Kategorie: Unterrichtsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Projektleitung intern
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kreuzberger, Verena; Mag. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
„Jedes Kind muss lesen lernen!“ Der Titel der von der renommierten Kinderbuchautorin Kirsten Boie im Jahr 2018 initiierten Hamburger Erklärung scheint ebenso einleuchtend wie irritierend. Der gesicherte Erwerb von Lesefähigkeit sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Tatsächlich aber, dies belegen die Ergebnisse aktueller Bildungsstudien, mangelt es beinahe 20 Prozent der Zehnjährigen an der Fähigkeit sinnentnehmend zu lesen. Die Gründe für die mangelhafte Lesekompetenz sind vielfältig – ein nachhaltig ausgerichtetes Gegensteuern dringend erforderlich. Dies wird nicht zuletzt in der Etablierung der Koordinationsstelle Lesen (KsL) sowie in der Entwicklung des Kompetenzprofils „Lesen“ für Pädagog*innen (LesenKompP) evident. Neben der umfassenden Qualifikation von Lehrpersonen im Bereich Lesen soll „das Kompetenzprofil den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten als inhaltliche
Orientierung zur Weiterentwicklung der eigenen Qualifikationsangebote“ (BMBWF) dienen. Das Projekt schließt an diese Zielsetzung an, indem es mit der Frage nach der Literaturauswahl für den Unterricht (sowohl an Schulen als auch an Hochschulen und Universitäten) die Schnittstelle bzw. das
Bindeglied zwischen Lesekompetenz, Literarischem Lernen und medienästhetischer Bildung fokussiert.
Mit Blick auf die Lehrer*innenprofessionalität im Fach Deutsch soll daher untersucht werden, inwiefern sich Wissen und Überzeugungen von Lehrenden in der Literaturauswahl und Vermittlungsmethoden manifestieren.
Literaturauswahl und Formen der Literaturbegegnung spielen bei der Förderung der affektiven Komponenten der Lesekompetenz – namentlich Lesefreude, Lesemotivation und das positive Leser*
innen-Selbstkonzept – eine zentrale Rolle. Darüber hinaus fördert und ermöglicht eine gelungene, d.h. lesemotivierende Auswahl das Literarische Lernen, die medienästhetische Bildung und unterstützt sowohl Individuation, Sozialisation als auch Enkulturation. Ihre Bedeutung darf also nicht unterschätzt
werden. Daher soll mit dem Forschungsprojekt nicht nur geklärt werden, über welches Wissen, Können und welche Einstellungen eine Lehrkraft in diesem Handlungsfeld verfügen muss, sondern auch, wie diese im Rahmen von Aus- und Fortbildung erworben und erweitert werden können. Ziel ist es, ein entsprechendes
Angebot an Aus- und Fortbildungsmodulen an der PH Steiermark zu implementieren und in der Folge, im Rahmen eines Anschlussprojekts, zu evaluieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger Klicpera, Barbara; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Graz – Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
Projektleitung intern
Breyer, Caroline; HS-Prof. Bakk. MSc PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Robinig, Wolfgang; Mag. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Ruhry, Veronika; Mag. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Zeiner, Harald; Dipl.-Ing. Prof. / 6300 Institut für Sekundarstufe Berufsbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Tallinna Ülikool, Universität Tallin
Universidad de Granada, Universität Granada
Università di Padova, Universität Padua
Universität Graz
Universitetet i Sørøst-Norge, Universität Süd-Ost Norwegen
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Im Zentrum des Projektes stehen die folgenden aktuellen und brennenden Fragen im Kontext der Lehrer*innenbildung: Ein inklusives Bildungssystem baut auf dem Fundament von Zugänglichkeit, Nutzungsfreundlichkeit und Barrierefreiheit auf. Davon leitet sich der Anspruch an Lehrpersonen ab, situationsbezogen den vielfältigen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden, um maximale Partizipation an Bildung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck nutzen viele Lehrpersonen Online-Plattformen für den Abruf und die gemeinsame Nutzung von Unterrichtsmaterialien (z. B. Videos, druckbare Arbeitsblätter, Online-Quizze usw.). Die Qualität dieser Lehrmaterialien ist jedoch sehr unterschiedlich. Viele hochwertige, evidenzbasierte Unterrichtsmaterialien, die im Rahmen von Projekten (z. B. Erasmus+-Projekte auf europäischer Ebene und zahlreiche Projekte auf nationaler Ebene) erstellt wurden, bleiben auf den einzelnen Webseiten der Projekte nahezu unsichtbar. Hier wird der Bedarf eines internationalen Systems der Qualitätssicherung für diese Materialien deutlich, denn es braucht:

• eine leicht anwendbare Anleitung zur Unterscheidung zwischen qualitativ hochwertigen und anderen Unterrichtsmaterialien,
• digitale & didaktische Kompetenzen zur Differenzierung und Individualisierung und
• eine hohe Unterrichtsqualität für alle Lernenden.

