Kategorie: Professionsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Projektleitung intern
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dannowsky, Janika Stephanie; BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt ist die Beobachtung, dass u.a. die Verbesserung der Fachkraft-Kind-Interaktion, sprachbewusste Unterrichtsgestaltung und -gesprächsführung sowie (äußere) Mehrsprachigkeit in Qualifizierungskonzepten oft aufgegriffen werden, während andere Formen sprachlicher Heterogenität kaum berücksichtigt scheinen (vgl. auch die Kritik in Rödel & Simon, 2019; Kainhofer & Weiß, 2020; Kainhofer, 2021).
Eine systematische Analyse und Aufarbeitung bestehender Konzepte mit unterschiedlichem Zielgruppenfokus und bezüglich der Repräsentiertheit sprachlicher Varietäten, unterschiedlicher Sprachlerndispositionen und spezifischer (bildungs-)sprachlicher Mittel steht jedoch aus.
Im Projekt sollen vorliegende Qualifizierungskonzepte und -materialien für die Professionalisierung von Pädagog*innen für sprachliche Bildung für die Elementar-, Primar-, Sekundar- und Tertiärstufe mit Hinblick auf (i) die Repräsentiertheit unterschiedlicher Formen sprachlicher Heterogenität, (ii) die Repräsentiertheit von unterschiedlichen, v.a. komplexeren bildungssprachlich relevanten, sprachlichen Mustern sowie (iii) die Repräsentiertheit unterschiedlicher Varietäten der Sprachverwendung analysiert werden.
Es soll geklärt werden, ob und inwiefern vorliegende Qualifizierungskonzepte für die Professionalisierung von (angehenden) Pädagog*innen für sprachliche Bildung für unterschiedliche Stufen des Bildungssystems unter inklusiver Perspektive geeignet sind, etwa indem auch auf die Ausbildung von kritischer Varietätenkompetenz, differenzierte Kompetenzen im Umgang mit äußerer und innerer Mehrsprachigkeit, aber auch Kompetenzen im pädagogisch-didaktischen Umgang mit unterschiedlichen Formen von sprachlichen Einschränkungen und eine alters- und entwicklungsadäquate, diversitätssensible, Lerndispositionen berücksichtigende und stärkenorientierte Planungs- und Handlungskompetenz abgezielt wird – bzw. unter Verwendung der jeweiligen Qualifizierungskonzepte und -materialien abgezielt werden kann.
Methode: Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Analyseschemas sowie kriteriengestützte Evaluierung und Analyse ausgewählter Qualifizierungskonzepte und -materialien für die sprachliche Bildung für die Elementar-, Primar-, Sekundar- und Tertiärstufe hinsichtlich der genannten Aspekte
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Salzburg
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Projektleitung gesamt
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Projektleitung intern
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fuchs, Eva; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Neben spezifischem Wissen und Planungs-/Handlungskompetenzen sind für sprachliche Bildung insbesondere Wahrnehmungen sowie Einstellungen und Haltungen zentral (z.B. Becker-Mrotzek & Roth, 2017). Erkenntnisse der Professionalisierungsforschung deuten auf sukzessiven Kompetenzaufbau von der Ausbildung bis zur Praxis/Weiterqualifizierung bei entsprechendem Angebot hin (z.B. Jungmann, Koch & Etzien, 2013 zu Sprachförderkompetenz). Individuelle Haltungen und der Habitus der Institution sind ebenso entscheidend (z.B. Bock, 2020), weiters sprachbiografische Aspekte. Oft wird v.a. auf Deutsch als Zweitsprache im Schulkontext abgezielt (Ender, Greiner & Strasser, 2020), zu anderen Aspekten, zumal im tertiären Bereich, bestehen Forschungslücken (Dannerer & Mauser, 2018).
Die inklusive PH Salzburg bekennt sich in ihrem Strategiepapier zur sprachlichen Bildung zu einer breiten, systematischen und nachhaltigen Verankerung von Sprachbildung in all ihren Aufgaben- und Kompetenzbereichen. Ausgangspunkt für eine qualitätsgesicherte Umsetzung muss eine empirische Erhebung des Ist-Standes sein, die bisher noch aussteht. Hier setzt das Projekt an: als perzeptiv-attitudinale Studie, die – um dem vielschichtigen Untersuchungsgegenstand gerecht zu werden – wissenschaftsdömänenübergreifend (u.a. Sprach(en)didaktik, Soziolinguistik, Professionalisierungsforschung) angelegt ist.
Konkret sollen im Forschungsprojekt insbesondere Aspekte in Zusammenhang mit folgenden Bereichen beforscht werden:
– Konzepte von sprachlicher Bildung und Sprachförderung bei unterschiedlichen Akteur*innen der PH Salzburg
– Wahrnehmungen und Einstellungen zu sprachlicher Bildung und Sprachförderung in inklusiven pädagogischen Settings, z.B. zu innerer und äußerer Mehrsprachigkeit, sprachlichen Registern, unterschiedlichen Aspekten sprachlicher Heterogenität (inkl. eingeschränkten Sprachkompetenzen) sowie normativen Aspekten der Sprachverwendung
– Wahrnehmung der derzeitigen Umsetzung von sprachlicher Bildung und Sprachförderung an der PH Salzburg
– Zusammenhänge mit der eigenen Sprachbiografie, dem berichteten Sprachgebrauch oder anderen soziodemografischen Angaben
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag.
Projektleitung intern
Schmid, Florian; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Begabungs- und Begabtenförderung konzentrierte sich im schulischen Kontext lange Zeit auf die Suche nach Begabten und deren Platzierung in passenden extracurricularen Programmen und Förderstrukturen. Parallel dazu wurden vermehrt Förderansätze entwickelt, die Begabungsförderung als Dialog verstehen, in dem ausgehend von der Person, ihrer Umgebung und ihrem aktuellen Entwicklungsstand im Rahmen von Fördergesprächen individuell passende Fördermaßnahmen identifiziert, vereinbart und begleitet werden. In dieser Tradition verortet sich das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET).

Das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET) unterstützt Lehrer_innen bei der ganzheitlichen Begabungsförderung von Schüler_innen der 2. bis 6. Schulstufe. Im Sinne eines ganzheitlichen und systemischen Begabungsbegriffs erfasst das mBET vier Begabungsbereiche, die Schulleistung sowie fünf Persönlichkeits- und Umweltmerkmale, die für die Entwicklung von Begabungen entscheidend sind. Die drei mBET-Beobachtungsbögen (für Lehrpersonen, Eltern und Schüler_innen) basieren auf etablierten Verfahren der Begabungsdiagnostik und ermöglichen eine systematische Beobachtung von Begabungen. Damit wird eine zuverlässige Einschätzung der Stärken und Begabungen von Schüler_innen ermöglicht. Im mBET-Fördergespräch können in der Zusammenschau der Bögen mit Eltern, Kind und Lehrperson individuell passende (schulische und außerschulische) Fördermaßnahmen entwickelt werden.

Das geplante Forschungsvorhaben untersucht das Fördergespräch auf Grundlage von Befragungen von Schüler_innen, Eltern und Gesprächsleiter_innen bei ca. 60 Gesprächen zu zwei Erhebungszeitpunkten (im Anschluss an das mBET-Fördergespräch und in Nachbefragungen bei den Schüler_innen ca. 10 Wochen nach dem mBET-Fördergespräch), die über einen Zeitraum von drei Jahren geführt werden, um Effekte und Wirksamkeit zu erfassen und daraus mögliche Gelingensbedingungen abzuleiten.
Die mBET-Fördergespräche werden von geschulten mBET-Anwender_innen im Rahmen der Initiative „Leistung macht Schule“ (LEMAS) durchgeführt (www.leistung-macht-schule.de).

Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Salzburg
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Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Dr.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
In Ö leiden rund 400.000 Menschen an einer der etwa 8.000 bekannten seltenen Erkrankungen, in Deutschland etwa 4 Millionen Menschen. Mehr als die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Rund 75% der seltenen Erkrankungen sind genetisch bedingt, daher machen sich viele schon im frühen Kindesalter bemerkbar. Dennoch ist der Weg von den ersten Symptomen bis zur Diagnosestellung oft ein sehr langer, der mit vielfältigen psychosozialen Auswirkungen auf die gesamte Familie und deren Umfeld einhergeht (Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit, 2022).
In den letzten Jahrzehnten wird eine Verschiebung von früher bedrohlichen (Infektions-)Krankheiten bei Kindern hin zu chronischen und seltenen Erkrankungen beobachtet. Medizinische Erfolge erhöhen die Lebenserwartung bzw. Lebensqualität, sodass viele der Betroffenen eine Ausbildung absolvieren können. Dennoch gibt es für diese Kinder einige Hürden im (Schul-)Alltag, weshalb (zukünftige) Lehrpersonen gezielt aufgeklärt und geschult werden sollten (Voigtländer, 2012; HBSC, 2016).
