Forschungsschwerpunkt: Berufswahlmotive

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Müller, Martina; Dr.
Projektleitung intern
Müller, Martina; Dr. BEd M.A. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hansen, Christina; Dr.
Lermer, Susanne;
Plank, Kathrin;
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Worin unterscheiden sich die Berufswahlmotive und beruflichen Vorstellungen angehender Lehrkräfte? Welche Faktoren beeinflussen deren Veränderungen im Verlauf eines Lehramtsstudiums?
Das internationale Forschungsprojekt InVerS (Internationale Vergleichsstudie) untersucht die Einflussfaktoren von Veränderungen von Berufswahlmotiven und beruflichen Vorstellungen angehender Lehrkräfte im internationalen und interprofessionellen Vergleich, um etwaige Rückschlüsse bezüglich adäquater Aufnahmeverfahren und Lernsettings in der ersten Phase der LehrerInnenbildung ziehen zu können.
Die Studie ist als Online-Fragebogen konzipiert und auf zwei Messzeitpunkte angelegt (1. MZP: Oktober 2018, 2. MZP: November 2021) und basiert auf dem Erhebungsinstrument „Fit Choice“ (Watt & Richardson 2006).
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Beer, Rudolf; Univ. Lektor Mag. BEd Dr. Dipl.-Päd. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Beer, Rudolf; Univ. Lektor BEd Mag. Dr. Dipl.-Päd. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Weissenbäck, Andreas; Mag. Dr. MBA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Wagner, Paulina; BEd
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
Persönliche Leistungsdeterminanten und grundlegende Motive der Berufswahl bilden eine Ausgangsbasis hochschuldidaktischer Lehr-Lern-Interventionen im Sinne passgenauer Lernangebote. Schon bestehende Curricula eröffnen eine individualisierte Gestaltung des Studiums (z.B. über Wahlpflicht- bzw. Ergänzungsangebote durch die Studierenden selbst), aber auf Ebene der Vorlesungs- bzw. Seminargestaltung durch Hochschullehrende scheinen die Potentiale an individualisierten Angeboten noch nicht ausgeschöpft. Eine Neuausrichtung auf das Lernen der Studierenden bietet sich als gewinnbringende Gestaltung moderner Hochschullehre an. So wird der von Schratz (2009) proklamierte Paradigmenwechsel von ‚lehrseits von Unterricht‘ auf die Perspektive zu ‚lernseits von Unterricht‘ auch zur Forderung hochschulischen Lehrens und Lernens.
Individualisierung als Grundbaustein eines aktuellen Lernbegriffs (vgl. Wiater, 2015, S. 16) erlangt im Zuge der Lehramtsausbildung zusätzlich mehrfache Geltung. Individualisierung gewinnt hierbei hochschuldidaktisch (1) methodische Bedeutung (fit for learning) um die Lernprozesse der angehenden Lehrkräfte selbst zu optimieren. Die (2) lerninhaltliche Bedeutung (fit for teaching) modelliert Individualisierung als Lernprinzip zukünftiger Tätigkeiten nachhaltig anschaulich und erlebbar. Überdies muss auf die (3) lerntheoretische Bedeutung im Sinne des sozial-kognitiven Modells (Lernen am Modell) hingewiesen werden – also auf die erziehliche Wirkung der Lehrkraft als Vorbild (vgl. Freund, 2012, S. 257f). So werden Leistungsdeterminanten als personality traits seitens der Lehrperson, als bedeutsam Andere, zum Modell für die kindliche Leistungsentwicklung.
Die vorliegende empirisch-quantitative Untersuchung an Lehramtsstudierenden und Studierenden nicht-pädagogischer Studienrichtungen richtet den Blick auf die Lernmotivation, die Anstrengungsbereitschaft, das leistungsbezogene Selbstvertrauen und die Motive der Berufswahl vor dem Hintergrund unterschiedlicher Studienzweige an Hochschulen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht