Forschungsschwerpunkt: Begabungsförderung

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Hausberger, Baerbel; Dr. Fachoberlehrerin
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2008 – 2009
Beschreibung
Problemaufriss und Zielstellungen: Das Forschungsprojekt baut auf den von Brandau/Hausberger/Häusler und Knauder (2007/08) gemachten Erfahrungen aus der Studie zu/r „Lebensqualität, Persönlichkeitsmerkmalen und soziale Integration von überdurchschnittlich bzw. besonders begabten Grundschulkindern“ auf. Im Vorläuferprojekt wurden VS-LehrerInnen gebeten, dem Forschungsteam besonders begabte Dritt- und Viertklässler zu nennen, die für die Studie in Frage kommen könnten. Von den mehr als 200 genannten Kindern waren – nach eingehender testpsychologischer Untersuchung – etwas mehr als 20 Buben und Mädchen (also gute 10%) als wirklich „hochbegabt“ einzustufen. Ausgehend von der Tatsache, dass gerade ein Zehntel der als hochbegabt genannten SchülerInnen für die oben erwähnte Studie in Frage kamen, ergeben sich für die Pädagogische Psychologie folgende Fragestellungen: „In wieweit ist VS-LehrerInnen das Thema (Hoch-) Begabung vertraut? Sehen sie sich in der Lage, besonders begabte SchülerInnen im schulischen Kontext zu fördern? Welche methodisch-didaktischen Möglichkeiten einer inklusiven bzw. separaten Begabungs- und Begabtenförderung sind LehrerInnen bekannt. Welche Angebote zur Begabungs- und Begabtenförderung werden an Schulen gemacht? Gibt es – aus Sicht der LehrerInnen – den Wunsch nach einem gezielten Informationsfluss bzw. „“Nachrüsten““ zum Thema (Hoch-) Begabung bzw. Begabungs- und Begabtenförderung in der Schule? Projektergebnis: Angebote von einschlägigen Fortbildungen im Rahmen der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz bzw. Schilf-Tagen zum Thema (Hoch-) Begabung und Begabungs- bzw. Begabtenförderung direkt an den Schulen.“
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag. / Pädagogische Hochschule Salzburg
Projektleitung intern
Heissenberger-Lehofer, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fischer-Ontrupp, Christian; Dr. / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, University of Münster
Hänsel, Michael; / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, University of Münster
Klug, Julia; Dr. / Pädagogische Hochschule Salzburg
Kooperationspartner
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, University of Münster
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Begabungs- und Begabtenförderung konzentrierte sich im schulischen Kontext lange Zeit auf die Suche nach Begabten und deren Platzierung in passenden extracurricularen Programmen und Förderstrukturen. Parallel dazu wurden vermehrt Förderansätze entwickelt, die Begabungsförderung als Dialog verstehen, in dem ausgehend von der Person, ihrer Umgebung und ihrem aktuellen Entwicklungsstand im Rahmen von Fördergesprächen individuell passende Fördermaßnahmen identifiziert, vereinbart und begleitet werden. In dieser Tradition verortet sich das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET).
Das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET) unterstützt Lehrer_innen bei der ganzheitlichen Begabungsförderung von Schüler_innen der 2. bis 6. Schulstufe. Im Sinne eines ganzheitlichen und systemischen Begabungsbegriffs erfasst das mBET vier Begabungsbereiche, die Schulleistung sowie fünf Persönlichkeits- und Umweltmerkmale, die für die Entwicklung von Begabungen entscheidend sind. Die drei mBET-Beobachtungsbögen (für Lehrpersonen, Eltern und Schüler_innen) basieren auf etablierten Verfahren der Begabungsdiagnostik und ermöglichen eine systematische Beobachtung von Begabungen. Damit wird eine zuverlässige Einschätzung der Stärken und Begabungen von Schüler_innen ermöglicht. Im mBET-Fördergespräch können in der Zusammenschau der Bögen mit Eltern, Kind und Lehrperson individuell passende (schulische und außerschulische) Fördermaßnahmen entwickelt werden.
Das geplante Forschungsvorhaben untersucht das Fördergespräch auf von Befragungen von Schüler_innen, Eltern und Gesprächsleiter_innen bei ca. 60 Gesprächen zu zwei Erhebungszeitpunkten (im Anschluss an das mBET-Fördergespräch und in Nachbefragungen bei den Schüler_innen ca. 10 Wochen nach dem mBET-Fördergespräch), die über einen Zeitraum von drei Jahren geführt werden, um Effekte und Wirksamkeit zu erfassen und daraus mögliche Gelingensbedingungen abzuleiten.
Die mBET-Fördergespräche werden von geschulten mBET-Anwender_innen im Rahmen der Initiative „Leistung macht Schule“ (LEMAS) durchgeführt (www.leistung-macht-schule.de).
(Projektbeschreibung: Florian Schmid, PHS/ÖZBF)
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fraundorfer, Andrea; Dr. / Bundesministerium für Bildung und Frauen
Schrittesser, Ilse; Univ.Prof. Dr. / Universität Wien
Projektleitung intern
Bauer, Christa; Mag. OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; SOL BEd
Winter, Maria; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Perkhofer-Czapek, Mona; Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Potzmann, Renate; Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Begabungsförderung, Begabten- und Exzellenzförderung werden im öffentlichen sowie im bildungspolitischen Diskurs immer wieder als wichtiges Anliegen kommuniziert und in einem Atemzug mit diversen gesellschaftlichen und ökonomischen Zielen genannt. Demnach müssten in der sogenannten Wissensgesellschaft Begabungsreserven und Humanressourcen stärker als bisher aktiviert werden; die viel zitierte Begabungs- und Exzellenzförderung fungierten dabei als „unverzichtbare Motoren für wirtschaftliche Entwicklung und Innovation“ (Weilguny et al. 2011). In der einschlägigen Diskussion ist häufig von Ausschöpfung aller Begabungsreserven, von der Aktivierung von Humankapital und von der Förderung von Leistungsexzellenz in Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, im Sport und in anderen gesellschaftlich relevanten Domänen die Rede. Hintergrund dieser Überlegungen ist meist die Prosperität der Ökonomie, die gemeinhin als Grundlage der dynamischen Weiterentwicklung von Gesellschaft und Kultur gilt.
Daneben gibt es jedoch einen Diskussionsstrang, der Begabungsförderung als pädagogisches Anliegen definiert, um Menschen bei der Entfaltung ihrer Potenziale zu unterstützen und ihnen schließlich ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Begabungsförderung korrespondiert in dieser Lesart mit einem Bildungsverständnis, das nicht alleine auf die Entwicklung von wirtschaftlich relevanten Kompetenzen und den Erwerb von Qualifikation gerichtet ist, sondern auf Ermächtigung der Person, auf Mündigkeit, eigenständiges Denken und gelingender Autorenschaft über das eigene Leben. Begabungsförderung wird hier mit Individualisierung und Personalisierung des Lernens in Verbindung gebracht, ebenso mit Chancengerechtigkeit und der Förderung aller Potenziale, nicht nur derjenigen, die gesellschaftlich und ökonomisch verwertbar erscheinen.
In welcher Form dieser gesellschaftlich meist hitzig ausgetragene Diskurs über Notwendigkeiten, Rahmenbe-dingungen und Erfolge der Begabungs-, Begabten- und Exzellenzförderung an den Schulen selbst seinen Nieder-schlag findet, ist wenig dokumentiert. Die (österreichische) Schul- und Unterrichtsforschung scheint kaum etwas darüber zu wissen, wie Lehrer/innen und Akteur/innen im Schulsystem die so häufig eingeforderten begabungsfördernden Lehr- und Lernwelten konkret ausgestalten, sodass auch etwas von der öffentlichen Emphase bei den Lernenden selbst ankommt und Begabungsförderung mehr als ein attraktives Schlagwort im Schulprofil oder auf der Webseite der Schule darstellt.
Im Projekt werden sechs österreichische Schulen mit ausgewiesenem Profil Begabungsförderung auf Haltungen, Einstellungen der Lehrer/innen hin angesehen, sowie konkrete Unterrichtssituationen erfasst und analysiert.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Harter-Reiter, Sabine; Dr.
Projektleitung intern
Harter-Reiter, Sabine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Camedda, Donatella; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Photovoice ist eine visuelle Forschungsmethode, bei der Teilnehmende die (Handy-)Kamera nutzen, um bei der Dokumentation, Reflexion und Kommunikation von Problemen zu unterstützt zu werden und gleichzeitig soll ein emanzipatorischer sozialer Wandel angeregt werden (Thema: Barrierefreiheit an Universitäten/Human Rights).
Dieses Projekt ist als Pilotprojekt gedacht. Es wird zunächst am Trinity College Dublin entwickelt, und wir wiederholen das Pilotprojekt an der PH Salzburg, um das Konzept zu stärken. Wir planen, das Projekt in den kommenden Jahren zu wiederholen.
Schließlich ist es das Ziel, ein replizierbares Format für den allgemeinen Gebrauch an inklusiven Universitäten zu entwickeln.
Beschreibung (engl.)
Photovoice is a visual research methodology that puts cameras into the participants‘ hands to help them to document, reflect upon, and communicate issues of concern while stimulating social change.
This project is intended to be a pilot. It starts to be developed at Trinity College Dublin and we replicate the pilot at PH Salzburg to strengthen the concept. We plan to replicate the project in future years.
Finaly it is the aim to work out a replicable format for general use at Inclusive Universities.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberlechner, Manfred; MMag. Dr.
Projektleitung intern
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Im Zentrum des Forschungs- bzw. Buchprojektes steht die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex „Exil und Bildung”.Die entsprechende Veröffentlichung soll dabei von folgenden Leitfragen geprägt werden:
Wie unterrichten ExilantInnen in ihrer neuen „Wahl- oder Zwangsheimat”?
Wie kann man „Exil” unterrichten?

Anhand dieser Fragestellungen sollen verschiedene Szenarien skizziert werden. Dabei soll es zu einer Verknüpfung soziologischer, historischer, kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher und politologischer Ansätze mit pädagogischer und didaktischer Forschung aus internationaler Sicht kommen. Hierfür werden einerseits fachwissenschaftliche Beiträge vorgestellt und andererseits Verknüpfungen und Konzepte für die praktische pädagogische Vermittlung des Themas präsentiert.
Dabei möchten wir nicht in der „traditionellen” Exilforschung verweilen, die sich in erster Linie mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt hat, sondern einen breiteren Blick auf historische und aktuelle Formen von Exil werfen. Die momentane Flüchtlingssituation hat einmal mehr gezeigt, wie zentral das Thema Migration und damit einhergehend auch das Thema Exil für unsere Gesellschaft sind. Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig hat mit ihrer Umbenennung im November 2014 und der ersten Stefan Zweig Tagung im Dezember 2015 ein klares Statement hinsichtlich der Relevanz der Fragen nach „Menschenrechten – Flucht – Exil” für die pädagogische Ausbildung gesetzt.

Als Forschungsprojektabschluss ist daher ein Sammelband mit 10-20 Beiträgen geplant sowie eine internationale Tagung an der Université de Lorraine im Rahmen eines Erasmus+-Abkommens mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig.

Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt und der daraus resultierenden Publikation wollen wir an diese wegweisende Fokussierung anknüpfen und einen wissenschaftlichen Beitrag zur pädagogischen Auseinandersetzung und Umsetzung des Themenkomplexes liefern.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Das Projekt „Stärken stärken” beschäftigt sich damit, ein Istrumentarium zu erstellen, das Lehrkräften helfen soll, die Stärken ihrer Schüler und Schülerinnen möglichst einfach herauszufinden. Dieses online-Tool zur Erhebung der individuellen Stärken wurde bis jetzt für die 2. Schulstufe erprobt und sollte (könnte) für die 4. Schulstufe erweitert werden. Für die Grundschule (2. Schulstufe) wurde versucht, für alle Fächer möglichst viele Items zu finden. Im Anschluss daran wurde eine Itemanalyse durchgeführt um herauszufinden, welche Items den Gütekriterien auch tatsächlich entsprechen.

An der Evaluierung und Dokumentation der Ergebnisse bzw. der Schaffung einer einfachen Arbeitsunterlage für LehrerInnen wird gearbeitet (Ist-Stand).

Was tragen Ergebnisse des Projektes zur Begabungsförderung in Aus-, Fort- und Weiterbildung bei? Der Fragebogen „Stärken stärken” könnte als Grundlage und Unterstützung für Lehrkräfte bei
Pädagogischen Konferenzen
Elterngesprächen
Schulwechsel und an den
Nahtstellen (VS – weiterführende Schule) dienen.

Voraussetzung dafür, ist eine Adaptierung des online-Tools für die 4. Schulstufe. Wird in pädagogischen Konferenzen überlegt, welches (zusätzliche) Angebot es geben könnte, ist der Fragebogen eine Grundlage, um gemeinsame Angebote (Pluskurse) zu entwickeln, die den Stärken und Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechen. Ebenso erhöht es die Wahrscheinlichkeit, auf spezielle Begabungen (Interessen) von SchülerInnen aufmerksam zu werden.

Umsetzungsmöglichkeiten im schulischen Alltag sind:
Ateliertage
Klassenthema/Schwerpunkt einer fächerübergreifenden Projektarbeit

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag.
Projektleitung intern
Schmid, Florian; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Resch, Claudia; Mag. Mag. Dr.phil. BA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Kinder wachsen bereits seit vielen Jahren in einer durch und durch mediatisierten Welt auf (Moser, 2019). Internetfähige Endgeräte bestimmen den außerschulischen Alltag der Kinder. Die Volksschule nimmt auf diese Lebenswelt mehr und mehr Bezug.
Nicht zuletzt mit dem Referenzrahmen für digitale Kompetenzen für die vierte Schulstufe (digi.komp4) und dem Grundsatzerlass „Unterrichtsprinzip Medienerziehung“ von 2014 wird in österreichischen Volksschulen verstärkt das Ziel verfolgt, Kinder auf den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien vorzubereiten und die Kinder zu kompetenten und reflektierten Mediennutzerinnen und Mediennutzern zu machen, die ihr Wissen, ihre Kenntnisse und ihre Fähigkeiten auch mithilfe digitaler Medien ausdrücken können (BMBWF, 2019; BMBF, 2014).
Es existiert eine Vielzahl an medienpädagogischen Initiativen (allen voran eEducation Austria), die versuchen, die Arbeit mit digitalen Medien als Thema in den Regelunterricht zu implementieren. Das Forschungsvorhaben möchte herausfinden, was bei den Lehrerinnen und Lehrern hinsichtlich Medienbildung an den Volksschulen bereits zur gelebten Praxis geworden ist. In einem leitfadengestützten Interview werden Lehrerinnen und Lehrer zu ihrem theoretischen Wissen zu Medienbildung, der Implementierung im Regelunterricht (Deutsch) und ob die Volksschullehrerinnen und -lehrer im Einsatz digitaler Hilfsmittel eine Chance – und wenn ja welche – für begabungs- und interessensförderlichen Unterricht (Schmid & Käpnick, im Druck) sehen, befragt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
In der vorliegenden Studie wurden drei Typen von Kombinatorikaufgaben in verschiedenen Einkleidungen zur Überprüfung der Problemlösefähigkeiten abhängig von Alter, Schulstufe, sozialem Hintergrund, Interesse und Fähigkeiten in Mathematik sowie Geschlecht verwendet. Es wurde untersucht, welche Strategien Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Lösung kombinatorischer Probleme anwenden (Systematisches Probieren, Fixplatzstrategien, …), ab welchem Alter Kinder entsprechende Transferleistungen bringen und für welche Aufgaben formal logisches Denken notwendig ist und bei welchen auch das
konkret-operationale Denken zum Ziel führt, also ab welchem Alter Kinder für bestimmte Aufgabentypen die richtige Lösung finden können und ab welchem Alter der Transfer stattfinden kann, d.h. welche Operationen in welchem Alter erwartet werden können und welche Materialien sich gut für das Problemlösenlernen eignen. Weiters wurde untersucht, ob sich die Strategien ändern und welche Strategien zur Lösung führen und welche sich nicht eignen.
Vorgegeben wurden Aufgaben zu den Themenbereichen
Kombination,Variation und Permutation: Diese Aufgabentypen erfordern verschiedene logische Voraussetzungen, um sie lösen zu können und in einigen Fällen auch eine Transferleistung.
An der Problemlösestudie nahmen 654 Schülerinnen und Schüler zwischen 5 und 17 Jahren (Vorschulalter bis Schulstufe 12) und 186 Erwachsene (Alter 18 bis 85 Jahre, 54% weiblich) teil. 48.3% der getesteten Schüler/innen besuchten die Grundschule, 31.4% der getesteten Kinder waren in der Sekundarstufe II. Alle Proband/innen wurden im Einzelsetting mit verschiedenen Materialien (Eis, Autos und Parkplätze, Plastiktiere) spielerisch getestet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Linda; Mag. MSc. PhD.
Projektleitung intern
Huber, Linda; Mag. MSc. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projekts wird Begabungsförderung als die Förderung eines Repertoires an Interessen, Fähigkeiten und Potenzialen verstanden, welches es bei allen Kindern zu erkennen und zu fördern gilt (vgl. Schrittesser, 2017). Um dieses Potenzial entfalten zu können, bedarf es neben bestimmten Persönlichkeitsfaktoren förderlicher Bedingungen im Umfeld. Begabungen stellen somit etwas Dynamisches und Prozesshaftes dar (vgl. Roth, 1952; Fischer, 2015).

In etlichen internationalen Studien konnte belegt werden, dass die Lehrperson eine zentrale Rolle für die Entwicklung von Schüler_innen spielt (Kraut & Schieren, 2013; Mayr & Neuweg, 2006; Roth 2015). Im Zusammenhang mit der Diskussion über das „Ob“ und „Wie“ einer speziellen Begabungsförderung ist daher zu klären, welche bestimmten Merkmale Lehrpersonen aufweisen sollten, um für ihre Schüler_innen eine bestmögliche Lernumgebung zur Entfaltung ihrer Potenziale zu gestalten. Diese Merkmale umfassen sowohl die Persönlichkeit, als auch die professionelle Haltung und die institutionelle Umgebung der Lehrperson (Perleth & Runow 2009).

Betrachtet man die Heterogenität der Lehrer- und Schülerschaft so stellt sich weiters die Frage, inwieweit spezifische Begabungen, der kulturelle bzw. linguistische Hintergrund, sowie das Geschlecht das Verständnis einer „begabungsfördernden Lehrperson“ moderieren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Begegnungen im interkulturellen und interlingualen Kontext oftmals von Missverständnissen und Unsicherheiten im Umgang miteinander geprägt sind (Witte, 2009).

Folgende Forschungsfragen werden behandelt:
1. Welches Verständnis von Begabung und ihrer Förderung haben Lehrkräfte und Schüler_innen?
2. Wie werden diese Vorstellungen von Begabungsförderung konkret pädagogisch in der Förderung von Potenzialen und Interessen umgesetzt?
3. Welche Merkmale und Maßnahmen nehmen Schüler_innen als begabungsfördernd wahr?
4. Welche Herausforderungen nehmen Lehrpersonen und Schüler_innen bei der Förderung von Begabungen in interkulturellen und mehrsprachigen Lernräumen wahr? Welche Handlungsstrategien verwenden sie im Umgang mit dieser Heterogenität?

Die zu untersuchenden Schulen (Sekundarstufe 1) weisen eine sehr heterogene Schülerpopulation auf bzw. haben Begabungsförderung im Kontext von kultureller, ethnischer, sprachlicher und sozialer Diversität als programmatisches Ziel gesetzt. Die qualitativen Daten (semi-strukturierte Einzel- und Gruppeninterviews, Gruppeninterviews) werden mittels MAXQDA aufbereitet, codiert und mithilfe der Triangulationsmethode (Flick, 2012) analysiert.

Das Forschungsprojekt „Potenzialentfaltung im interkulturellen, mehrsprachigen Klassenzimmer fördern“ bewegt sich im Spannungsfeld zweier Themenbereiche, die beide den Kernkompetenzen der PH Salzburg in der Aus-, Fort- und Weiterbildung zuzuzählen sind:
Begabungsförderung
Umgang mit kultureller und sprachlicher Heterogenität
Ziel ist es, die subjektive Wichtigkeit konkreter Lehrer_innenmerkmale sowohl aus Schüler_innen- als auch aus Lehrer_innenperspektive zu erheben und miteinander zu vergleichen. Basierend auf den Forschungsergebnissen sollen Konzepte entwickelt werden, die Lehrer_innen bei der Gestaltung von begabungsfördernden Bildungsräumen im multikulturellen, multilingualen Kontext unterstützen. Diese Konzepte können im Anschluss im Rahmen von Lehrer_innenaus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen vermittelt und erprobt werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schratzberger, Bernhard; MMag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Schratzberger, Bernhard; MMag. Dr. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Forschungsfrage
Nach welchen Kriterien erfolgt die Einstufung von Schüler*innen nach der vierten Schulstufe im Bundesland Salzburg? Welche Begabungskonzepte liegen dieser Einstufung zugrunde, und welche Auswirkungen hat diese Einstufung auf die Diversität der Schüler*innenpopulationen?

theoret. Zugang
Auf Basis des Sozialkonstruktivismus werden Schulen bezüglich ihres Verständnisses von Begabung bzw. dessen Institutionalisierung untersucht. Wie sind die jeweiligen Zugänge entstanden und welche Konsequenzen ergeben sich für die Chancengerechtigkeit? In diesem Sinne wird die Konstruktion von sozialer Wirklichkeit um Begabungsförderung als etwas Dynamisches verstanden, das durch die Interpretationen, Motive und das Wissen der beteiligten Akteur_innen produziert bzw. reproduziert wird. Ergänzt wird dieser qualitative Zugang mit quantitativen Erhebungen an den jeweiligen Standorten.

Beschreibung (engl.)
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Bericht