häufung von begabten Kindern unter ADHS (vgl. Hartnett 2004). Obschon es etliche Befunde, insbesondere zur Rolle der Exekutivfunktionen (kognitiven Kontrolle) gibt (vgl. Barkley 1997), sind die Ergebnisse widersprüchlich. Die vorliegende Studie soll einen Beitrag leisten, um, anhand der Differenzierung der Subtypen von ADHS nach der klinischen Diagnose gemäß dem DSM IV und verschiedenen Faktoren der Intelligenz die Zusammenhänge weiter differenzieren und pädagogische Implikationen abzuleiten zu können. Insbesondere soll auch der bisher noch ungeklärte Kontext von Begabtenförderung und ADHS (vgl. Hartnett et al. 2004) durch die Studienergebnisse differenzierter betrachtet werden. Dabei stehen drei Fragen im Vordergrund: 1) Zeigt die Stichprobe der Kinder mit ADHS eine Normalverteilung der intellektuellen Leistungen oder signifikante Abweichungen? 2) Zeigen die drei Subtypen Unterschiede in der Ausprägung einzelner Intelligenzfaktoren und Strukturen wie verbale, praktische, fluide, kristalline Intelligenz? 3) Welche Kernmerkmale von ADHS vermindern oder erhöhen in Interaktion mit dem Subtyp bestimmte Intelligenzleistungen? Die Beantwortung der Fragen könnte zu einer differenzierteren Betrachtung der kognitiven Stärken und Schwächen von Kindern mit ADHS führen und so helfen, schulische Überforderung bzw. Unterforderung zu vermeiden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Landesschulrat für Steiermark
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Diese Studie schließt an die Studie in der Bildungsregion Oststeiermark (auslaufend im SS17) an, wo eine prinzipielle Zustimmung von Lehrpersonen zur individuellen Förderung erhoben werden konnte. Die Wirksamkeit unterschiedlicher Fördermaßnahmen wurde unterschiedlich bewertet. Diese Ergebnisse gehen auch konform mit der Studierenden-Studie (auslaufend 2017). Hier konnte zudem nachgewiesen werden, dass die Einstellungen der Studierenden zur individuellen Förderung von ihrer intrinsischen Motivation und ihrer Wahrnehmung an interner Unterstützung abhängig sind (82% aufgeklärte Varianz). Das Image der individuellen Förderung als auch die extrinsische Motivation haben keinen Einfluss.

Das vorgesehene, steiermarkweite Projekt soll empirisch abgesicherte Erkenntnisse zu den Einstellungen von VS-Lehrer/innen, aber auch zur Umsetzungsintention und zur tatsächlichen Umsetzung der individuellen Förderung im Unterricht und in der Schule bringen. Dazu ist eine Online-Befragung an alle VS-Lehrer/innen der gesamten Steiermark vorgesehen.

Beschreibung (engl.)
The purpose of this Styria-wide study is to identify important prerequisites for the realization of individual support in the classroom. This should provide valuable information for the education, training and further education of teachers.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Hollerer, Luise; HS-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Rückmeldungen der PädagogInnen von diözesanen Kinderbildungs- und -betreuungsinstitutionen an die Leitungsebene (Diözese Graz-Seckau, 2017) ergeben, dass sie mit pädagogischen Situationen konfrontiert sind, für die sie keine Handlungsroutinen entwickelt haben. Da systeminterne Möglichkeiten zur lösungsorientierten Reflexion und kollegialen Beratung gering sind, wird eine Möglichkeit des dislozierten Supports erprobt. In der Pilotstudie wird dieser Support in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Kindliche Entwicklung – elementare Bildung der KPH-Graz wöchentlich in Form einer telefonischen Beratungsmöglichkeit durch Expertinnen für Entwicklungspsychologie, Inklusions- und Elementarpädagogik zur Verfügung gestellt. Die Beratung wird durch lösungsfokussierende Fragen geleitet. Bedarfe nach vertiefender Fort- und Weiterbildung werden erhoben und nach Maßgabe vorhandener Ressourcen mittel- bis längerfristig konzipiert.
