Forschungsschwerpunkt: Bildungssysteme

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberlechner, Manfred; MMag. Dr.
Projektleitung intern
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Im Zentrum des Forschungs- bzw. Buchprojektes steht die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex „Exil und Bildung”.Die entsprechende Veröffentlichung soll dabei von folgenden Leitfragen geprägt werden:
Wie unterrichten ExilantInnen in ihrer neuen „Wahl- oder Zwangsheimat”?
Wie kann man „Exil” unterrichten?

Anhand dieser Fragestellungen sollen verschiedene Szenarien skizziert werden. Dabei soll es zu einer Verknüpfung soziologischer, historischer, kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher und politologischer Ansätze mit pädagogischer und didaktischer Forschung aus internationaler Sicht kommen. Hierfür werden einerseits fachwissenschaftliche Beiträge vorgestellt und andererseits Verknüpfungen und Konzepte für die praktische pädagogische Vermittlung des Themas präsentiert.
Dabei möchten wir nicht in der „traditionellen” Exilforschung verweilen, die sich in erster Linie mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt hat, sondern einen breiteren Blick auf historische und aktuelle Formen von Exil werfen. Die momentane Flüchtlingssituation hat einmal mehr gezeigt, wie zentral das Thema Migration und damit einhergehend auch das Thema Exil für unsere Gesellschaft sind. Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig hat mit ihrer Umbenennung im November 2014 und der ersten Stefan Zweig Tagung im Dezember 2015 ein klares Statement hinsichtlich der Relevanz der Fragen nach „Menschenrechten – Flucht – Exil” für die pädagogische Ausbildung gesetzt.

Als Forschungsprojektabschluss ist daher ein Sammelband mit 10-20 Beiträgen geplant sowie eine internationale Tagung an der Université de Lorraine im Rahmen eines Erasmus+-Abkommens mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig.

Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt und der daraus resultierenden Publikation wollen wir an diese wegweisende Fokussierung anknüpfen und einen wissenschaftlichen Beitrag zur pädagogischen Auseinandersetzung und Umsetzung des Themenkomplexes liefern.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bauer, Jürgen; Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2018
Beschreibung
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig wurde im April 2013 vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK), heute BMBF, gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Steiermark mit der Koordination eines Begleitungsprozesses zur „Schulentwicklungsbegleitung der Pilotschulen des Schulversuchs PTS 2020” beauftragt. Die Beauftragung umfasst folgende Punkte:
Fortbildungsplanung und -durchführung auf regionaler und überregionaler Ebene
Schulentwicklungsbegleitung auf regionaler und überregionaler Ebene
Erarbeitung eines Evaluationskonzeptes in Abstimmung mit dem BMBF
Evaluierung des Schulversuchs
Erstellung eines Berichts über die Durchführung des Schulversuchs
Teilnahme an den Steuergruppensitzungen
laufenden Abstimmung mit dem BMBF im Hinblick auf den Schulversuch
Zusammenführung aller Diskussionsprozesse und Ergebnisse

Erstellung eines Endberichtes an das BMBF Ziel des Schulversuchs ist die Attraktivierung des Schultyps. Durch die Evaluierung des Schulversuchs soll erhoben werden, ob der Schultyp einerseits attraktiver wird (für alle im System beteiligten). Andererseits soll die Evaluierung aufzeigen, was gut funktioniert hat, aber auch den Bedarf der Schulen sichtbar machen. Die Evaluierung erfolgt ausschließlich durch die PH Salzburg. Als Basis für das Forschungsprojekt dient die Methode der Aktionsforschung. Alle im Schulversuch beteiligten Personen (Mitglieder der Strategiegruppe gleichsam wie alle Personen an den Schulen) werden als Expertinnen und Experten einer lernenden Organisation gesehen.

Folgende Forschungsfragen sollen beantwortet werden:
Wie wirken sich die organisatorischen Vorgaben (Phasen, Modularisierung, spätere Zuordnung in Fachbereiche, neue übergeordnete Fachbereiche) auf das System Schule aus?
Mit welchen Herausforderungen sehen sich die im System agierenden Personen konfrontiert?
Welcher Mehrwert ist für die im System agierenden Personen aus ihrer Sicht erkennbar?

Der Schulversuch bietet die Möglichkeit, neben den drei Vernetzungstreffen den Schulversuch mittels Onlinebefragung zu vier Zeitpunkten zu evaluieren.

Die Befragungen finden jeweils nach den Phasen statt. Hier werden je nach Bedarf folgende Zielgruppen befragt:
Schulleiterinnen und Schulleiter
Lehrerinnen und Lehrer
Schülerinnen und Schüler
Erziehungsberechtigte

Zusätzlich werden bei Bedarf noch Interviews geführt. Die Ergebnisse aus den Evaluierungen werden in einem Endbericht offengelegt.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Beim Untersuchungsdesign handelt es sich um einen Zwei-Gruppen-Prätest-Posttest-Vergleich.
Die Versuchsgruppe besteht aus Kindern mit chronischen Erkrankungen, die während eines Rehaaufenthaltes an Unterricht teilnehmen, während die Kontrollgruppe aus Kindern mit chronischen Erkrankungen besteht, die während eines Rehaaufenthaltes, der in den Ferien liegt, nicht an Unterricht teilnehmen. Die Kinder in der Kontrollgruppe nehmen stattdessen an einem pädagogischen Programm teil, damit gewährleistet ist, dass mögliche Effekte nicht rein auf die Zeit, die in pädagogischer Betreuung verbracht wird, zurückgeführt weden können.
Zu Beginn des Rehaaufenthaltes wird in beiden Gruppen der Prätest und am Ende des Rehaaufenthalts wird in beiden Gruppen der Posttest durchgeführt.
In Prä- und Posttest werden die in der Fragestellung enthaltenen Variablen aus Sicht der Kinder und Eltern gemessen. Die Lebensqualität wird mittels des ILK (Inventars zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen) erfasst, der Gesundheitszustand mittels des Fragebogens zum Gesundheitszustand (SF-36 bzw. SF-12), die Patient*innenzufriedenheit mittels Rehabilitandenbefragung K bzw. J. Die Befindlichkeit in der Schule wird mittels selbst erstellter Items gemessen.
Die Ergebnisse werden mittels Messwiederholungs-ANOVA ausgewertet und schließlich hinsichtlich der Fragestellung interpretiert. Erwartet wird ein statistisch signifikanter Haupteffekt des Messzeitpunkts für beide Gruppen sowie ein Interaktionseffekt Gruppe*Zeit für alle vier gemessenen Variablen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberlechner, Manfred; Mag. Mag. Dr. BA. Prof.
Projektleitung intern
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Forschungsfrage
Das Forschungsprojekt in der LehrerInnenbildung erforscht innovative Wege der Inklusion vor dem Hintergrund eines globalen, kritisch-theoretischen Humanismus: Welche Akteurschaften lassen sich im Rahmen von inklusiven Bildungsprozessen festmachen? Wie eignen sich z.B. Personen „mit oder ohne Migrationshintergrund“ Bildung aus intersektional-humanistischer Sicht an? Zeigen sich darin Teilhabeprozesse im Sinn eines konjunktiv-inklusiven Erfahrungsraums?

theoret. Zugang
Die wissenschaftstheoretische Grundintention geht dahin, einen genetisch-produktiven Zugang zu Wissen, Verstehen und Darstellung von (Fach-)Wissen zu entwickeln. Der Ansatz ist verwandt mit den vielfältigen internationalen Bemühungen in der universitären Lehre, das „träge Wissen der Lernstoffe“ in ko-konstruktive Lern- und Verstehensprozesse zu transformieren und die Studierenden als aktive, verantwortliche TeilnehmerInnen in der Lehre zu gewinnen. Unter Schlagworten wie „Building Knowledge“, „Enabling Spaces“, „Lehren und Lernen im Atelier“ oder „Epistemic and Learning Cultures at the University of the 21st Century” (Epistemic and Learning Cultures 2017) wird die produktive Rolle der universitären Lehre für das Forschungsprojekt betont.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Grogger, Marina; Mag. Dipl.-Päd. Prof.
Projektleitung intern
Grogger, Marina; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Im Rahmen der transnationalen Partnerpartnerschaft „Menschen im Gespräch”schließen sich Institutionen der Lehrer_innenbildung, Schulen und Behörden aus Baden-Württemberg, Südtirol, dem Kosovo und Salzburg zusammen, um gemeinsam innovative Bildungskonzepte zu entwickeln. In Projektteams werden für Deutsch als Zweitsprache – unter Berücksichtigung der Migrationspädagogik – Fortbildungskonzepte für Lehrpersonen entwickelt und evaluiert. Auf einer abschließenden Tagung werden die Arbeitsergebnisse im März 2020 in Stuttgart präsentiert und den Partnereinrichtungen, Schulbehörden und Schulen anschließend zur Verfügung gestellt. Mit dem Projekt „Menschen im Gespräch” haben sich die Projektpartner folgende Ziele gesetzt:

Erarbeitung eines transnationalen Fortbildungskonzepts zur Stärkung der interkulturellen Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern, insbesondere für das Fach Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache Erstellung eines Mehrsprachencurriculums Konzeption eines Kompetenzrasters für Schüler/innen in der 3. und 4. Klassen Primarstufe und der 1. und 2. Klasse Sekundarstufe Entwicklung von MOOCs – Massive Open Online Courses zu Deutsch als Zweitsprache (ca. 8x 6 min interaktive Lernvideos) Ausbau der Kooperation mit Schulen und Hochschulen im Kosovo Strategic Partnership „Talk together“.

Beschreibung (engl.)
The transnational partnership „Talk Together“ aims to unite the competences of tertiary education institutions, schools and public authorities across Baden-Württemberg, South Tyrol, Kosovo and Salzburg. In several project teams, the participating partners jointly develop and evaluate innovative training concepts for teachers in the fields of German as a foreign language/second language considering migration pedagogy approaches. Following a final conference in Stuttgart in March 2020, the results of the projects will be made available to collaborate institutions, schools and public authorities.
The following project goals should be achieved: Development of a transnational training concept to strengthen the intercultural competence of teachers, especially in regard to German as a Second Language Compilation of a multilingual curriculum Design of an assessment tool to measure the competence of pupils in the 3rd and 4th grade of primary schools and for students in the 1st and 2nd grade of secondary school Development of MOOCs The transnational partnership „Talk Together“ aims to unite the competences of tertiary education institutions, schools and public authorities across Baden-Württemberg, South Tyrol, Kosovo and Salzburg. In several project teams, the participating partners jointly develop and evaluate innovative training concepts for teachers in the fields of German as a foreign language/second language considering migration pedagogy approaches. Following a final conference in Stuttgart in March 2020, the results of the projects will be made available to collaborate institutions, schools and public authorities.
The following project goals should be achieved: Development of a transnational training concept to strengthen the intercultural competence of teachers, especially in regard to German as a Second Language Compilation of a multilingual curriculum Design of an assessment tool to measure the competence of pupils in the 3rd and 4th grade of primary schools and for students in the 1st and 2nd grade of secondary school Development of MOOCsThe transnational partnership „Talk Together“ aims to unite the competences of tertiary education institutions, schools and public authorities across Baden-Württemberg, South Tyrol, Kosovo and Salzburg. In several project teams, the participating partners jointly develop and evaluate innovative training concepts for teachers in the fields of German as a foreign language/second language considering migration pedagogy approaches. Following a final conference in Stuttgart in March 2020, the results of the projects will be made available to collaborate institutions, schools and public authorities.
The following project goals should be achieved: Development of a transnational training concept to strengthen the intercultural competence of teachers, especially in regard to German as a Second Language Compilation of a multilingual curriculum Design of an assessment tool to measure the competence of pupils in the 3rd and 4th grade of primary schools and for students in the 1st and 2nd grade of secondary school Development of MOOCs – Massive Open Online Courses on German as a Second Language (about 8x 6 min interactive learning videos) Deepening the cooperation with schools in Kosovo Massive Open Online Courses on German as a Second Language (about 8x 6 min interactive learning videos) Deepening the cooperation with schools in KosovoMassive Open Online Courses on German as a Second Language (about 8x 6 min interactive learning videos) Deepening the cooperation with schools in Kosovo.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Die Reform der LehrerInnenbildung in Österreich führte 2007 zur Gründung der Pädagogischen Hochschulen. Damit einher ging die gesetzliche Verankerung von Eignungsverfahren (BGBl. II, 2007) sowohl für die Volks- und Sonderschulausbildung als auch für das Lehramt für Neue Mittelschulen. In diesem Zusammenhang wird „Eignung” nicht nur hinsichtlich der Bewältigung des Studiums verstanden, sondern auch in Verbindung mit Berufsbewährung gesehen (vgl. BGBl. II, 2013; Mayr, 2010, S. 234). Das berufsfeldbezogene Lehramtsstudium bildet im Gegensatz zu Fachstudien für ein spezifisches Berufsfeld aus. Unter diesem Gesichtspunkt startet 2010/11 an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig eine Längsschnittstudie (N=314) mit dem Ziel, die Prädiktorqualität des Aufnahmeverfahrens für Lehramtsstudierende an der PH Salzburg Stefan Zweig bezüglich der Studienbewährung (Phase A: 2010-2015) sowie der Berufsbefähigung (Phase B: 2017-2022) zu untersuchen.

Das Projekt „Validierung Eignungsverfahren II (VAEV II)” bezieht sich auf Phase B (2017-2022), in welcher die Probandinnen und Probanden aus Phase A (2010-2015) mit Studienbeginn 2010/11 (N=314) weiterführend im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit als Lehrperson wissenschaftlich begleitet werden. Die Ergebnisse aus Phase A (Lehramtsausbildungszeit 2010-2015) belegen dem eingesetzten Aufnahmeverfahren eine zufriedenstellende Prädiktorqualität. Nun wird untersucht, inwieweit diese Ergebnisse auch für die Bewährung im Berufsfeld Gültigkeit haben. Das dahinterliegende Untersuchungsdesign umfasst zum einen die Daten aus Phase A zum anderen werden erneute Erhebungen zu zwei Messzeitpunkten (2017 und 2020) mit je neun Instrumenten durchgeführt. Des Weiteren wird mit Hilfe einer qualitativen Untersuchungsmethode erhoben, auf welche Kriterien die ehemaligen Lehramtsstudierenden retrospektiv ihre Entwicklung im erfolgreichen pädagogischen Handeln zurückführen. Die Ergebnisse aus dieser Studie ermöglichen durch das längsschnittliche Design, welches die gesamte Studienzeit als auch eine mehrjährige Berufserfahrung umfasst, entsprechende Rückschlüsse auf die Prädiktorqualität des Aufnahmeverfahrens sowie auf die Qualität der Ausbildung hinsichtlich der Berufswährung. Dementsprechend werden neben den Selbsteinschätzungen wiederum Fremdeinschätzungen zur Erfassung des erfolgreichen pädagogischen Handelns in die Untersuchung aufgenommen.

Beschreibung (engl.)
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