Kategorie: Schulpädagogik

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl | Pädagogische Hochschule Steiermark, Monika; Dr, MA
Projektleitung intern
Marth, Johanna; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Breser | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Britta; Mag. M.E.S
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Untersuchung des Themas Familie im sozialwissenschaftlich orientierten Sachunterricht und in der PädagogInnenbildung Neu. Der Begriff Familie wird für Lebensgemeinschaften von mindestens zwei Personen, mit oder ohne Kinder verwendet, dieser Begriff ist stark kulturell geprägt und wird auch innerhalb einer Kultur unterschiedlich gelebt. Das Forschungsvorhaben geht der Frage nach: „Wie wird das Thema Familie im Sachunterricht der Volksschule derzeit vermittelt?“ Die Beschreibung des IST-Standes in der Vermittlung des Themas auf den Ebenen LehrerInnen, Hochschullehrende und Studierende bildet den Ausgangspunkt. Anschließend erfolgt die Identifikation von Problemfeldern, speziellen Herausforderungen und die Ableitung von Konsequenzen für die Hochschullehre. Zusätzlich zur Sensibilisierung im Umgang mit dem Thema Familie wird damit ein Fundament für darauf aufbauende didaktische Interventionen gelegt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leitgeb, Thomas; BEd MA MA
Zimmermann, Alexander; Mag. Mag. Dr. MEd BEd BEd
Projektleitung intern
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Leitgeb, Michael; Mag. Prof.
Leitgeb, Thomas; BEd MA MA
Reumann, Anna Maria;
Zimmermann, Alexander; MEd MMag. Dr. BEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Rollett, Wolfram; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Evaluation schulischer Maßnahmen im Burgenland

Ausarbeitung und Modifikation der schulischen Curricula (PRI, SEK I) auf Basis der Evaluationsergebnisse

Konzeptionierung geeigneter Aufgabenstellungen im fächerübergreifenden und -verbindenden Kontext

Begleitevaluation des HLG Coding und Robotik

Ausarbeitung und Modifikation der hochschulischen Curricula (HLG Coding und Robotik, HLG Vom Greifen zum Begreifen) auf Basis der Evaluationsergebnisse

Entwicklung eines HLG zu Computational Thinking in der Elementarpädagogik

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Schrammel, Sabrina; Mag.a
Projektleitung intern
Schrammel, Sabrina; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2012
Beschreibung
Die Entwicklung und Umsetzung der Bildungsstandards an Schulen erfordert begleitende Forschungsmaßnahmen für die das BIFIE verantwortlich ist. Gegenwärtig werden mehrere Evaluationsstudien vom BIFIE durchgeführt. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Studien werden im hier skizzierten Forschungsprojekt burgenländische Fragestellungen erarbeitet und im Rahmen von zwei Bachelorarbeiten beforscht. Damit verfolgt das Projekt in zweifacher Hinsicht das Ziel forschungsgeleitete Lehre zu realisieren. Zum einen werden durch das Forschungsprojekt Ergebnisse generiert, auf deren Grundlage Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen adaptiert und weiterentwickelt werden können. Zum anderen werden Studierende in das Forschungsprojekt eingebunden und angeleitet, schulische Themenfelder zu beforschen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leitgeb, Thomas; BEd MA MA
Projektleitung intern
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Leitgeb, Michael; Mag. Prof.
Leitgeb, Thomas; BEd MA MA
Reumann, Anna Maria;
Zimmermann, Alexander; MEd MMag. Dr. BEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Rollett, Wolfram; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
COVID-19 hat weitreichende Auswirkungen auf praktisch alle Bereiche der Gesellschaft. Eine der größten Herausforderungen waren und sind die Maßnahmen bezüglich der Schule, insbesondere Schulschließungen. Diese Maßnahmen eröffneten aber auch ungeahnte Chancen. Digital Lehren und Lernen ist wichtiger und gefragter denn je, um trotz der schwierigen Lage einen geordneten Schulunterricht gewährleisten zu können. Eine der wichtigsten Fragen, die sich hieraus ergibt, ist der Einfluss von schulischen Maßnahmen (wie beispielsweise Schulschließungen und Wechselunterricht) auf die kognitive Entwicklung von Schulkindern der Primarstufe. Denn in diese Zeit fallen wichtige kognitive Entwicklungsprozesse wie z. B. hin zur konkret-operationalen (Sieben- bis Elfjährige). Aufgrund der Unterschiede, die zwischen den Familien z. B. sozioökonomisch, kulturell oder in Bezug auf den elterlichen Bildungshintergrund bestehen, ist zu befürchten, dass während beispielsweise der Schulschließungen bildungsbenachteiligende Faktoren stärker zum Tragen kommen. Denn bezüglich Primarstufenschulkinder sind sogenannte Schereneffekte gut belegt (Huber, Günther, Schneider, Helm, Schwander, Schneider & Pruitt 2022, 8), die sich womöglich aufgrund der COVID-19-Maßnahmen verstärken.

Ziel des Forschungsprojektes ist die empirische Überprüfung, ob und in welchem Ausmaß die COVID-19-Maßnahmen einen Einfluss auf die kognitive Entwicklung von Primarstufenschulkinder bezüglich der Schereneffekte hatten bzw. haben. Diese Schereneffekte betreffen soziokulturelle und -ökonomische Gegebenheiten (wie beispielsweise Zugangsmöglichkeiten zu digitalen Endgeräten über etwa Jugendzentren, die Ausstattung mit solchen Geräten in den Familien, eigener Arbeitsplatz, feste Tagesstrukturen, elterliche Unterstützung, Lernen mit anderen etc.). Dazu wurden und werden Schulkinder der dritten Schulstufe aus 18 Schulen vier österreichischer Bundesländer (Burgenland, Wien, Niederösterreich und Steiermark) mittels einer psychometrischen Erhebung (KFT 1-3) befragt. Dabei ist besonders zu beachten, dass der erste Messzeitpunkt dieser Studie im September 2020 kurz vor der neuerlichen Schließung der Volksschulen lag. Der soziokulturelle und -ökonomische Hintergrund wird mittels einer Befragung der Erziehungsberechtigten festgestellt, die individuelle Belastungs- und Betreuungssituation der Schulkinder sowie die Art und der Umfang des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht mittels einer der jeweiligen Lehrpersonen und der Erziehungsberechtigten.

Beschreibung (engl.)
COVID-19 has far-reaching implications for virtually all sectors of society. One of the greatest challenges was and is the measures relating to schools, in particular school closures. However, these measures also opened up unimagined opportunities. Digital teaching and learning is more important and in greater demand than ever before, in order to be able to ensure orderly school instruction despite the difficult situation. One of the most important questions that arises from this is the influence of school measures (such as school closures and alternate teaching) on the cognitive development of primary school children. This is because important cognitive developmental processes, such as toward concrete-operational (seven- to eleven-year-olds), occur during this period. Due to the differences that exist between families, e.g., socioeconomically, culturally or in terms of parental educational background, it is to be feared that during school closures, for example, educationally disadvantageous factors will have a greater impact. This is because with respect to primary school children, so-called shear effects are well documented (Huber, Günther, Schneider, Helm, Schwander, Schneider & Pruitt 2022, 8), which are possibly intensified due to the COVID-19 measures.

The aim of this research project is to empirically test whether and to what extent the COVID-19 measures had or have an impact on the cognitive development of primary school children with respect to shear effects. These shear effects relate to socio-cultural and -economic circumstances (such as access to digital devices via, for example, youth centers, the provision of such devices in families, own workplace, fixed daily structures, parental support, learning with others, etc.). To this end, schoolchildren in the third grade from 18 schools in four Austrian provinces (Burgenland, Vienna, Lower Austria and Styria) were and are surveyed using a psychometric survey (KFT 1-3). It is particularly important to note that the first measurement point of this study was in September 2020, shortly before the recent closure of elementary schools. The socio-cultural and socio-economic background is determined by means of a survey of the legal guardians, the individual stress and care situation of the school children as well as the type and extent of the use of digital media in the classroom by means of a survey of the respective teachers and legal guardians.

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gruber / PH Augustinum, Marie-Theres; Prof. BEd MA PhD
Projektleitung intern
Reiter, Irene; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reiter, Irene; MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Blahawosky, Gail; Dipl.Päd. Mag. BA
Eisner-Fasching, Maria; Dipl.Päd. Mag. Dr.
Lasnik, Silvia; Mag.
Lewis, Catherine M.; Dr. BA BEd
Kooperationspartner
PPH Augustinum
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Interesse am frühen Fremdsprachenunterricht steigt stetig und so wächst auch die Literatur zum frühen Fremdsprachenunterricht beständig. In Österreich existiert seit 1998 (formale Adaptierung bis 2005) ein unveränderter Lehrplan für die Lebende Fremdsprache auf Primarebene, trotz der rasanten Veränderungen in der Fremdsprachendidaktik sowie curricularen Veränderungen in der Primarschullehrer*innenausbildung. Zukünftig soll es nun nach über 20 Jahren zu einer Erneuerung des Lehrplans für die Verbindliche Übung „Lebende Fremdsprache“ auf Primarebene kommen. Diese Studie soll aktuelle Tendenzen auf Primarebene im Entwicklungsverbund Süd-Ost (EVSO) (Burgenland, Kärnten, Steiermark) ersichtlich machen und die Inauguration des neuen Lehrplans begleiten, um einen ersten Einblick in die Anwendung und die Akzeptanz sowie die Voraussetzungen bei den Lehrer*innen anhand derer ‚beliefs‘ im EVSO gewinnen und Rückschlüsse für die Fort- und Weiterbildung an den Pädagogischen Hochschulen ziehen zu können.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Aygün, Adem; Dr.
Projektleitung intern
Aygün, Adem; Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Aygün, Adem; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Die zunehmende Heterogenisierung, Pluralisierung und Individualisierung, die wesentliche Merkmale unserer Zeit sind, wirken sich auf die Sozialisation und Entwicklung muslimischer Kin-der und Jugendlicher aus und spielen eine entscheidende Rolle bei ihrer Identitätsbildung. Dies erfordert es, wissenschaftliche und theologische Kriterien der islamischen Religionspädagogik umfassend zu regulieren und pädagogisch-didaktische Grundprinzipien, Konzeptionen und Me-thoden der islamischen Religionsdidaktik nach Bedürfnissen ihrer Adressaten zu überprüfen und zu rekonstruieren.
Davon ausgehend fokussiert das beantragte Forschungsprojekt auf die Herausforderungen des islamischen Religionsunterrichts (IRU) und stellt einen analytischen Vergleich aktueller österrei-chischer und deutscher Schulbücher für die Primarstufe aus der Perspektive der subjektorientier-ten Religionsdidaktik dar. Dabei wird im Besonderen die wechselseitige Interaktion mit den be-nachbarten Disziplinen der Sozial- und Erziehungswissenschaften beachtet.
Das Projekt untersucht folgende Forschungsfragen:
• Inwieweit entsprechen die ausgewählten Schulbücher der Konzeption einer subjektorien-tierten Religionspädagogik?
• Inwiefern unterstützen oder entkräften die Schulbücher diese Konzeption?
• In welchen Themenschwerpunkten und welchem Ausmaß widerspiegeln sich subjektorien-tierte Elemente und Prinzipien in den Schulbüchern?
Die mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) erarbeiteten Ergebnisse sollen dazu dienen, die Adäquatheit der subjektorienterden Konzeption bei der Vermittlung der islami-schen Inhalte für den IRU in den Fokus von religionspädagogischen und -didaktischen Diskussio-nen zu rücken und eine Grundlage zur Schulbuchrevidierung, -planung und Medienentwicklung für dieses Unterrichtsfach in Österreich und Deutschland zu bieten.
Durch einen analytischen Vergleich wird zudem nicht nur eine religionsdidaktische, sondern auch eine bildungspolitische Debatte um Auswirkungen der organisatorischen Strukturen und gesell-schaftlich-rechtlichen Rahmenbedingungen auf die Gestaltung der Schulbücher am Beispiel Ös-terreichs und Deutschlands eröffnet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Rosenberger, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Rosenberger, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Aygün, Adem; Dr.
Hemsing, Werner; Dr.
Sattlberger, Eva; Mag. Dr.
Wachter, Andreas; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Das Projekt verfolgt das Ziel einer eingehenden Auseinandersetzung mit dem Capability Approach nach Amartya Sen und Martha Nussbaum im Hinblick auf eine Übertragung in die Schul- und Unterrichtsforschung. Im angegebenen Projektzeitraum sollen einerseits die im Capability Approach schon ausgearbeiteten theoretischen Grundlagen sowie andere ähnliche, mit Bildungsfragen in Bezug stehende relevante Theorien kritisch reflektiert werden, andererseits soll das Potenzial einer Übertragung des Capability Approaches
in die Schul- und Unterrichtsforschung diskutiert werden. Dazu wird auch der aktuelle Forschungsstand von empirischen Studien im Bereich der Schulbildung, die auf den Capability Approach Bezug nehmen, erhoben und im Hinblick auf die Planung eines eigenen empirischen Schul- und Unterrichtsforschungsprojekt eingeschätzt. Das Projektvorhaben soll gegebenenfalls zur Entwicklung eines Forschungsdesigns
führen, das sich im Anschluss an dieses Entwicklungsprojekt der Untersuchung der Befähigungspraxis in Schulen widmet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Forstner-Ebhart, Angela; HS-Prof. Dr., MEd
Projektleitung intern
Katschnig, Tamara; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Schroll, Christian; (Uni Wien, PH Wien)
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Ziel des Projekts ist die Erhebung des Persönlichkeitskonstrukts Ambiguitätstoleranz bei Lehramtsstudierenden und bei Lehrpersonen der Fort- und Weiterbildung, die sich auf Grüne Pädagogik bezieht. Die Erhebung des Persönlichkeitskonstrukts wird als dispositionale Basisdimension für Lehrpersonen der Nachhaltigkeitsbildung gesehen.
Im Zentrum stehen Fragestellungen, inwieweit die Proband*innen Mehrdeutigkeit zulassen, Offenheit akzeptieren, divergentes Denken anwenden, kreative Lösungsansätze entwickeln und bereit sind, diese Aspekte in ihre Unterrichtsplanungen einzubeziehen.
Für die Erfassung des Persönlichkeitskonstruktes Ambiguitätstoleranz wird mittels Literaturrecherche das Inventar nach Reis (1996) aktualisiert. Ambiguitätstoleranz wird dabei als Tendenz verstanden, Widersprüchlichkeiten, Inkonsistenzen oder mehrdeutige Informationslagen in ihrer Vielschichtigkeit wahrzunehmen und positiv zu bewerten. Das Verfahren unterscheidet fünf faktorenanalytisch differenzierte Ambiguitätsbereiche. Die Ambiguitätsbereiche werden zudem in einem qualitativen Verfahren auf Basis einer Cross-Case-Analyse nach Cresswell (2007) sowie Kelle & Kluge (1999) vertiefend erhoben. Nach den Pretestergebnissen werden Faktorenanalyse und Reliabilitätsberechnung angeschlossen. Das Persönlichkeitskonstrukt Ambiguitätstoleranz soll mit adaptiertem Inventar quantitativ (n = 900) und qualitativ (n = 90) bei Studierenden an HAUP, UNI Wien, PH Wien und KPH Wien/Krems erhoben werden.
Das Projekt leistet einerseits einen Beitrag zu Veränderung, Autonomie und Emanzipation im Rahmen von Lehr- und Lernprozessen. Andererseits werden neue didaktische
Handlungsspielräume initiiert bzw. konstruiert für die Lehre an Hochschulen und Universität Wien.
Es wird angestrebt, die Ausprägung der als relevant für den Unterricht identifizierten Aspekte systematisch an div. Tagungen, Kongressen, im Rahmen der Lehre an Hochschulen und in Proseminaren an der Uni Wien sowie mittels wissenschaftlichen und Fachpublikationen zu präsentieren: z. B. ÖFEB Tagung, Tag der Forschung, IFO Österreich, Projekt Anthropozän PH NÖ,…
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Finkbeiner, Timo; Mag. BEd Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Finkbeiner, Timo; Mag. Dr. BEd Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Schüler*innen der Primarstufe begegnen technischen Themen mit Interesse und Neugier. Im Bedienen, Gebrauchen und Konstruieren wird Technik für sie unmittelbar wahrgenommen und dadurch erschlossen. Bildungsangebote berücksichtigen, fördern und erweitern die alltags- und lebensweltliche Handlungskompetenzen der Lernenden und zielen darauf, Aspekte des technischen Kulturbereichs kennenzulernen. Fragen zu technischer Bildung wecken auch zunehmend das wissenschaftliche Interesse, jedoch finden Schüler*innen mit der Zuschreibung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs in diesem Kontext nahezu keine Berücksichtigung.
Von zukünftiger Bedeutung ist daher eine mehrperspektivische Betrachtung unterrichtsentwicklungsrelevanter Fragen, welche sowohl allgemein- und sonderpädagogische als auch fachdidaktische Aspekte integriert. Zentrales Ziel des geplanten Forschungsvorhaben ist es, die Perspektive der Schüler*innen anzuerkennen und zu erfassen. Im Zentrum steht dabei die Analyse sequenzieller, videogestützte Beobachtungen von Schüler*innen in technikbezogenen, kooperativen Lernarrangements unter der Annahme, „(…) dass den Forschenden noch nicht bekannt ist welchen Aspekten und Zu-sammenhängen im beobachteten Unterrichtsgeschehen welche Bedeutung zukommt“ (vgl. Dinkelaker 2016, 55). Demzufolge werden kooperativen Prozessen eine besondere Bedeutung zugeschrieben, da in der gemeinsamen, intersubjektiven Konstruktion und Koordination Wissensbestände kommunikativ und in Form von Handlungen ausgetauscht, verhandelt und erweitert werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Rauh, Bernhard; PH Ludwigsburg
Projektleitung intern
Datler, Margit; Dr. OStR Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Weber, Jean-Marie; Universität Luxemburg
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Das Projekt verfolgt die drei Ziele, schulische Inklusion zu fördern, die dafür nötigen Kompetenzen und Fertigkeiten von Lehramtsstudierenden zu steigern sowie das professionelle Profil der Lehrkräfte in Richtung Inklusion zu schärfen. Im
Zentrum des Projekts steht die Frage, wie Lehramtsstudierende dabei unterstützt werden können, im Praktikum eine erste Professionalisierung für den Umgang mit Heterogenität zu erlangen. Professionelle, so zeigen Ergebnisse aus der Professionsforschung, zeichnen sich durch eine überaus hohe, auf fachlichen Wissensbeständen basierende, fallbezogene Reflexionskompetenz aus. Methodisch angeleitete Reflexionssettings unterstützen bereits Studierende dabei, im
Praktikum in komplexen Situationen individualisiert zu handeln. Durch eine systematische, reflexionsorientierte Begleitung können Lehramtsstudierende bereits im Studium beginnen, sich als Bildungsakteure auf die Vielfalt in Schulklassen und die Bedürfnisse von multipel benachteiligten SchülerInnen
(Soziale Herkunft, Flucht, Migration) einzulassen. Am Projekt sind fünf Organisationen aus drei Nationen beteiligt, die Schlossbergschule und die Wilhelm-Feil-Schule in Vaihingen/Enz (Deutschland), die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Deutschland), die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems (Österreich) und die Universität Luxemburg (Luxemburg). Alle fünf Partner weisen ein starkes Profil in den beiden für das Projekt zentralen Dimensionen Lehrerbildung und inklusive Bildung auf. In das Projekt sind Studierende, PraktikumsbegleiterInnen aus Hochschule und Schule, Verantwortliche aus der ersten, zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung und bildungspolitische EntscheidungsträgerInnen eingebunden. Zwei aufeinander bezogene Produkte werden erstellt: ein Modul für die Praktikumsbegleitung in der Lehrerbildung und eine Fortbildung zur Praktikumsbegleitung für Lehrkräfte und
HochschulmitarbeiterInnen, die auf den Professionalisierungsansatz „Reflexion für inklusive Bildung“ ausgerichtet ist. Im Prozess der Entwicklung der Produkte werden die Erwartungen der Interessengruppen erhoben, Interviews, Gruppendiskussionen und Befragungen durchgeführt. Die Prototypen der erstellten Produkte werden implementiert. Evaluationen nehmen eine zentrale Funktion im Entwicklungsprozess ein. Zur fachlichen Auseinandersetzung, zur Unterstützung der Verbreitung der Ergebnisse und der Implementierung der erstellten Produkte werden MultiplikatorInnen-Veranstaltungen organisiert. Als direkte Wirkung wird erwartet, dass am Projekt teilnehmende Studierende des Lehramts durch die Teilnahme an entsprechenden Begleitveranstaltungen im Praktikum eine auf (kooperative) Praxisreflexion basierende Professionalitätsvorstellung in Ansätzen entwickeln. Studierende fühlen sich damit besser auf die komplexe inklusive Praxis vorbereitet. Durch Reflexion steigern angehende Lehrkräfte ihre Kompetenzen im Umgang mit Heterogenität und können damit einen wesentlichen Beitrag zur Realisation von schulischer Inklusion leisten. Als längerfristige Systemwirkungen des Projekts wird die Implementierung von auf systematische und methodische Reflexion von komplexen pädagogischen Situationen ausgerichteten Praktikumsbegleitseminaren erwartet. Die Hochschulen verändern ihre Praktikumsbegleitveranstaltungen und richten sie am Leitbild einer reflektierten inklusiven Praxis aus. Sie qualifizieren MitarbeiterInnen und Praktikumslehrkräfte durch Fortbildungen entsprechend. Die Bereitschaft zur reflektierenden Auseinandersetzung mit Vielfalt im Bildungssystem wird erhöht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht