Projektdetails
Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
Beschreibung Mädchen und Jungen unterscheiden sich hinsichtlich Interesse, Teilhabe und Leistung an den unterschiedlichen Schulfächern und beruflichen Fachbereichen. Neuere Studien deuten darauf hin, dass vor allem unbewusste Stereotype eine wichtige Rolle bei der Entstehung geschlechtsspezifischer Leistungsunterschiede in Mathematik und den naturwissenschaftliche Fächern (MNI-Fächern) spielen (Kiefer & Sekaquaptewa, 2007; Nosek, 2007; Nosek et al., 2009). Zur Messung impliziter (unbewusster, automatischer) Stereotype eignet sich der implizite Assoziationstest (IAT, Greenwald, McGhee, & Schwartz, 1998), der die Stärke von impliziten Assoziationen abbildet. Explizite (kontrollierte, reflektierte) Selbstbeurteilungen bilden einen inhaltlich anderen Aspekt von Stereotypen ab als implizite Stereotype (Greenwald & Farnham, 2000). Noch weitgehend unerforscht ist das Zusammenspiel expliziter und impliziter Einstellungen, beispielsweise die Frage, inwieweit explizite Überzeugungen einen moderierenden Einfluss ausüben können. Ebenfalls noch wenig erforscht ist die Rolle von unbewussten Einstellungen (impliziten Stereotypen) von Lehrpersonen für die Entwicklung geschlechtsspezifischer Unterschiede im fachspezifischen Selbstkonzept, im Interesse und in der Wertschätzung (im Folgenden fachspezifische Selbstwahrnehmungen) in den MNI-Fächern. In einer österreichweiten Erhebung an ca. 80 Lehrpersonen der Sekundarstufe und ihren SchülerInnen sollen die impliziten und expliziten Einstellungen der Lehrpersonen sowie die fachspezifischen Selbstwahrnehmungen der Schülerinnen und Schüler erhoben werden. Die Daten werden im Rahmen der IMST-Begleitforschung erhoben.
Beschreibung (engl.)
Bericht