Beschreibung (engl.)
Intervention and Counseling Needs of Elementary School Teachers

Phone Survey of Intervention and Counseling Needs of Elementary School Techers (Child, Parents, Team)

Feedback from educators at the management level of the diocesan child educational and care institutions of the Graz-Seckau Diocese (2017) shows that they are confronted with situations for which they have not developed routine protocol. Possibilities for solution-oriented reflection led internally and counseling from other colleagues are limited, so an off-site support system has been put in place. In the pilot study, educators had the opportunity to receive weekly telephone counseling from experts in developmental psychology, inclusive education, and elementary education in cooperation with the elementary education program at the Private College for Teacher Education (KPH) Graz and the competency center for child development (Kompetenzzentrum Kindliche Entwicklung). Counseling sessions were led by means of solution-focused questions. Requirements for in-depth further education and training are collected and middle- to long-term programs are being designed according to available resources.

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Bericht

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Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Paleczek, Lisa Fidelia; Prof. PhD. Mag.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Der Lesetests DiLe-D (Differenzierter Lese-Test – Dekodieren) sowie ein Test zum Leseverständnis werden entwickelt, standardisiert und normiert. Ergebnisse darüber und ergänzende Befunde werden in einem HerausgeberInnenband mit der Thematik Inklusiver Leseunterricht zur Publikation aufbereitet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Koschmieder, Corinna; Mag.a Dr.in
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Ausgehend von einem kognitiv-konstruktivistischen Lernverständnis gilt die individuelle Förderung als professionelle Antwort auf den Umgang mit (Leistungs-)Heterogenität (Lipowsky & Lotz, 2015). Als zentrale Faktoren für einen erfolgreichen Umgang mit Heterogenität werden sowohl die Ausbildung (Reichhart, 2018) als auch personale Merkmale von Lehrpersonen diskutiert. Dabei zeigen Studien, dass sowohl die Einstellung als auch die Kompetenz zur individualisierten Unterrichtsgestaltung bedeutsame Faktoren zur Umsetzung individueller Förderung im Unterricht darstellen (Knauder & Koschmieder, 2018). Wie sich diese beiden Faktoren in Bezug auf die individuelle Förderung bei den Lehramtsstudierenden Primarstufe im Laufe ihrer Ausbildung und im Zusammenhang mit den Praxiserfahrungen entwickeln bzw. verändern, ist noch weitgehend unerforscht. Die vorliegende Längsschnittstudie umfasst insgesamt vier Erhebungen – vom 3. Ausbildungssemester bis einschl. Masterstudium – mit dem immer gleichen Fragebogen. Durch Messwiederholungen werden Veränderungen der beiden Faktoren zwischen den Zeitpunkten sichtbar. Die Stichprobengröße umfasst ca. 90 KPH-Studierende. Die Ergebnisse sollen einerseits mit Blick auf die Umsetzung von individualisierter Fördergestaltung unserer zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer diskutiert werden. Andererseits sollen die Ergebnisse Rückschlüsse darauf erlauben, wie Einstellungen und Kompetenzen im Studium gezielt gefördert werden können.
Beschreibung (engl.)
Based on a cognitive-constructivist understanding of learning, individual support is considered as a professional response to dealing with (performance) heterogeneity (Lipowsky & Lotz, 2015). Both training (Reichhart, 2018) and personal characteristics of teachers are discussed as central factors for successfully dealing with heterogeneity. Studies show that both the attitude and the competence for individualised teaching design are important factors for the implementation of individual support in teaching (Knauder & Koschmieder, 2018). How these two factors develop or change in relation to individual support at the primary level in the course of their training and in connection with practical experience is still largely unexplored. The present longitudinal study comprises a total of four surveys – from the 3rd semester of training up to and including master’s studies – with the same questionnaire. By repeating the measurements, changes in both factors become visible between the points in time. The sample size comprises approx. 90 KPH students. The results are to be discussed on the one hand with a view to the implementation of individualised support design for our future teachers. On the other hand, the results are to allow conclusions to be drawn as to how attitudes and competences can be specifically promoted in the course of studies.
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Dr.phil.
Projektleitung intern
Paleczek, Lisa; Mag. phil., PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bešić, Edvina; Mag.a PhD
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Das Ziel des Erasmus+-Projekts, an dem 5 verschiedene Länder mitwirken, ist es, effektive Strategien zu entwickeln, die dabei helfen, alle Schüler*innen in Schulstunden zu inkludieren – vor allem jene, die als „schwer erreichbar“ angesehen werden. Die Ideen, die im Projekt entstehen, werden für Lehrpersonen, Schüler*innen, die Schulleitung und auf politischer Ebene relevant sein, um inklusive Bildung vorwärts zu bringen.
Das Projekt umfasst 3 Zyklen. Im ersten Zyklus wurden Strategien in Zusammenarbeit mit einem Lehrpersonen-Trio an einer Schule pro Land entwickelt und pilotiert. Im zweiten Zyklus werden diese entwickelten Strategien in fünf verschiedenen Schulen pro Land mit je einem Lehrpersonen-Trio implementiert und wissenschaftlich begleitet. Im dritten Zyklus werden die teilnehmenden Schulen die Strategien auf Schulebene implementieren.
Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt anhand mehrerer Zugänge über Action Reseacrch: Fragebögen an Lehrpersonen und Schüler*innen, Unterrichtsbeobachtung, Unterrichtsentwicklungsbeobachtung, Gruppen- und Einzelinterviews von Schüler*innen und Lehrpersonen
Beschreibung (engl.)
The central purpose of this three-year project is to develop effective strategies for including all children in lessons, particularly those who might be seen as ‘hard to reach’. The ideas from our project will be useful to teachers, students, school leaders, policy makers and researchers who want to promote inclusive education.
The project consists of 3 cycles.
In Cycle 1 the strategies were developed and piloted working with three teachers in one school in each country. In Cycle 2, each country works with three teachers in 5 schools to implement the proceedings and evaluate the outcomes. In Cycle 3, these five schools in each country implement the strategies and outcomes are documented.
Data is collected via different ways in an action research approach: questionnaires for teachers and students, lesson observation, observation of lesson development, group and individual interviews of teachers and students
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2025
Beschreibung
Ziel dieses Projekts ist die quantitative Beschreibung des Einflusses des Corona-bedingten „Onlinesemesters“ 2020 auf Mathematikleistungen von Schüler*innen der ersten bis zur fünften Schulstufe. In allen 5 betrachteten Schulstufen werden dafür mit Hilfe des ERT mit jeweils n = 600 Kindern die Mathematikleistungen erhoben und eventuelle Abweichungen zu bekannten Normen beschrieben. Zusätzlich wird durch Lehrer*inneninterviews und Schüler*innenfragebögen nach „Gelingensbedingungen“ gesucht, aus denen die Umstände für erfolgreiches Onlinelernen ermittelt werden sollen. Vor allem die daraus gewonnen Erkenntnisse sollen zeitnah in das Bildungssystem zurückfließen, um eventuell zukünftig wieder notwendige Online-Lehrveranstaltungen für die Kinder optimal gestalten zu können.
Beschreibung (engl.)
The aim of this project is the quantitative description of the influence of the Corona-related „online semester“ 2020 on the mathematics performance of students from the first to the fifth grade. In all 5 school levels considered, the ERT will be used to assess the mathematics performance of n = 600 children each and describe any deviations from known standards. In addition, teacher interviews and student questionnaires are used to look for „conditions for success“ from which the circumstances for successful online learning can be determined. Above all, the insights gained from this research are to be fed back into the educational system in a timely manner so that any online courses that may be necessary for children in the future can be optimally designed.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Polaschek, Martin; VR Univ.-Prof. Dr.
Neubauer, Alojscha; Dr.
Projektleitung intern
Schaupp, Hubert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Straßegger-Einfalt, Renate; DDr. HS-Prof. Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Universität für Bildungswissenschaften Klagenfurt
Universität Graz
Universität Innsbruck
Universität Linz
Universität Salzburg
Laufzeit
2013 – 2016
Beschreibung
Nach Veröffentlichung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der PädagogInnenbildung_Neu haben sich auf Initiative der Universität Graz 15 Bildungsinstitutionen in 7 Bundesländern für ein Kooperationsprojekt zusammengeschlossen, um das darin enthaltene verpflichtende Aufnahme- und Auswahlverfahren qualitätsvoll und effizient umsetzen zu können. Die beteiligten Institutionen haben sich zum Ziel gesetzt, ein gemeinsames, einheitliches Aufnahme- und Auswahlverfahren für alle zukünftigen LehrerInnen zu entwickeln, durchzuführen und zu evaluieren.
Mittels des Verfahrens kann für die BewerberInnen (derzeit rund 8500) ein über die Bundesländergrenzen hinweg einheitliches, objektives Aufnahmeverfahren gewährleistet werden, durch welches frühzeitig die Möglichkeit gegeben wird, Eignung, Interessen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten zu reflektieren und eine fundierte Beratung zu erhalten. Dadurch müssen Studieninteressierte nicht mehr an jeder Institution das Bewerbungsverfahren absolvieren bzw. nicht für das gesamte Verfahren an den gewünschten Studienort reisen.
Das Modell könnte – so von der jeweiligen Institution gewünscht – österreichweit einsetzbar sein. Es wird ein mehrstufiges, modulares Beratungs- und Auswahlverfahren konzipiert: Alle StudienbewerberInnen registrieren sich über ein gemeinsames Internetportal. Ein Online-Self-Assessment informiert Studieninteressierte über die Anforderungen der LehrerInnenlaufbahn und regt sie zu einer reflektierten Studienwahl an. In standardisierten, computerbasierten Gruppentestungsverfahren werden die für pädagogische Berufe relevanten Leistungs- und Persönlichkeitsmerkmale sowie etwaige biografische Indikatoren (ausbildungsrelevante frühere Lehr-, Anleitungs- u. Beaufsichtigungstätigkeiten mit Kindern) geprüft. BewerberInnen werden auf Basis von szenariobasierten Verfahren mit lehralltagstypischen Situationen konfrontiert. Face-to-Face- Assessments durch Interviews und Simulationsaufgaben in Einzel- und Kleingruppen-Settings erfassen spezielle Facetten der Studien- und Berufsmotivation sowie berufsrelevante psychosoziale Kompetenzen. Die Entwicklung von adäquaten Diagnostik-Modulen für die jeweiligen speziellen Studienbereiche ist geplant.
Nach Abschluss der Entwicklungsphase ist die Umsetzung des Aufnahme- u. Auswahl vorgesehen. Um eine Zulassung für das jeweilige Studium (Primarbereich usw.) zu erhalten, durchlaufen alle BewerberInnen ein jeweils einheitliches Verfahren, das an mehreren Standorten angeboten und von allen beteiligten Institutionen anerkannt wird.
Die Evaluierung des Verfahrens bildet einen weiteren Schwerpunkt des Vorhabens. Die Analyse der gewonnenen diagnostischen Informationen wird in Hinblick auf Messgütekriterien, prognostische Aussagekraft für Studienerfolg, für die spätere Berufsausübung sowie auf ihre Akzeptanz herangezogen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Svecnik, Erich; Dr.
Projektleitung intern
Ogris, Katharina; BEd Prof. IL Dipl.Päd. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Das Departement EBB des BIFIE Graz ist mit der Aufgabe betraut, die Implementation der Initiative SQA begleitend zu evaluieren. Dazu wurden Themenfelder dieser komplexen Qualitätsinitiative und die Schwerpunkte der Evaluation definiert. Darauf basierend wurde seitens des BIFIE ein umfassendes Evaluationskonzept mit den zentralen Fragestellungen pro Themenfeld und dem jeweiligen methodischen Vorgehen erstellt. Für den Bereich Prozesse an den Standorten, Erstellung und Umsetzung der Entwicklungspläne sowie Nutzen und Wirkungen an den Standorten, sollen Fallstudien durchgeführt werden. Der Vorteil darin wird gesehen, dass diese Art der Datengenerierung einen Blick in die Tiefe zulässt. Durch den Einsatz qualitativer Forschungsmethoden und die Einbettung einer breiten Befragtengruppe jeweils eines Standortes soll ein umfassendes und vertiefendes Bild über Prozesse, die Akzeptanz, den Nutzen, die Hürden der Entwicklungsplanarbeit sowie die darauf aufbauenden Tätigkeiten gewonnen werden.
Beschreibung (engl.)
Case Study: SQA in primary schools
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris, Katharina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Studierende an Pädagogischen Hochschulen sind häufig selbst in vielsprachigen Kontexten aufgewachsen – Sprachunterricht in der Schule, andere Sprachen als Deutsch in der Klasse und/oder im Freundeskreis, Urlaubserfahrungen,… – für diese ist eine mehrsprachige Gesellschaft also erfahrungsbasierte Realität. Immer wieder bewältigen auch Studierende an den Hochschulen das Aufnahmeverfahren, die selbst zwei- oder mehrsprachig aufgewachsen sind. Da können sie ihr sprachliches Potential und ihre Ressourcen aber wenig bis gar nicht zeigen bzw. verwerten, da an dieser Institution im Regelfall der von Gogolin (1994) beschienene „monolinguale Habitus“ vorherrscht und bis auf wenige Ausnahmen (primär in englischer Sprache) kaum Inhalte in anderen Sprachen als Deutsch vermittelt bzw. bearbeitet werden. Werden nicht dezidiert Aktionen zur Erfassung von Sprachenvielfalt gesetzt (z.B. KPH Graz, 2015), können diese Fähigkeiten unter Umständen für die gesamte Dauer des Studiums verborgen bleiben. Im Gegensatz dazu werden aber Studierenden mit anderen Erst- (bzw. Zweit-)sprachen als Deutsch wie selbstverständlich besondere Kompetenzen im Umgang mit sprachlich heterogenen SchülerInnengruppen zugesprochen, die sie als Bonus „mitbringen“, und die sie auch von anderen Studierenden unterscheidet. In dieser Forschung sollen Sprachlernbiographien der Studierenden gesammelt und aufgezeigt werden. Neben dem Lernen und der Verwendung ihrer unterschiedlichen Sprachen sollen Vor- und Nachteile von zwei- bzw. mehrsprachiger Erziehung in biographischen Zugängen diskutiert werden. Des Weiteren soll über den Unterschied von Sprachen mit und ohne hohem Prestige gesprochen werden und die Folgen für den schulischen und gesellschaftlichen Alltag. Schlussendlich geht es darum aufzuzeigen, ob die Studierenden sich selbst ebenso in der ihnen zugeschriebenen Rolle als ExpertInnen für sprachlich heterogene Situationen sehen und ob sie diese Zuschreibungen als einen Auftrag erkennen? Welche Kompetenzen – abgesehen von den sprachlichen – schreiben sie sich selbst zu? Welchen „Vorsprung“ für heterogene Klassensettings erkennen sie durch ihre Biographie? Welchen „Mehrwert“ könnte der Einsatz dieser PädagogInnen für die Schulen bringen? Und welche ihrer biographischen Erfahrungen sehen sie selbst als nützlich für ihr zukünftiges Arbeitsfeld – nicht nur für den Sprachunterricht, sondern für das gesamte pädagogische Tätigkeitsfeld?
Empirisch untersucht wird diese Fragestellung mittels Bildinterpretation der Sprachefigur nach Krumm sowie begleitenden sprachbiographischen Interviews.
Beschreibung (engl.)
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