Ziel der empirischen Studie war es, zu erforschen, wie sich das Selbstwirksamkeitsgefühl und die Einschätzung der eigenen Kompetenz im Umgang mit einem betroffenen Kind durch eine Online-Lehrveranstaltung in Aus- und Fortbildung von (zukünftigen) Lehrpersonen verändern. Des Weiteren wurden die Fragen gestellt, wie hoch Vorwissen und Vorerfahrungen bei Lehrpersonen vor der Lehrveranstaltung waren und wie die Teilnehmer:innen die Lehrveranstaltung empfunden haben.
Es handelt sich bei der vorliegenden Studie um eine quantitative Längsschnittstudie mit zwei Messzeitpunkten, dem ersten zu Beginn des Online-Seminars (Prätest) und dem zweiten am Ende des Online-Seminars (Posttest). Neben demographischen Variablen wurden das Vorwissen und die Vorerfahrung zum Umgang mit seltenen Erkrankungen erhoben.
Die selbst eingeschätzten Kompetenzen zum Umgang mit seltenen Erkrankungen wurden mittels eines Kompetenzscreening-Fragebogen nach Bergsmann et al. (2017; CSQ-HE) erfasst. Hierbei wurden zehn Kompetenzen zum Umgang mit seltenen Erkrankungen eingefügt, die zuvor in einem Kompetenzmodell orientiert an Gutzweiler, Neese & In-Albon (2020) formuliert wurden (z.B. Akute Komplikationen managen; Spezielle Unterrichtssettings mit Rücksichtnahme auf die Erkrankung organisieren und durchführen). Die Teilnehmer_innen schätzen schließlich für jede Kompetenz ihr eigenes Wissen (kognitiver Aspekt) und ihre eigene Anwendungsfähigkeit (praktischer Aspekt) auf Kompetenzniveaus von 0 (kein Wissen/keine Praxis) bis 6 (Generierung) ein. Die Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung wurde mit der ASKU (3 Items, Beierlein et al., 2012) erfasst. Für die Lehrer:innenselbstwirskamkeit wurde die Skala WirkLehr (Schwarzer & Schmitz, 2002) herangezogen (10 Items, α=.88 in unserer Stichprobe).
Zur Evaluation des Online-Seminars auf Reaktionsebene (Kirkpatrick & Kirkpatrick, 2006) wurden den Teilnehmer:innen einige Fragen zur generellen Beurteilung der Lehrveranstaltung gestellt (z.B. Gefallen, Profit für die Arbeit in der Schule). Außerdem wurden die Teilnehmer:innen zur Organisation der Lehrveranstaltung befragt (z.B. Informationen, Ziele, Online-Modus).
Die Teilnehmer:innen wiesen eher niedriges Vorwissen und geringe Vorerfahrungen auf. Sowohl die Einschätzung des kognitiven als auch des praktischen Aspekts der Kompetenzen zum Umgang mit seltenen Erkrankungen steigt statistisch signifikant an. Ebenso zeigte sich sowohl für die Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung als auch die Lehrer:innenselbstwirksamkeit ein statistisch signifikanter Anstieg von Prä- zu Posttest mit mittlerem Effekt.
Das Seminar hat den Teilnehmer:innen im Mittel sehr gut gefallen. Sie sind auch der Ansicht durch das Seminar für ihre Arbeit in der Schule profitiert zu haben und sie fühlen sich durch das Seminar gut auf die künftige Arbeit mit Schüler:innen mit seltenen Erkrankungen vorbereitet.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
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Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Online-Gesundheits-Angebote haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Eine ausreichende eHealth Literacy ist erforderlich, um Angebote kritisch betrachten zu können. Besonders in Zeiten von Lockdowns kam diesen Angeboten größere Bedeutung zu, weshalb im Rahmen einer Lehrveranstaltung für Primarstufenlehramtsstudierende ein Online-Tutorial zu Gesundheitsthemen angeboten wurde. Parallel dazu erfolgte sowohl eine Erhebung über ein Online-Forum zu den Erfahrungen mit den bearbeiteten Tutorials als auch ein Prä-Post-Vergleich zu persönlich eingeschätzten Stress-, Bewältigungs- und Verarbeitungsmaßnahmen und zum Erholungs-Beanspruchungs-Zustand im Vergleich zu einer Kontrollgruppe.
Ziel der empirischen Studie war es, zu erforschen, ob sich durch Teilnahme an einem kostenfreien Online-Tutorial in vier Teilen via YouTube die persönlich eingeschätzten Stress-, Bewältigungs- und Verarbeitungsmaßnahmen, die psychische Befindlichkeit bzw. der Erholungs-Beanspruchungs-Zustand bei Lehramtsstudierenden im Vergleich zu einer Kontrollgruppe verändern bzw. wie die Durchführung der Tutorials beschrieben wurde.
Erholungswerte der Versuchsgruppe stiegen über den Zeitraum eines Semesters leicht an, Belastungswerte sind leicht gesunken. In Hinblick auf Bewältigungsstrategien konnten keine Änderungen wahrgenommen werden. Insgesamt berichteten die Studierenden über durchaus positive Erfahrungen bzgl. der Bearbeitung der Tutorials.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sorgo, Gabriele; Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Sorgo, Gabriele; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das Projekt fokussiert auf die Rekonstruktion von Praktiken des Unsichtbar-Machens des Menstruationsgeschehens im schulischen Feld und auf die daraus entspringenden Ungleichheiten der Geschlechter. Dieses Projekt hat zum Ziel, die Praktiken des Verbergens, der De-Thematisierung und der Beschämung, welche geschlechtsspezifische Subjektivierung zur Folge haben, sichtbar werden zu lassen, damit zukünftige Lehrpersonen die Menstruation explizit thematisieren und normalisieren können. In den westlichen Industriegesellschaften wird die monatliche Blutung im Alltag symbolisch als körperliche Dysfunktionalität eingestuft, weil offenbar der männliche Körper als Norm gilt. In den Schulen fürchten sich Mädchen, dass ein Blutfleck sie als Menstruierende bloßstellen könnte (Lee 1994, S. 347). Offensichtlich gilt das Menstruationsgeschehen als schmutzig und beschämend. Der Eintritt der Menarche führt daher bei jungen Frauen oft zur Einschränkung ihrer Handlungsfreiheit und ihres Selbstwertes.
Das Projekt erhebt, wie junge Studierende den Umgang mit Menstruation an ihren Schulen erlebt haben, ob Lehrpersonen und/oder die Schulkultur Mädchen während ihrer Pubertät gestärkt haben oder ob eine einschränkende Atmosphäre der Scham vorherrschte. Dazu wird in einem ersten Schritt mittels qualitativer Online-Befragung (ca. 50 Personen) erhoben, welche Erfahrungen aktuell Studierende aus ihrer Schulzeit mitbringen. Auf Basis dieser ersten Ergebnisse, werden im nächsten Schritt ca. 15 Studierende ausgewählt und entweder einzeln interviewt oder zu einer Gruppendiskussion eingeladen. Aufbauend auf die Auswertung der Interviews werden im Frühjahr 2024 nochmals schriftliche Online-Befragungen (ca. 50 Personen) durchgeführt, welche die aus den Interviews erarbeiteten Kategorien überprüfen sollen.
Literatur:
Delaney, J.,Lupton, M. J. & Toth, E. (1988). The Curse. A Cultural History of Menstruation. Urbana und Chicago: University of Illinois Press. Hasson, K. A. (2016). Not a “Real” Period? Social and Material Constructions of Menstruation. Gender and Society, 30(6), 958-983.
Lee, J. (1994). Menarche and the (hetero)sexualization of the female body. Gender and Society, 8, 343-362. Tan, D. A., Haththotuwa, R. &Fraser, I. S. (2017). Cultural aspects and mythologies surrounding menstruation and abnormal uterine bleeding. Best Practice &
Research Clinical Obstetrics and Gynaecology, 40, 121-133. Vostral, S. L. (2008). Under Wraps: A History of Menstrual Hygiene Technology. Lanham, MD: Lexington Books. Wood, J. M. (2020). (In)Visible Bleeding: The Menstrual Concealment Imperative. In Ch.
Bobel, I. T. Winkler, B. Fas et al. (Hrsg.), The Palgrave Handbook of Critical Menstruation Studies (S. 331-336). London: Palgrave Macmillan.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDDr
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projekts wurden Informationen zum Risikoverhalten, zur Stressverarbeitung, zur Persönlichkeitsstruktur und zur Problemlösefähigkeit bei Erwachsenen eingeholt indem diverse valide und reliable Testverfahren durchgeführt wurden. Es wurden auch Patientengruppen wie Burnoutpatienten analysiert, um Risikofaktoren für eine Burnouterkrankung ausmachen zu können. Bei Personen mit Persönlichkeitsstörungen wurden Merkmale herausgefiltert, die negativen Einfluss auf das Problemlösen haben können. Zudem wurde das Risikoverhalten mit Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung gebracht und auch die Stressverarbeitung mit dem erfolgreichen Problemlösen korreliert. Grundidee war es, erfolgreiches Problemlösen besser vorhersagen zu können und Risikodispositionen für Burnout auszumachen.
Ziel des Projekts war es Modelle zu generieren, mit denen man das Burnoutrisiko, das Risikoverhalten und den Erfolg beim Problemlösen aus den Persönlichkeitsmerkmalen und aus dem Zugang zur Stressverarbeitung vorhersagen kann.
Es ergibt sich, dass Extraversion das Burnoutrisiko verringert, Neurotizismus erhöht das Risiko, Verträglichkeit hat ebenfalls einen signifikanten Einfluss, je verträglicher die Person, desto höher das Risiko, an Burnout zu erkranken.
Distanzierungsfähigkeit ist ein positiver moderierender Faktor, dasselbe gilt für die Offenheit in Bezug auf Problemfragestellungen.

Extraversion führt zu einer höheren Risikobereitschaft (sozial, körperlich und finanziell), ebenso die Offenheit für Erfahrungen, Selbstvertrauen und Entscheidungsfähigkeit. Problemlösekompetenzen sind negativ mit der Risikobereitschaft korreliert. Die soziale Risikobereitschaft stegt mit dem Empathievermögen, dem Reflexionsvermögen und dem Distanzierungsvermögen, soziale Anpassung korreliert negativ mit der sozialen Risikobereitschaft.

Eine gute Stressverarbeitung iSv „über die Ursache nachdenken und auch über die Reaktion auf den Stressor“ führt zu einer besseren Ausgangslage beim Problemlösen, Selbstvertrauen, positive Selbstinstruktion, Situationskontrolle und Reaktionskontrolle haben bei Männern einen positven Einfluss auf die Stressverarbeitung; Trivialisierung und Herunterspielen von Stressfaktoren wirkt negativ bei Frauen. Schizotypische, histrionische, abhängige und depressive Persönlichkeitszüge wirken sich, genau wie Soziabilität, negativ auf die Problemlösekompetenz aus, Handlungsorientierung, Gestaltungsmotivation und Resilienz sind positive Einflussfaktoren.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Egger, Christina; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Egger, Christina; Dr. Dr. habil. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die Bedeutung einer naturwissenschaftlichen Grundbildung schon in der Grundschule ist in einer von empirischen Erkenntnissen geprägten Gesellschaft unbestritten. Einen Aspekt naturwissenschaftlicher Grundbildung bilden hierbei die Vorstellungen über das Wesen der Naturwissenschaft bzw. naturwissenschaftlichen Wissens. Diese werden in der deutschsprachigen Literatur als „Wissenschaftsverständnis“ (Grygier, 2008; Günther, 2006) bezeichnet. Für die Grundschule bedeutet dies beispielsweise, dass das Ergebnis eines einzelnen Experimentes noch keinen endgültigen Beweis bedeutet, dass man beim Forschen sorgfältig beobachten muss und dass es auch zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann, wenn man ein Experiment mehrmals durchführt (Grygier, 2008). Ziel eines Forschenden Unterrichtes ist u.a. eine aktive Reflexion des eigenen Forschungsprozesses, um ein vertiefendes Verständnis von Forschung bei den Lernenden zu fördern. Vor dem Hintergrund aktueller Angebots-Nutzungs-Modelle (Brunner et al., 2006; Helmke, 2009; Lipowsky, 2006), die das komplexe Bedingungsgefüge von Lehren und Lernen beschreiben, nimmt hierbei die Lehrperson mit ihrem Professionswissen, ihren motivationalen Orientierungen, subjektiven Theorien und Persönlichkeitsmerkmalen einen wesentlichen Raum ein. Stellt man die Frage, über welches Verständnis (angehende) Lehrpersonen in Bezug auf Forschung bzw. wissenschaftliches Arbeiten verfügen, zeigt sich, dass diese oft ein (a) naiv-szientistisches wie auch (b) radikal relativistisches Wissenschaftsverständnis (u.a. Abd-El-Khalick & Lederman, 2000; Günther, 2006; Lunn, 2002; Thoermer & Sodian, 2002) aufweisen.Dieses scheint jedoch nicht geeignet, um Aspekte des Wissenschaftsverständnisses gewinnbringend und fachkompetent im Unterricht umsetzen zu können (Günther, 2006). Dabei wäre es bereits in der Grundschule wichtig, Forschungsprozesse durchschaubar zu machen, indem sie als von Menschen gemacht und veränderbar vermittelt werden. Ziel des Sachunterrichtes kann und soll es sein, durch einen forschenden Unterricht ein Verständnis für einzelne wissenschaftliche Konzepte und für wichtige Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens zu schaffen. Dies ist aber sicherlich nicht durch den kognitiven Nachvollzug vorgegebener Wissensbestände möglich, sondern nur durch ein selbsttätiges forschendes Lernen, gefolgt von einer gemeinsamen Reflexion nicht nur der erarbeiteten Inhalte, sondern auch der Art und Weise, wie dieses Wissen erarbeitet wurde (Bertsch, 2012; Marquardt-Mau, 2001; Abd-El-Khalick, 2004).
Dazu bedarf es jedoch eines Umdenkprozesses. Dieser Umdenkprozess kann an den Pädagogischen Hochschulen eingeleitet werden, indem einerseits Unterrichtsmethoden und –strategien vermittelt werden, welche forschendes Lernen in den Klassenzimmern ermöglichen und gleichzeitig das Wissenschaftsverständnis der angehenden Lehrer/innen verbessert wird. Erste Untersuchungen aus dem Bereich Mathematik und Sachunterricht konnten zeigen, dass für die Gestaltung eines forschenden und verständnisfördernden Unterrichts dem fachdidaktischen Wissen von Lehrkräften besondere Bedeutung zukommt und als wichtiger Zielbereich der Aus- und Fortbildung anzusehen ist (Baumert et al., 2011, Lange et al., 2012).Hauptziel des vorliegenden Projektes ist demnach die Weiterentwicklung, Implementierung und Darstellung der Wirksamkeit eines bestehenden Interventionsprogrammes zur Förderung forschenden Lernens im naturwissenschaftlich-technisch orientierten Sachunterricht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
MIWF, Land NRW;
Projektleitung intern
Siekmann, Katja; Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2015
Beschreibung
In diesem MIWF-Projekt wurden Test- und Lerneinheiten für ein E-Learning-Tool entwickelt, das Studienanfänger/innen ermöglichen soll, Wissenslücken vor Aufnahme eines Studiums zu eruieren und daran zu arbeiten. In Münster wurde das E-Learning-Angebot für den Bereich „Rechtschreibung“ entwickelt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Peer, Tamara; BEd MA Prof.
Matschnigg-Peer, Sandra Franziska; Dr.phil. BEd MA Prof.
Projektleitung intern
Peer, Tamara; Dr.phil. BEd MA Prof.
Matschnigg-Peer, Sandra Franziska; Dr.phil. BEd MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Rauschenberger, Petra Rosemarie; Mag. BEd Prof.
Krämer, Katharina; BEd BA MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Das institutsübergreifende Forschungsprojekt widmet sich der Frage, auf welche Weise Berufseinsteiger*innen der Primarstufe ihre „Lebenswelt des Alltags“ (Schütz & Luckmann, 2017) wahrnehmen und welche Implikationen sich daraus für das Studium Lehramt Primarstufe, die Induktion, den Berufseinstieg sowie für bildungspolitische Entscheidungen ableiten lassen.

Zielgruppe sind Berufseinsteiger*innen, welche in der Volksschule unterrichten und sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Professionalisierung befinden. Es sollen Wahrnehmungen von Studierenden des Bachelorstudiums Primarstufe im vorzeitigen Berufseinstieg, Masterstudierende bzw. Personen mit abgeschlossenem Bachelor- und Masterstudium im Regeleinstieg sowie Personen des Lehrgangs SOVL im Quereinstieg beleuchtet werden. Die Erhebungen finden im Rahmen von Induktionslehrveranstaltungen an der Pädagogischen Hochschule Wien statt – Zielgruppen sind Studierende und Absolvent*innen aller Pädagogischen Hochschulen sowie Sondervertragslehrpersonen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht