Projektdetails
Reitbauer, Michaela; MA BEd Prof.
Reitbauer, Michaela; MA BEd Prof.
Gruber, Christoph; MA Mag. Dr. Dr. Prof.
Longhino, Daniela; BEd Prof.
Ranz, Josef; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing.
Riegler, Brigitte; MA Prof.
Schicker, Stephan; MMag.
Gallin, Peter; Dr. / Institut für Dialogisches Lernen und Unterrichtsentwicklung
Ruf, Urs; Dr. / Institut für Dialogisches Lernen und Unterrichtsentwicklung
Ruf-Bräker, Regula;
Zdrahal, Rudolf; Dir. MA BEd / Volksschule Graz – Viktor Kaplan
Schulzentrum im Vulkanland – Kirchberg an der Raab
Volksschule Viktor-Kaplan Graz
Das Dialogische Lernen ist ein pädagogisch-didaktisches Konzept, das in enger Zusammenarbeit zwischen Praxis und Wissenschaft entstanden ist. Strukturierendes Element des Unterrichts ist der Dialog zwischen der Lehrperson, deren Angebot sich an der Fachlogik und am Lehrplan orientiert, und den Schülerinnen und Schülern, die das Angebot der Lehrperson auf je individuelle Weise nutzen (http://www.lerndialoge.ch/). Eine Besonderheit der Dialogischen Didaktik besteht darin, dass sie der Nutzung des Angebots durch die Schülerinnen und Schüler einen so hohen Wert beimisst, dass sie diese zum Gegenstand des Unterrichts macht und mit Hilfe des Ich-Du-Wir-Prinzips systematisch untersucht und für den Aufbau des Wissens und Könnens nutzt. Dabei werden fachliche und überfachliche Kompetenzen simultan gefördert.
Das Dialogische Lernen nach Ruf und Gallin als eine Didaktik zur Förderung des individuellen Lernens wird seit dem Jahr 2017 in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I (NMS) durch Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Steiermark implementiert. Noch während dieser Implementierung soll eine begleitende Forschung die Differenzen des Dialogischen Lernens im Vergleich mit anderen Methoden eruieren, evaluieren und beurteilen. Vage „persönlichen“ Erfahrungen der involvierten Lehrpersonen gilt es zu objektivieren, d.h. zu belegen.