Forschungsschwerpunkt: MINT

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Kanape, Anna; MMMag. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Das vorliegende Projekt begleitet und evaluiert eine MINT Strategie für die Bildungsregion Obersteiermark Ost, welche von der Bildungsdirektion zwischen März 2021 und April 2022 entwickelt wurde. Die MINT-Strategie beinhaltet unter anderem auf die Region zugeschnittene Maßnahmen, (Weiterentwicklungs-)Projekte und Kooperationen um MINT-Fähigkeiten sowie Interesse an MINT und MINT Berufen in der Region zu erhöhen. Die begleitende wissenschaftliche Evaluierung bezieht sich auf die Evaluierung einer Fortbildungsreihe sowie auf die fünf mit der Strategie intendierten Wirkungsziele. Diese beziehen sich auf Interessen und Selbstkonzept der Schüler*innen (Wirkung 1 und Wirkung 2), Leistung in MINT-Fächern (Wirkung 3) und Veränderungen in der Region (Wirkung 4 und Wirkung 5). Die Daten werden mittels (Online)Fragebögen auf Schüler*innen sowie Lehrer*innenebene erhoben und in Form von jährlichen Zwischenberichten der Bildungsdirektion rückgemeldet.
Beschreibung (engl.)
The present project accompanies and evaluates a STEM strategy for the educational region of Eastern Upper Styria (BROO), which was developed by the Styrian Department of Education (Bildungsdirektion) between March 2021 and April 2022. The STEM strategy encompasses measures, projects for further development and cooperations which have been tailored at the specific region in order to enhance STEM competencies as well as STEM interests and interests in STEM related occupations. The accompanying scientific evaluation investigates a further education course as well as the five goals the strategy aims at. These relate to interests and self-concept of pupils (goal 1 and goal 2), performance in STEM subjects (goal 3), changes in the region (goals 4 and 5). Data are collected through (online) questionnaires on pupil and teacher levels and reported annually to the Department of Education.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knam, Lea;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Siemens Mobility Austria GmbH
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Entwicklung von vier Toolkits im MINT-Bereich, um MINT Inhalte im Alltag angreifbar und begreifbar zu machen. Die Toolkits enthalten analoge sowie digitale Inhalte und Beschreibungen
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Projektleitung intern
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen des Ad-Hoc-Projektes wird eine Intervention zur Umsetzung eines sprach(en)sensiblen MINT-Projektes im Elementarbereich konzipiert; dabei stehen insbesondere deskriptive Sprachhandlungskompetenzen (mündliches Beschreiben von Bildern und Vorgängen als Grundlage bildungssprachlicher Förderung), das Lesen von Bilderbüchern und die Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten (ein chemisches Experiment) im Fokus. Dies erfolgt mit dem Ziel, Lesen und Sprache im Kontext fachlicher Inhalte in elementaren Bildungseinrichtungen zu unterstützen. In einem weiteren Schritt ist die Umsetzung der Intervention in einer elementaren Bildungseinrichtung geplant, bei der sprachliche Daten seitens der Kinder elizitiert werden. Die sprachlichen Performanzen werden in weiterer Folge auf qualitativer Ebene untersucht und sollen u.a. als Analysegrundlage für einen Workshop beim „Chemielehrerkongress des VCÖ“ 2025 in Graz dienen, welcher sich an Elementar- und Primarstufenpädagog*innen richtet.

Als fachtheoretische Basis für das hier skizzierte Projekt dient folgende Literatur:
Amberg, I., Holub, B., Tahmasian, N., & Wiedner, M. (Hrsg.). (2022). Handlungsfeld Mehrsprachigkeit in der Elementar- und Primarstufe. wbv.
Chilla, S., & Niebuhr-Siebert, S. (2017). Mehrsprachigkeit in der KiTa: Grundlagen – Konzepte – Bildung (1. Auflage). Verlag W. Kohlhammer.
Schmidt, M. (2018). Kinder in der Kita mehrsprachig fördern: Mit 15 Abbildungen und 3 Tabellen: mit Online-Zusatzmaterial. Ernst Reinhardt Verlag.
Bildungsdirektion für Wien (Hrsg.). (2019). Handbuch zur reflektierten Praxis im Umgang mit Mehrsprachigkeit in Kindergärten und Schulen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Graß, Karl-Heinz; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gruber, Christoph; MA Mag. Dr. Dr. Prof.
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Ranz, Josef; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Paechter, Manuela; Univ.-Prof. Dr.
Schütky, Robert; Prof.Dr.
Thaller, Bernd; Univ. Prof. Dr.
Vogel, Stephan; Ass.Prof.Mag.PhD
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
KPH Graz
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Die Fragestellung nach Geschlechtsdisparitäten in MINT- Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) beschäftigt nicht nur die jeweiligen Fachdidaktiken schon seit Jahrzehnten. Insbesondere Geschlechtsunterschiede in Mathematik haben große Relevanz für Forschung, pädagogische Praxis und politische Entscheidungen. So ist auch der Ausgleich jeglicher Geschlechtsunterschiede in diesem Bereich ein erklärtes Ziel der Mathematikdidaktik (Budde, 2009; Heinze at al. 2007; Leder und Forgasz, 2008; Martignon et al. 2006).
Trotz umfangreicher Analysen herrscht nach wie vor Unklarheit darüber, zu welchem Zeitpunkt geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in spezifischen mathematischen Fähigkeiten auftreten und welche Ursachen hierfür verantwortlich sind (Niklas und Schneider, 2012). Ziel dieser Studie ist es, den Beginn solcher Leistungsunterschiede auszumachen und deren Entwicklung zu verfolgen. Der Vorteil liegt im längsschnittlichen Design der Untersuchung (Schuleingangsphase bis zum Ende der Grundschulzeit), dadurch ist es möglich eventuell auftretende Geschlechtsunterschiede sowie die möglichen Einflussparameter detailliert zu verfolgen. Detailliert meint in diesem Zusammenhang, dass nicht bloß die Mathematikleistung erhoben wird, sondern bereits in der Schuleingangsphase alle Vorläuferfertigkeiten (Mengenwissen, Eins-zu-Eins-Zuordnung, Seriation, Zahlenwissen, Raumlage) gemessen werden und auch zu den späteren Messzeitpunkten stets in Arithmetik und Raumvorstellung unterschieden wird. Zudem werden Kontrollvariablen wie das Selbstkonzept der Kinder, der sozioökonomische Hintergrund (Migrationshintergrund, Bildungsnähe der Eltern, HLE = Home Literacy Environment), die allgemeine Intelligenz, die Kindergartenbesuchsdauer sowie der Faktor „Lehrer“ (Lieblingsfach der/des Lehrerin/Lehrers, Fachkompetenz der Lehrkraft in Mathematik und Lehrereinschätzung der Mathematikleistung der einzelnen SchülerInnen) erhoben. Damit soll die mathematische Kompetenzentwicklung, der Einfluss des Selbstkonzepts und Moderationen durch das Geschlecht sowie mögliche Zusammenhänge und Interaktionen zwischen und mit den einzelnen mathematischen Fähigkeiten und den Kontrollvariablen identifiziert werden.
Aufgrund der Tatsache, dass auch die allgemeine Intelligenz erhoben wird, ist es möglich die etwaigen Geschlechtsunterschiede nach dem „Nested-Faktormodell“ zu messen. Die zentrale Annahme dieses Modells besteht im Vergleich zum Standardmodell darin, dass die Leistung bei Mathematikaufgaben (in unserem Fall bei arithmetischen Aufgaben) sowohl von einer rein mathematikspezifischen („intelligenzfreien“) Kompetenz als auch von einer generellen kognitiven Fähigkeit (nämlich der Intelligenz) beeinflusst wird (Brunner, Krauss und Martignon, 2011). Im Gegensatz zur Standardmodellierung kann bei diesem Modell geringe mathematische Kompetenz gegebenenfalls durch höhere Intelligenz ausgeglichen werden. Brunner, Krauss und Martignon (2011) zeigen auf Datengrundlage der deutschen Erweiterung der PISA-2000 Studie, an der ca. 29.000 Jugendli-che der 9. Klassenstufe teilnahmen, dass die Geschlechtsunterschiede in Mathematik – ermittelt durch das Nested-Faktormodell – deutlich größer zu Gunsten der Jungen ausfallen als durch die Standardmodellierung. Auch Rosén (1995) fand mit Hilfe dieses Messmodells einen sehr großen Leistungsvorsprung der Jungen in der mathematikspezifischen Fähigkeit. Betrachtet man also die reine mathematikspezifische Kompetenz, sind die Geschlechtsunterschiede wesentlich größer als bei der bislang üblichen Modellierung. Da Geschlechtsunterschiede in Intelligenz um Null liegen (vgl. z.B. Halpern und LaMay, 2000), kann angenommen werden: Die in der Mathematik üblicherweise gefundenen Geschlechtsunterschiede sind deshalb so gering, weil zur Lösung von Mathematikaufgaben auch Intelligenz erforderlich ist.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Suppert, Simone; Mag.
Projektleitung intern
Suppert, Simone; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Zunächst soll untersucht werden, ob und in welchen Werken (Schwerpunkt: Kinder- und Jugendliteratur) für den Chemieunterricht geeignete Textstellen zu finden sind. Danach werden mithilfe ausgewählter Textstellen passende Erarbeitungs- und Übungsaufgaben zu den im Lehrplan für Chemie vorgesehen Inhalten für den Unterricht entwickelt, der erste Fragebogen rund um das Interesse und die Motivation der Schüler*innen zur Chemie und ihrem Leseverhalten sowie zur Überprüfung der Lesekompetenz erarbeitet werden. Danach werden in zwei weiteren Studienteilen die ausgearbeiteten Aufgaben mit Oberstufenklassen (Sekundarstufe II) im Vergleich zum Einsatz von Schulbüchern überprüft und die gewonnenen Daten analysiert. Zudem soll überprüft werden, ob durch den Einsatz von Literaturstellen der nachhaltige Lernertrag erhöht werden kann.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kriegseisen, Josef; Bakk.phil. MA. Prof.
Projektleitung intern
Kriegseisen, Josef; BEd MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2017
Beschreibung
Bei der vorliegenden empirischen Studie geht es um die wissenschaftliche Überprüfung der Effektivität und Effizienz des sogenannten Learning Cycle Unterrichtsansatzes in naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern (Physik & Chemie). Heute liegen, insbesondere im Bereich der Naturwissenschaftsdidaktik, verschiedene Versionen von Lernzyklus-Modellen vor. Gemeinsame Grundlage für alle Varianten ist die Einteilung des Lehr-Lernprozesses in drei Hauptphasen:

In der ersten Phase, genannt „Romance” (Whitehead) oder „Exploration” (Karplus), wird der Schwerpunkt auf das Vorwissen der SchülerInnen gelegt und auf die relativ freie Exploration von naturwissenschaftlichen Phänomenen.

In der zweiten Phase „Precision” (Whitehead) oder „Konzepteinführung” (Karplus) führt die Lehrperson die SchülerInnen in neue Ideen und theoretische Konzepte ein.

In der dritten Phase „Generalization” (Whitehead) oder „Anwendung” (Karplus) werden die erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen in einen größeren und neuen Zusammenhang gestellt und dort angewendet. Die Skizzierung der zugrundeliegenden theoretischen Annahmen des Lernzyklenansatzes und seines Prozedere macht deutlich, dass es sich dabei um ein anspruchsvolles Vorgehen – sowohl für SchülerInnen, als auch für LehrerInnen – handelt: Es wird ein eigenaktives, explorativ-kreatives und eigen-verantwortliches Vorgehen auf Seiten der SchülerInnen gegenüber einem bloß äußerlichen Aneignen von Fakteninformationen präferiert, das nur zu inertem Wissen führt; dies macht es unabdingbar, dass sich die traditionelle LehrerInnenrolle verändert: LehrerInnen sind nicht primär und ausschließlich PräsentatorInnen und VermittlerInnen eines vorgegeben Wissensfundus, sondern vielmehr MentorInnen. Sie regen an, stellen in Frage und motivieren. Konkret soll überprüft werden,

1) ob der Lernzyklenunterricht zu einer Verbesserung der „Scientific-Reasoning-Fähigkeit” (= wissenschaftliches Problemlösen) von SchülerInnen beitragen kann, die als Teilkompetenz der naturwissenschaftlichen Kompetenz
verstanden wird. Hierzu werden Science Reasoning Tasks eingesetzt.