Ausgehend davon verfolgt EQui- das Ziel, diesem Bedarf auf internationaler Ebene zu begegnen. Unter der Projektleitung der Universität Graz (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Forschungszentrum für Inklusive Bildung) und gemeinsam mit Partner*innen in Spanien, Italien, Estland und Norwegen werden Fortbildungskurse entwickelt und ein Netzwerk geschaffen, welche zur Qualitätsverbesserung des inklusiven Unterrichts beitragen sollen. Rund 300 Personen in der Lehrer*innenausbildung und Lehrpersonen aus verschiedenen Schultypen wird in den fünf Partnerländern die Möglichkeit geboten, an Kursen zur Entwicklung und Erprobung innovativer Unterrichtsmaterialien in Form von Open Inclusive Educational Resources (OIER) für den (technologiegestützten) inklusiven Unterricht teilzunehmen.

Zudem erhalten Lehrer*innen praktische Werkzeuge (z.B. ein multiperspektivischer Kriterienkatalog zur Qualitätsbewertung von O(I)ER für den inklusiven Unterricht) zur Qualitätssteigerung ihres zukünftigen Unterrichts.

Darüber hinaus wird ein Netzwerk geschaffen, welches Lehrpersonen und anderen Akteur*innen im Bereich der inklusiven Bildung auf nationaler und internationaler Ebene Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Austausch bewährter Verfahren zur Identifizierung und Nutzung bestehender (hoch-)qualitativer digitaler Werkzeuge und Materialien (z. B. OIER) bietet.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Wolf, Wilfried; DI, MBA / CAMPUS 02, CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität
CAMPUS 02, CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft
Fachhochschule Kärnten
FH Joanneum Graz
Medizinische Universität Graz
Montanuniversität Leoben
Technische Universität Graz
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Universität Graz
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das Projekt MINT4school Digital zielt darauf ab, digitale Informationen zu Technologieinhalten (Videos) aus erster Hand strukturiert und begleitenden didaktischen Hinweisen für den Unterricht einsetzbar zu machen. Dabei stehen vor allem neueste Technologien, Forschungsschwerpunkte und auch berufsorientierte Inhalte im Vordergrund. Durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen auf Hochschulebene können somit wissenschaftlich verifizierte Unterlagen für den Unterricht verfügbar gemacht werden und strukturierter Zugang der Lehrmaterialien für Lehrer:innen zur Verfügung gestellt werden.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Albert, Dietrich Albert; Univ.-Prof. Mag. Dr.
Koschmieder, Corinna; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Koschmieder, Corinna; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bergmann, Laura; Mag.
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD.
Mauerhofer, Michaela; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Goritschnig, Alexander; Mag. Dr. / Universität Graz
Krammer, Georg; Priv.-Doz. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Mosbacher, Jochen; Mag. Dr.rer.nat. / Universität Graz
Weichselgartner, Erich; Dr.habil. / Universität Graz
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Universität Graz
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Individuelle Förderung im Unterricht und in der Schule ist bereits seit langer Zeit – weitgehend unwidersprochen – eine Leitmaxime der Unterrichtsreform (Knauder & Koschmieder, 2019). Dabei ist es ein Anliegen Herausforderungen der steigenden Heterogenität in den Klassenzimmern unter den Aspekten der Chancengleichheit und Potenzialentwicklung lösungsorientiert begegnen: lernschwächere Schüler:innen und Schüler:innen aus bildungsfernen Familien bleiben im traditionellen System häufig zurück und können sich die nötigen Kompetenzen nicht stabil aneignen (Nationale Bildungsberichterstattung – Braunsteiner et al., 2019); leistungsstarke Schüler:innen können ihre kognitiven, sozialen und kreativen Potenziale häufig nicht entsprechend entwickeln, weil Fördermöglichkeiten fehlen.
Das Grazer Modell des flexiblen Lernens gilt als Modell, welches sich dieser Herausforderungen annimmt. Das im folgenden beantragte Projekt soll die bisherige Praxis mit multiperspektivischen wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauern und konkrete Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, Unterrichtsgestaltung und Schulentwicklung geben, und gleichzeitig eine fundierte Weiterentwicklung des Grazer Modells ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in / Universität Graz
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Herunter, Elisabeth; Mag. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Knapp, Iris; MA BEd / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Steiner, Anna Frieda; MA Dr. BSc. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Barth, Max; Dissertant / Universität Graz
Dissertant*in, 2; / Universität Graz
Feyertag, Fabian; Dissertant / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Herker, Susanne; HS-Prof.in Mag.a Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kalcher, Martina; Prof.in Mag.a Dr.in, MSc / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kogler, Andrea; Dissertantin / Universität Graz
Landerl, Karin; Univ.-Prof.in Dr.in rer.nat. / Universität Graz
Lüke, Timo; Univ.-Prof. Dr.phil. / Universität Graz
Paleczek, Lisa; Ass.-Prof.in Mag.a phil., PhD / Universität Graz
Prinz, Katharina; BA MSc / Universität Graz
Seifert, Susanne; Ass.-Prof.in Dipl.-Sprachwiss., PhD / Universität Graz
Stabler, Elisabeth; Prof.in, Mag.a phil., MSc, Bakk.phil., BEd, PhD. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Straßegger-Einfalt, Renate; HS-Prof.in Mag.a Dr.in Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Universität Graz – Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
Universität Graz – Institut für Psychologie
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Lesefähigkeiten bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Lernprozessen sowie für
die Teilhabe an unserer Gesellschaft. Ihre Entwicklung hängt eng mit sprachlichen und sozial-emotionalen Fähigkeiten von Kindern zusammen. Schulklassen mit hoher Diversität erfordern eine Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts, für die die Lehrpersonen evidenzbasierte Programme benötigen.

Das Forschungsprogramm LeSeDi hat zum Ziel, fundierte Erkenntnisse zur Entwicklung der Lesefähigkeiten sowie zu ihrer evidenzbasierten Förderung unter Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit zu generieren, wobei die unterschiedlichen Lesekompetenzniveaus von der Grundschule bis in die Sekundarstufe reichend berücksichtigt werden. Der Einsatz digitaler Technologien wird für die Diagnostik, aber auch für die individualisierte Förderung von Lesefähigkeiten sowie die Differenzierung des Unterrichts genutzt. Die Themen reichen vom Erwerb orthographischen Wissens beim lexikalischen Lesen über den didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Tools zur Wortschatzförderung beim Lesen bis hin zum sprachbewussten Einsatz sprachlicher Operatoren im NAWI-Unterricht.

Diese und drei weitere Themen werden in einem interdisziplinären und institutionenübergreifenden Doktoratsprogramm in sechs Dissertationsprojekten behandelt. Durch die Zusammenarbeit der Universität Graz, der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum können die Stärken der unterschiedlichen Hochschultypen optimal genutzt werden.

Zudem wird der für die Zukunft der Schulen wichtige Praxistransfer gewährleistet, etwa durch die Lehre der Dissertantinnen und Dissertanten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrer und die Nutzung von Open Science-Praktiken, wodurch die entwickelten Materialien frei verfügbar sein werden.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Vollmer, Christian; HS-Prof. Dipl.-Soz. Dr.phil. / Pädagogische Hochschule Tirol
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gritsch, Stefan; MEd BEd / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Dissertant*in, 1;
Dissertant*in, 2;
Goreth, Sebastian; Dr. / PH Tirol
Grünwald, Jan; Univ.-Prof. / Universität Mozarteum Salzburg
Kapelari, Suzanne; Mag. Dr. rer. nat / Universität Innsbruck
Krasny, Elke; Univ.-Prof. Mag., PhD / Akademie der bildenden Künste Wien
Otrel-Cass, Kathrin; Univ.-Prof. Dr.phil. / Universität Graz
Schubatzky, Thomas; Ass.-Prof. Mag., PhD / Universität Innsbruck
Kooperationspartner
Akademie der bildenden Künste Wien
PH Tirol
Universität Graz
Universität Innsbruck
Universität Mozarteum Salzburg
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Der Mangel an Lehrpersonen ist in den STEAM-Fächern besonders groß. Die Qualifizierung Fachungeprüfter und Quereinsteigender bietet sich an, um diese Lücke zeitnah zu schließen. ProQ-STEAM untersucht, wie der frühe Ein- oder der Umstieg in den Lehrberuf in naturwissenschaftlichen Fächern, Technik & Design und Kunst & Gestaltung gelingt und wie sich die professionelle Identität bildet.

ProQ-STEAM widmet sich der Professionalisierung von Lehrpersonen im fachfremden Unterricht. Untersucht werden Herkunftsbiografie, Persönlichkeit, Lehrpersonenidentitäten und professionelle Kompetenz von Fachungeprüften und Quereinsteigenden in naturwissenschaftlichen Fächern, Technik und Kunst. Ziel ist es, durch quantitative wie auch qualitative Forschung – in Verzahnung von fachdidaktischer Forschung mit Bildungsforschung – evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für die Praxis und für die Bildungspolitik abzuleiten.

Beschreibung (engl.)
URL: https://innovationsstiftung-bildung.at/de/schwerpunkte/ab-2022-bildungsinnovation-braucht-bildungsforschung/die-projekte#c57025
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag. / Pädagogische Hochschule Salzburg
Projektleitung intern
Heissenberger-Lehofer, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fischer-Ontrupp, Christian; Dr. / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, University of Münster
Hänsel, Michael; / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, University of Münster
Klug, Julia; Dr. / Pädagogische Hochschule Salzburg
Kooperationspartner
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, University of Münster
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Begabungs- und Begabtenförderung konzentrierte sich im schulischen Kontext lange Zeit auf die Suche nach Begabten und deren Platzierung in passenden extracurricularen Programmen und Förderstrukturen. Parallel dazu wurden vermehrt Förderansätze entwickelt, die Begabungsförderung als Dialog verstehen, in dem ausgehend von der Person, ihrer Umgebung und ihrem aktuellen Entwicklungsstand im Rahmen von Fördergesprächen individuell passende Fördermaßnahmen identifiziert, vereinbart und begleitet werden. In dieser Tradition verortet sich das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET).
Das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET) unterstützt Lehrer_innen bei der ganzheitlichen Begabungsförderung von Schüler_innen der 2. bis 6. Schulstufe. Im Sinne eines ganzheitlichen und systemischen Begabungsbegriffs erfasst das mBET vier Begabungsbereiche, die Schulleistung sowie fünf Persönlichkeits- und Umweltmerkmale, die für die Entwicklung von Begabungen entscheidend sind. Die drei mBET-Beobachtungsbögen (für Lehrpersonen, Eltern und Schüler_innen) basieren auf etablierten Verfahren der Begabungsdiagnostik und ermöglichen eine systematische Beobachtung von Begabungen. Damit wird eine zuverlässige Einschätzung der Stärken und Begabungen von Schüler_innen ermöglicht. Im mBET-Fördergespräch können in der Zusammenschau der Bögen mit Eltern, Kind und Lehrperson individuell passende (schulische und außerschulische) Fördermaßnahmen entwickelt werden.
Das geplante Forschungsvorhaben untersucht das Fördergespräch auf von Befragungen von Schüler_innen, Eltern und Gesprächsleiter_innen bei ca. 60 Gesprächen zu zwei Erhebungszeitpunkten (im Anschluss an das mBET-Fördergespräch und in Nachbefragungen bei den Schüler_innen ca. 10 Wochen nach dem mBET-Fördergespräch), die über einen Zeitraum von drei Jahren geführt werden, um Effekte und Wirksamkeit zu erfassen und daraus mögliche Gelingensbedingungen abzuleiten.
Die mBET-Fördergespräche werden von geschulten mBET-Anwender_innen im Rahmen der Initiative „Leistung macht Schule“ (LEMAS) durchgeführt (www.leistung-macht-schule.de).
(Projektbeschreibung: Florian Schmid, PHS/ÖZBF)
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Stuhlpfarrer, David; Mag. PhD. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Sebök, Kata; Mag. / Universität Wien
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Seit einigen Jahren berichten unterschiedliche Medien immer wieder über den unerfreulichen Wissensstand in Sachen Finanzbildung der österreichischen Bevölkerung insbesondere der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Zuge der nationalen Finanzbildungsstrategie und der neuen Lehrpläne für die Sekundarstufe I gewinnt die Finanzbildung an Stellenwert. Auf diesen Zug möchte das hier präsentierte Vorhaben aufspringen. Der Kern des Projekts „MaFin“ ist die forschungsbasierte Entwicklung bzw. Wei-terentwicklung von finanzmathematischen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht in der (gesamten) Sekundarstufe.
Auf Basis der fünf zentralen Ideen der Finanzmathematik nach Dorner (2017) werden Lernarrangements und Unterrichtsmaterialien konzipiert und (weiter)entwickelt. Im nächsten Schritt werden diese entsprechend des Zyklus der Entwicklungsforschung gemeinsam mit Schüler*innen unterschiedlicher Schulstufen erprobt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden die Lernarrangements und die Materialien überarbeitet und bei einer neuerlichen Erprobung getestet. Nach der anschließenden letzten Überarbeitung können Ergebnisse des Projekts veröffentlicht und disseminiert werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gastager, Angela; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hagenauer, Gerda; Univ. Prof.in Mag.a Dr.in / Paris Lodron Universität Salzburg
Kooperationspartner
Paris Lodron Universität Salzburg – School of Education
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
In der Studie geht es um die theoretische und empirische Untersuchung zentraler Konstruktbereiche der Entwicklung und Stärkung professioneller Handlungskompetenzfacetten von Lehrpersonen. Diese Facetten gilt es in der Ausbildung der Lehramtsstudierenden in besonderer Weise zu entwickeln, zu fördern und zu stärken. Die zentrale Forschungsfrage beinhaltet die Evaluation eines kooperativen Lehr-Lernkonzeptes: Welche Effekte werden durch ein kooperatives hochschuldidaktisches Kurskonzept dermbildungswissenschaftlichen Studien in der Ausbildung von LA-Studierenden bezüglich der Offenheit gegenüber bildungswissenschaftlichen Theorien (BWT) und positiven Emotionen erzielt? Es ist geplant, in Kursen der BW-Studien des Bachelorstudiums des österreichischen Hochschulverbundes Süd-Ost ein kooperatives Kurssetting zur Förderung der Offenheit gegenüber den BWT und der sozio-emotionalen Handlungskompetenzen der LA-Studierenden zu entwickeln, begleitend zu beforschen und zu evaluieren. Anzunehmen ist, dass eine Offenheit gegenüber BWT dann begünstigt wird, wenn es gelingt, dass Studierende in der theoriegeleiteten Reflexion ihrer (schul-)praktischen Erfahrungen positive Emotionen erleben. Menschen, die positive Emotionen erleben, denken holistischer, können leichter kreative und innovative Handlungen umsetzen, und auch positive Sozialbeziehungen werden begünstigt. Die förderliche Wirkung von positiven Emotionen für die Lernerfahrungen beim Unterrichten im Schulpraktikum wurde wiederholt bestätigt. Allerdings fehlen bisher Forschungsarbeiten, die sich mit den Emotionen von Studierenden, die im Umgang mit den BWT zur Reflexion praktischen Handelns erlebt werden, beschäftigen. Zur Befundlage der Entwicklung sozialer Kompetenzen von LA-Studierenden im Studium lässt sich in verschiedenen Belegen zeigen, dass angehende Lehrpersonen im Laufe ihres Studiums in den Bereichen Führungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Kooperationsfähigkeit, situationsgerechtes Auftreten, Verantwortungsbewusstsein und Kritikfähigkeit einen Kompetenzzuwachs erleben. Weiters ist belegt, dass gerade in der ersten Phase der Lehrerbildung in besonderer Weise entwickelnde Bereiche folgende sind: die Konfliktfähigkeit, die Sozialkompetenz allgemein bei angehenden männlichen Lehrkräften im Umgang mit Empfindlichkeit bei sozialer Frustration vor allem bei weiblichen Studierenden. Die bisher recherchierte Befundlage verdeutlicht das große Potenzial der Lehrer*innenausbildung, Studierende bei der Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen zu fördern und zu unterstützen. Hier setzt das vorliegend angedachte Projekt an. In der Studie soll es darum gehen, kooperative Lernumgebungen für LA-Studierende zu entwickeln und auf deren Wirksamkeit hinsichtlich der Entwicklungsfortschritte zur Offenheit gegenüber den BWT und den sozial-emotionalen Kompetenzen zu untersuchen. Bei der Planung derartiger Lernarrangements sind unterschiedliche weitere Aspekte, beispielsweise auch emotionale, zu berücksichtigen. Für die Prüfung der Fragestellung ist gesamt über vier Studiensemester hinweg bei etwa 280 teilnehmenden LA-Studierenden eine Erhebung mit einem quantitativen Online-Fragebogen und der Erfassung und Analyse der Subjektiven Theorien der teilnehmenden LA-Studierenden (N=14) geplant: zunächst mit Entwicklung und Vortestung des Fragebogeninstruments, sowie für die Erprobung der Intervention über ein Semester; infolge finden in weiteren drei Semestern Testphasen statt. Aufgrund der Datenanalysen, die es u.a. ermöglichen, verschiedenen Validitätskriterien durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Methoden zu genügen, werden Erkenntnisse für die Erhöhung der Qualität des kooperativen hochschuldidaktischen Lehr-Lern-Settings in einer sinnvollen Prüfung der Ergebnisse zu den interessierenden Hauptdimensionen der Offenheit gegenüber den BWT und den positiven Emotionen erwartet und veröffentlicht.
Beschreibung (engl.)
Anmerkung zu Projektleitung:
Projektleitung 1.9.2023-28.2.2025: HS-Prof. Mag. Dr. Angela Gastager,
Projektleitung 1.3.2025-30.9.2026: HS-Prof. Mag. Dr. Daniela Moser
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Frauscher, Eva; MEd BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Komposch, Ursula; Mag. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Frauscher, Eva; MEd BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Komposch, Ursula; Mag. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Longhino, Daniela; MEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Much, Peter; MA BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Thoma, Verena; / Schule im Aufbruch Österreich, c/o IMPACT HUB Vienna
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt – Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS)
Schule im Aufbruch Österreich, c/o IMPACT HUB Vienna
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Fortbildungen für Lehrpersonen so zu gestalten, dass sie von den Teilnehmer*innen als sinnvoll und wirksam empfunden werden und darüber hinaus auch längerfristig die empfundenen und messbaren Kompetenzen für das pädagogische Handeln zu erhöhen, sind wesentliche Ziele in der Fortbildungspla-nung an den Pädagogischen Hochschulen.
Innerhalb des Projekts (“Transfer_Werkstatt wirkt?!”) werden der Fortbildungsprozess und die Wirksam-keit eines neuen Fortbildungsformats an der Pädagogischen Hochschule Steiermark wissenschaftlich begleitet und hinsichtlich der Ziele und Elemente (siehe „Projektziele“ und „Projektbeschreibung“) eva-luiert, um den Aufbau und die Struktur in die Planungen weiterer Fortbildungen einfließen zu lassen.
Die Ergebnisse sollen Einfluss auf neue und innovative Fortbildungsformate an den pädagogischen Hochschulen haben, das partizipative und innovative Fortbildungsformat hinsichtlich der Qualitätsdi-mensionen des Bundesqualitätsrahmenplans (BMBWF, 2021) analysieren und in nationalen und inter-nationalen Disseminationsstrategien zum wissenschaftlichen Diskurs über Pädagog*innenfortbildun-gen zur Diskussion gestellt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht