Forschungsschwerpunkt: Pädagogische Psychologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hawelka, Verena; Dr.
Projektleitung intern
Hawelka, Verena; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Richlan, Fabio; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
In einem ersten Schritt soll der aktuelle Entwicklungsstand von Kindern, zu Beginn des Leseerwerbs (1. und 2. Schulstufe) bzw. mit Schwierigkeiten im Bereich des Lesens anhand von standardisierten Lesetests erfasst werden. Aufgrund des festgestellten Kompetenzniveaus bzw. aktueller Schwierigkeiten, soll für jedes Kind eine individualisierte Leseförderung entwickelt werden. Diese individualisierte, systematisierte Leseförderung soll mittels eines Computerprogramms realisiert werden. Laufende Evaluationen der Leseentwicklung innerhalb der Förderphase sollen garantieren, dass die Förderung entsprechend der Fortschritte adaptiert wird. Insgesamt soll jedes Kind mind. 60 Mal (zwischen 5 und 7 Mal pro Woche) für ca. 10 Minuten trainieren. Nach den 60 Trainingseinheiten soll eine Nachtest stattfinden. Drei Monate später soll ein neuerlicher Nachtest die Aufrechterhaltung eines eventuellen Fördererfolgs kontrollieren. Anhand von Vortest- Nachtest 1 -Nachtest 2 Vergleichen sollen sowohl kurzfristige- als auch mittelfristige Effekte einer computerisierten, systematischen und theoriebasierten Förderung ermittelt werden. Ein Querschnittvergleich soll zudem die Effekte von längeren Schulschließungen (z.B. Covi-19) bei Leseanfängern aber auch bei Kindern mit einer Lesestörungen erfassen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Danninger, Gabriele; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Danninger, Gabriele; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, welche systempädagogischen Wirkfaktoren den Prozess der LehrerInnengesundheit und die Zufriedenheit
mit dem Lehrberuf prägen. Anhand exemplarischer Beispiele soll herausgearbeitet werden, wie Lehrpersonen ihre schulische Arbeitswelt konstruieren. Es soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche Gelingensbedingungen
und Ressourcen maßgeblich sind, dass Lehrpersonen lange in ihrem Beruf tätig sind.
Als Basis für die systemische Betrachtung der LehrerInnengesundheit und nachhaltiger Berufszufriedenheit wird das Konzept der lösungsorientierten Systemtheorie von Steve de Shazer gewählt. Das Modell der Salutogenese nach Antonovsky als Kernkonstruktion der Gesundheitsvorsorge und der WHO Ansatz von Empowerment, die Förderung zur Befähigung zum selbstbestimmten Handeln, dienen als Grundlage der Untersuchung.
Für die Beantwortung der Forschungsfrage wird eine Literaturrecherche mit anschließender Sekundäranalyse durchgeführt. Zur Vertiefung der Ergebnisse dient eine empirische Untersuchung. Als Methode soll eine qualitative
Forschungsmethode gewählt werden, da diese Art der Forschung einen offenen Zugang zu subjektiven Lebenswirklichkeiten, Einschätzungen und Einstellungen zu situationsspezifischen, kontextbezogenen Berufsanforderungen und praxisnahen Erfahrungen bietet.
Die Datenerhebung als auch die Auswertung wird anhand eines triangulativen Vorgehens erfolgen. Das narrative empirische Datenmaterial wird nach der dokumentarischen Methode der Interpretation nach Bohnsack angelegt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2014
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projekts wurden die kindlichen Stochastikkompetenzen beforscht.
Es wurde ein Testverfahren zur Messung kindlicher Stochastikfähigkeiten entwickelt und Prädiktoren für die kindliche Stochastikfähigkeit identifiziert um feststellen zu können, ob Kinder kognitiv in der Lage sind, stochastische Modelle zu verstehen und welche Faktoren diese Fähigkeiten beeinflussen. Zusätzlich wurden Materialien für den Unterricht in der Grundschule und Sekundarstufe I entwickelt und Unterrichtsvideos produziert. Der Effekt von handlungsorientiertem Unterricht wurde mit dem Effekt von Arbeitsblattunterricht in diesem Bereich verglichen um feststellen zu können, ob kindliche Stochastikkompetenzen dadurch verbessert werden können und welche Unterrichtsform hier effektiver ist.

In einem weiteren Teil wurden die stochastischen Fähigkeiten von Grundschülerinnen und Grundschülern analysiert. Es zeigte sich, dass bei GrundschülerInnen weder sozialer Hintergrund noch Geschlecht Einfluss auf die kindliche Stochastikleistung haben – es sich hier offenbar um ein Segment der Mathematik
handelt, in dem es mehr Chancengerechtigkeit gibt als in anderen Bereichen der Mathematik. Alter, Schulstufe, Interesse an Mathematik und mathematische Fähigkeiten beeinflussen die kindliche Stochastikkompetenz, wobei das Interesse einen höheren Einfluss als die mathematischen Fähigkeiten hat.
Intelligenz korreliert vor allem mit den Leistungen in Kombinatorik, wohl auch deshalb, weil die kombinatorischen Aufgaben Problemlösefähigkeiten erfordern, die bekanntermaßen in Zusammenhang mit den kognitiven Fähigkeiten stehen. Handlungsorientierter Unterricht führte zu signifikanten Verbesserungen in allen fünf Bereichen des Tests und hatte deutlich mehr Effekt als Arbeitsblattunterricht,
wobei hier festgestellt wurde, dass Buben mehr als Mädchen
von dieser Art des Unterrichts profitieren und jüngere SchülerInnen mehr als ältere SchülerInnen. Bei hochintelligenten Kindern waren beide Interventionen
in etwa gleich wirksam, was darauf zurückzuführen sein kann, dass ältere Kinder und hochintelligente Kinder bereits auf der abstrakten Ebene denken können und die haptische / enaktive Ebene nicht mehr brauchen, um derartige Dinge verstehen zu können. Interessant ist auch, dass die Verbesserung unabhängig
vom sozialen Hintergrund ist.

Vergleicht man SpitzenschülerInnen mit SchülerInnen, die nicht der Spitzengruppe in Mathematik angehören, zeigen sich signifikant bessere Leistungen bei den SpitzenschülerInnen (ausgenommen: Grafiken lesen). Handlungsorientierter
Unterricht führte in beiden Gruppen zu größeren Zuwächsen als Arbeitsblattunterricht, wobei die Kinder, die nicht der Spitzengruppe angehören, von dieser Art des Unterrichts mehr profitieren als die SpitzenschülerInnen, was wiederum darauf zurückzuführen sein könnte, dass SpitzenschülerInnen
vieles auf der abstrakten Ebene lösen können. Die Freude am Unterricht war bei den Kindern, die handlungsorientiert unterrichtet wurden, aber wesentlich größer als bei jenen, die Arbeitsblattunterricht genossen (90% vs. 50% der Lehrpersonen berichteten von positive Rückmeldungen seitens der Kinder).

Insgesamt zeigte sich, dass Stochastik auch in der Grundschule und der Sekundarstufe I unterrichtet werden kann und dass passende Materialien den Kindern das Lernen von Zufallsphänomenen und kombinatorischen Fragestellungen
insbesondere den Zugang zur Stochastik wesentlich erleichtern, da die Kinder auf der haptischen Ebene die Phänomene erfahren können. Handlungsorientierter Unterricht in Stochastik führt schon im Grundschulalter zu deutlichen Lernzuwächsen und bereitet den Kindern zudem wesentlich mehr Freude
als der Unterricht mit Arbeitsblättern.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kobler, Evelyn Maria; Mag.
Projektleitung intern
Kobler, Evelyn Maria; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Fragestellung
In welchen Ausprägungen finden sich die SWE und die Lehr-Lernüberzeugungen elementarpädagogischer Fachkräfte im Bildungsbereich Natur und Umwelt? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Kompetenzfacetten?

theoret. Zugang
Wirkungsmodell früher naturwissenschaftlicher Bildungsangebote – Professionelle Kompetenzen elementarpädagogischer Fachkräfte – Dispositionale Kompetenzfacetten – Motivationale Aspekte und Haltung

Forschungsstand
Laut Welzel (2006) sind empirische Erkenntnisse zu den Kompetenzen der Fachkräfte für eine adäquate naturwissenschaftliche Frühförderung unabdingbar. Die domänenspezifische SWE der Fachkräfte bedingt das Aufgreifen von naturwissenschaftlichen Lerngelegenheiten sowie die qualitätsvolle Gestaltung selbiger und stellt deshalb im Kontext des Wirkmodells eine essentielle Komponente dar (Lohse-Bossenz et al., 2012; Spektor-Levy et al., 2013).
Die empirische Datenlange zu einerseits motivational-emotionalen Kompetenzfacetten und andererseits zu Überzeugungen ist im Allgemeinen unbefriedigend. (Steffensky et al., 2018; Baumart & Kunter, 2006), v.a. im Fokus etwaiger Zusammenhänge zwischen diesen beiden Aspekten.

Beschreibung (engl.)
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