2) ob der Lernzyklenunterricht zu einer Verbesserung von wünschenswerten emotional-motivationalen SchülerInnenmerkmalen, wie Selbstwirksamkeit, Interesse oder Lernemotionen führt, welche wiederum einen positiven

Einfluss auf das Unterrichtsverhalten und in Folge auf die Leistung zeigen sollten. Diese Faktoren werden sowohl situativ erhoben (z. B. Interesse am Ende einer Unterrichtsstunde), als auch im Sinne von überdauernden SchülerInnenmerkmalen (z. B. persönliches Interesse an physikalischen Inhalten generell; state-trait Unterscheidung).

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Greinstetter, Roswitha; Dr. Prof.
Projektleitung intern
Greinstetter, Roswitha; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Technikverständnis wird – im Unterschied zu Technikwissen – dann aufgebaut, wenn früh beginnend an Vorerfahrungen angeknüpft und konzeptuell gedacht bzw. gelernt wird. Fächerübergreifender Unterricht schafft dabei Verbindungen
im Sinne von Wissensvernetzung und Transfergelegenheiten und trägt auch zur Interessensförderung bei. Im naturwissenschaftlichen und mathematischen Forschungsfeld wurden im vergangenen Jahrzehnt im Grundschulbereich bedeutende Erkenntnisse gewonnen, die in das Projekt einfließen (z. B. problemlösendes Lernen, moderat-konstruktivistisches Setting, Sprachbildung). Die Aktualität der Herausforderungen in Bezug auf Gender und Techniksozialisation ist für das Projekt inhaltlich lenkend und betont daher auch gezielt den Fachbereich Technisches Werken. Für das Projekt sind sowohl aus fächerübergreifender als auch aus genderrelevanter Perspektive besondere Herausforderungen und Forschungsfragen leitend:

Was sind Elemente eines technisch orientierten Unterrichts, die das Interesse der SchülerInnen wecken und motivieren für weitere Aktivitäten im technischen Kontext wirken?

Welche Komponenten aktivierender und strukturierender Maßnahmen durch die Lehrperson sind in den Phasen der Problemstellung und des Reflektierens beobachtbar? Welche Bezüge werden in diesen Phasen hergestellt?

Sind unterschiedliche Erwartungshaltungen an Mädchen/Buben festzustellen (z. B. gesellschaftliche Rollenzuweisungen)?

Was sind in Hinblick auf gendersensiblen Unterricht gelingende Interaktionsbeispiele, die Selbstwertstärkung und Interessenförderung ausdrücken?

Die Forschungsarbeit konzentriert sich im Wesentlichen auf drei unterschiedliche Auswertungsverfahren:

qualitative Inhaltsanalyse (induktiv, deduktiv) zu Unterrichtsphasen,

quantitative Auswertungen (deskriptiv, inferenzstatistisch) der schriftlichen Befragungen der SchülerInnen,

qualitative Analyse der mündlichen Befragungen der zehn Lehrpersonen und der SchülerInnen zu Grundeinstellungen und zum Unterricht.

Im Rahmen der inhaltsanalytischen Auswertung der Videoaufzeichnungen wird auf die Gesprächsführung der Lehrpersonen fokussiert, wobei insbesondere die Konstrukte „Interessenfördernde Maßnahmen”, „inhaltliche Strukturierung” sowie „Bezüge (Lebenswelt, Fach)” als Hauptkategorien herangezogen werden.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
In der vorliegenden Studie wurden drei Typen von Kombinatorikaufgaben in verschiedenen Einkleidungen zur Überprüfung der Problemlösefähigkeiten abhängig von Alter, Schulstufe, sozialem Hintergrund, Interesse und Fähigkeiten in Mathematik sowie Geschlecht verwendet. Es wurde untersucht, welche Strategien Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Lösung kombinatorischer Probleme anwenden (Systematisches Probieren, Fixplatzstrategien, …), ab welchem Alter Kinder entsprechende Transferleistungen bringen und für welche Aufgaben formal logisches Denken notwendig ist und bei welchen auch das
konkret-operationale Denken zum Ziel führt, also ab welchem Alter Kinder für bestimmte Aufgabentypen die richtige Lösung finden können und ab welchem Alter der Transfer stattfinden kann, d.h. welche Operationen in welchem Alter erwartet werden können und welche Materialien sich gut für das Problemlösenlernen eignen. Weiters wurde untersucht, ob sich die Strategien ändern und welche Strategien zur Lösung führen und welche sich nicht eignen.
Vorgegeben wurden Aufgaben zu den Themenbereichen
Kombination,Variation und Permutation: Diese Aufgabentypen erfordern verschiedene logische Voraussetzungen, um sie lösen zu können und in einigen Fällen auch eine Transferleistung.
An der Problemlösestudie nahmen 654 Schülerinnen und Schüler zwischen 5 und 17 Jahren (Vorschulalter bis Schulstufe 12) und 186 Erwachsene (Alter 18 bis 85 Jahre, 54% weiblich) teil. 48.3% der getesteten Schüler/innen besuchten die Grundschule, 31.4% der getesteten Kinder waren in der Sekundarstufe II. Alle Proband/innen wurden im Einzelsetting mit verschiedenen Materialien (Eis, Autos und Parkplätze, Plastiktiere) spielerisch getestet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Burtscher, Myriam; Mag. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Burtscher, Myriam; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Ziel(e) und Fragestellungen der Arbeit
Im Rahmen des vorliegenden Dissertationsvorhabens soll untersucht werden, welche konkreten unterrichtlichen Maßnahmen im Bereich der Division in besonders
geeigneter Weise zum Aufbau von tragfähigen Grundvorstellungen und einem nachhaltig gesicherten Operationsverständnis beitragen können.
Von besonderem Interesse ist dabei, in welchem Zusammenhang die Entwicklung der Grundvorstellungen zur Division zu dem zuvor erreichten Verständnis der Multiplikation stehen und welche Auswirkungen es auf den Aufbau und die
Nachhaltigkeit von tragfähigen Grundvorstellungen zum Dividieren hat, wenn im Unterricht das Aufteilen und Verteilen zeitlich getrennt und jeweils für sich deutlich akzentuiert erarbeitet werden.

Offene Fragen sind:
Soll die Division mit der Multiplikation zeitlich verschränkt oder deutlich danach thematisiert werden?
Ist die Unterscheidung von Aufteil- und Verteilaufgaben nur als Hintergrundwissen der Lehrperson wichtig oder sollen auch Kinder eine Unterscheidung treffen können?
Sollen beide Grundvorstellungen zur Division (Verteilen und Aufteilen) gleichzeitig oder deutlich voneinander getrennt thematisiert werden?
Wenn eine zeitliche Trennung sinnvoll ist: Mit welcher Grundvorstellung soll begonnen werden?

Methode
Ausgehend von den bereits identifizierten offenen Fragen sollen in einem nächsten Schritt weitere empirische Untersuchungen und stoffdidaktische Arbeiten zum Divisionsverständnis von Schülerinnen und Schülern verglichen und analysiert werden. In diesem Zusammenhang soll, aufbauend auf dazu
veröffentlichten Arbeiten ein qualitatives Diagnoseinstrument zum Erheben des Divisionsverständnisses von Schülerinnen und Schülern entwickelt und pilotiert werden. Weiterhin werden aus vorliegenden Veröffentlichungen auch des englischen Sprachraums Elemente eines Arithmetikunterrichts herausgearbeitet, die sich als für den Aufbau und die möglichst nachhaltige Sicherung von tragfähigen Grundvorstellungen zum Dividieren in besonderer Weise förderlich herausstellen lassen.

Auf Grundlage dieser Vorarbeiten werden ab dem Schuljahr 2015/2016 in Zusammenarbeit mit zwei Lehrpersonen Unterrichtssequenzen entwickelt, welche von diesen Lehrkräften in deren beiden Klassen durchgeführt und mittels qualitativen Interviews mit den Kindern, durch Hospitationen im Unterricht und Leitfadeninterviews mit den Lehrkräften fortlaufend evaluiert und weiter ausgeschärft werden sollen (developmental research). Die Entwicklungsverläufe des Divisionsverständnisses von Kindern werden so vom Ende des 1. bis Mitte des 3. Schuljahres unter methodisch kontrollierten Unterrichtsbedingungen erhoben und analysiert. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei durchgehend jenen Kindern, die im frühen Mathematikunterricht anhaltende Lernschwierigkeiten zeigen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Wenn der Begriff „Problemlösen“ fällt, dann stößt man entweder auf Begeisterung oder auf ablehnende Gesten. Es gibt kaum Menschen, die auf diesen Begriff neutral reagieren. Fragt man Personen, was sie mit diesem Begriff assoziieren, fallen Begriffe wie „Denken“, „Intelligenz“ oder „Hochbegabung“ und neuerdings auch immer wieder Begriffe wie „Exit-Games“ oder „Escape the Room-Games“, wo sich dieselbe Polarisierung wie bei der Begriffsnennung alleine zeigt: Während die einen fast süchtig danach sind und schon auf die Neuauflage warten, können die Anderen mit derartigen Spielen wenig anfangen.

Es taucht natürlich die Frage auf, was „die Einen“ haben und „die Anderen“ nicht. Man versucht, dem auf den Grund zu gehen und verschiedenste Personengruppen beim Problemlösen zu beobachten indem man Denksportaufgaben stellt, Spiele mit hohem Problemlösegehalt vorgibt und Umkehraufgaben produzieren lässt. Die Thesen, die sich aus der unsystematischen Beobachtung ergeben sind so vielfältig wie die Personen selbst, man stellt sich die Frage, ob es mit der Persönlichkeit zu tun haben könnte (und wenn ja, mit welchen Merkmalen die Freude und der Erfolg beim Problemlösen konfundiert ist: ist es die Selbstwirksamkeit, ist es die proaktive Einstellung, ist es die Extraversion oder ist es eine Kombination aus vielen Persönlichkeitsmerkmalen?) oder ob es mit der Motivation zu tun hat (sind es diejenigen, die eine hohe Leistungsmotivation haben?) oder ob es schlichtweg die kognitiven Voraussetzungen sind, die dazu führen, dass „die Einen“ das Problemlösen lieben und die anderen nicht.

Mit einem Szenaro in einem Programm (analog zu Dörner) geschrieben und mit einer Mission, die erfüllt werden muss (unter Zeitdruck) und bekomme – werden Informationen zu allen möglichen Parametern aus dem Programm (wann wurde Geld investiert, wie viele Grundstücke wurden ausgewiesen,…) extrahiert. Zudem werden IQ, Persönlichkeitsmerkmale (Selbstsicherheit, Ängstlichkeit, Reflexionsvermögen,…) erhoben.

Ausgewertet werden soll mit SPSS, LISREL, PROCESS, LATENT GOLD und HLM in Form von multivariaten Verfahren (SEM, Pfadmodelle, Mediations- und Moderationsmodelle…)

Erkenntnisinteresse und Verwertungszusammenhang:
Diese Studie erlaubt es, komplexes Problemlösen bei Schüler/innen der GS II und der Sekundarstufe umfassend zu erheben (es lassen sich mehr als 1000 Parameter aus der Computersimulation extrahieren) und mit Persönlichkeitsmerkmalen und Umweltmerkmalen in Verbindung zu setzen. Die legendäre Studie von Dörner kann so repliziert werden mithilfe von moderneren Mitteln und in einer anderen Zielgruppe. Daraus können mehrere Artikel in hochkarätigen Journals entstehen und auch interessante Kooperationen mit anderen Hochschulen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht