Forschungsschwerpunkt: Primarstufe

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Freytag, Florian; Mag. Dr. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Freytag, Florian; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Logar, Arno; Mag.phil. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Recher, Anita; Mag.phil. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bürger, Anna; Prof. Mag. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Krenn, Eleonore; OStRin HS-Prof.in Mag.a Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Oraze, Manuel; Prof. Mag. MA / Pädagogische Hochschule Kärnten
Pacher, Gerhild; Prof.in Mag.a / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Schmölzer, Siegfried; Prof. Mag. BEd / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Bildungsdirektion für Burgenland
Bildungsdirektion für Steiermark
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Mit dem Forschungsprojekt sollen Wirkungen von Sportunterricht im abgrenzbaren Bereich der motorischen Basiskompetenzen empirisch erhoben werden. Diese Kompetenzen sind ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu einer individuellen Bewegungskultur und ein relevantes Erziehungsziel des Unterrichtsfaches Bewegung und Sport. Sie werden über beobachtbare motorische Basisqualifikationen erfasst. Dazu werden 1200 -1400 Schülerinnen und Schüler im Entwicklungsverbund Süd-Ost am Ende der Grundschulzeit mit dem MOBAK 3-4 (Herrmann, 2018) getestet. Dieser Test ermöglicht eine ökonomische und standardisierte Erhebung. Im Schulsport wird positive Selbstwahrnehmung als entwicklungspsychologisch bedeutsam thematisiert und deutschsprachige Lehrpläne nennen Förderung einer positiven Selbstwahrnehmung sportlicher Leistung als explizites Erziehungsziel des Sportunterrichts (Conzelmann, Schmidt, Valkanover, 2011). So soll im Rahmen dieser Forschung auch die Selbstwahrnehmung motorischer Kompetenzen der Kinder der Stichprobe erfasst werden. Dazu wurde als Erhebungsinstrument der SEMOK-Fragebogen (Fragebogen zur Selbstwahrnehmung motorischer Kompetenzen) gewählt (Herrmann, Seelig 2017a). In Verbindung mit dem MOBAK-Testinstrument ermöglicht der SEMOK-Test realitätsangemessene Selbstwahrnehmung in direktem Bezug zu konkreten sportlichen Performanzen und in der Auswertung der Ergebnisse kann – entsprechend den Evidenzen von Herrmann/Seelig – die Beziehung zwischen Selbstwahrnehmung motorischer Kompetenz und tatsächlichem Kompetenzniveau fokussiert werden (Herrmann, Seelig, 2017a). Die Testaufgaben des MOBAK sind dichotom skaliert, zur individuellen Auswertung werden Faktorsummenwerte gebildet. Die Gesamtauswertung erfolgt mit deskriptiver Statistik. Für querschnittliche Einschätzung werden Korrelationen mit Migrationshintergrund, Geschlecht, Bodymassindex, Schulstandort (Stadt/Land) oder Sportengagement vorgenommen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl, Monika; MA Dipl.-Päd. BEd Prof.
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knoll, Elke; Mag. MMag. Prof. / 2100 Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Wierzbicka, Aleksandra; Mag. BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Das 6-semestrige Curriculum zum Schwerpunkt „mutig&fair – Persönlichkeit entwickeln und Gemeinschaft stärken“ im Bachelorstudium Lehramt Primarstufe wird für Studierende ab dem Studienjahr 2018/19 angeboten und startet erstmalig in dieser Form mit dem 3. Ausbildungssemester im Studienjahr 2019/20. Die Inhalte und Ziele des Schwerpunktes dienen der Kompetenzentwicklung von Lehrpersonen in den Bereichen Menschenrechts- und Wertebildung. Das Forschungsprojekt wird aus den Perspektiven der Evaluation und Qualitätssicherung durchgeführt.
Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht die Kompetenzentwicklung der Studierenden durch eine multimethodische Mehrebenen-Evaluation. Es wird erwartet, dass Studierende des Schwerpunktes nach Absolvierung der Ausbildung höhere Ausprägungen auf der Skala zur Erfassung der zivilgesellschaftlichen Handlungsbereitschaft und des Engagements aufweisen als vorher. Auch die grundlegende Ausrichtung in der Werteorientierung wird sich innerhalb der Ausbildung vermutlich weiterentwickeln und verändern. Dazu werden die Studierenden in ihrer dreijährigen Selbstevaluation kontinuierlich begleitet. Die Wirkzusammenhänge von curricularen Inhalten des Schwerpunktes, hochschuldidaktischer Methoden und leistungsförderlichen Beurteilungsformen werden untersucht.
In Form eines Mixed-Methods-Ansatzes gelangen quantitative und qualitative Instrumente zur Datenerhebung zur Anwendung. Das Forschungsprojekt ist als Längsschnittstudie über die gesamte Dauer der Schwerpunktausbildung im Ausmaß von sechs Semestern angelegt. Diese Begleitforschung zum Schwerpunkt „mutig&fair – Persönlichkeit entwickeln und Gemeinschaft stärken“ liefert wichtige Erkenntnisse, welche die nachhaltige Wirksamkeit der Schwerpunktausbildung in diesem Themenfeld abbilden. Am Ende des Projekts erfolgt nicht nur eine Bewertung des Curriculums, sondern darüber hinaus werden anhand geeigneter qualitativer Datenerhebungsmethoden auch hochschuldidaktische Merkmale, die förderlich für die Kompetenzentwicklung wirken, identifiziert. Zusätzlich kann die Werteorientierung und Handlungsbereitschaft vor dem Spiegel individueller Lernerfahrungen beschrieben werden. Letztlich werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Schwerpunktcurriculums und zum Transfer in die Gesamtcurricular für das Bachelor- und Masterstudium Lehramt Primarstufe gegeben.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmölzer, Bernhard; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Almut, Thomas; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Glettler, Christiana; Mag. / KPH Graz
Mayer, Angelika; MSc / Pädagogische Hochschule Burgenland
Morgenstern, Christina; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Peter, Holl; Dipl.-Päd. / KPH Graz
Voglhuber, Helga; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Zwander, Helmut; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
KPH Graz
KPH Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Durch die Einführung der Bildungsstandards ist der Begriff der Kompetenz ins Zentrum fachwissenschaftlichen,
fachdidaktischen und pädagogischen Denkens und Handelns gerückt. Während jedoch in Österreich für die
Primarstufe in den Bereichen Deutsch und Mathematik Bildungsstandards bereits definiert sind, gibt es solche für
den Sachunterricht und hier im speziellen im Erfahrungs- und Lernbereich Natur und Technik noch keine. Dies
erschwert oft die Transition in die Sekundarstufe, da Wissen und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler nicht eindeutig
vergleichbar sind. Ausgehend von bereits vorhandenen Kompetenzmodellen im Bereich des Sachunterrichts für die
Primarstufe anderer Länder, den Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie sowie basierend auf empirischen
Erhebungen in Österreich, soll ein österreichisches Modell für den naturkundlich-technischen Erfahrungs- und
Lernbereich im Sachunterricht entwickelt werden, das als Grundlage für kompetenzorientierte Planung, Durchführung und Evaluation von naturkundlich-technischem Unterricht im
Sachunterricht dienen soll.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Steinlechner, Petra; Mag.
Kooperationspartner
BIFIE Graz
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Das österreichische Hochschulgesetz idgF sieht gemäß § 42 Abs. 10 vor, dass die Curricula die Zielsetzungen von Art. 24 der UN-Behindertenrechtskonvention zu beachten und gemäß Anlage zu §74a Abs. 1 Z 4 die Entwicklung professionsorientierter Kompetenzen wie allgemeiner und spezieller pädagogischer Kompetenzen, fachlicher und didaktischer, inklusiver, interkultureller, interreligiöser und sozialer Kompetenzen, Diversitäts- und Genderkompetenzen zu berücksichtigen haben.
Weiters sind in der vom Entwicklungsrat (2013) vorgegebenen Zielperspektive im Hinblick auf professionelle Kompetenzen von Pädagoginnen und Pädagogen neben den allgemeinpädagogische, fachlichen und didaktischen und dem sozialen Kompetenzbereich explizit auch die Diversitäts- und Gender-Kompetenz verankert. Pädagoginnen und Pädagogen „haben eine inklusive Grundhaltung und fundierte wissenschaftliche Kenntnisse, mit Diversität im Rahmen eines institutionellen Gesamtkonzepts umzugehen“ (Entwicklungsrat, 2013, S.3).
Die vorliegende Studie verfolgt das Erkenntnisinteresse, inwieweit die aktuellen Curricula der Primarstufe, der Sekundarstufe Allgemeinbildung und der Sekundarstufe Berufsbildung Bezug zu ausgewählten Inhalten im Zusammenhang mit Inklusion nehmen und welcher Kompetenzerwerb damit verbunden wird.
Drei Analysen stehen im Mittelpunkt
1) Häufigkeitsanalyse der Begriffe Diagnose (respektive Pädagnose) und Beratung in den Curricula der Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung und Berufsbildung
2) Häufigkeitsanalyse der Begriffe Kooperation und Teamarbeit und Beispiele für Kompetenzbeschreibungen in den Curricula der Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung und Berufsbildung
3) Analyse der Darstellung der Förderbereiche Sehen, Hören, Motorik, Sprache, Sozial-emotionale sowie Kognitive Entwicklung und Beispiele für Kompetenzbeschreibungen in den Curricula des Schwerpunktes Inklusive Pädagogik in der Primarstufe und der Spezialisierung der Sekundarstufe Allgemeinbildung
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Wachter, Elisabeth; Prof. Mag. BEd
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Reitbauer, Michaela; MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pustak, Sonja; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Seit den Ergebnissen internationaler Bildungsstudien wurden zahlreiche Methoden und Maßnahmen zur Förderung der Lesemotivation und zur Verbesserung der Lesekompetenz entwickelt, deren Wirksamkeit bis dato nur ansatzweise überprüft wurde. Im Rahmen dieses Projekts sollen allgemeine und fachspezifisch sinnerfassende Leseförderungsmethoden einer Wirksamkeitsüberprüfung unterzogen werden. Zur Förderung des allgemeinen sinnerfassenden Lesens wird der systematische Leselehrgang „Lesen. Das Training“ im Projekt verwendet. Schulen aus Rumänien, Südtirol und der Steiermark werden mit diesem Lehrgang das allgemeine sinnerfassende Lesen trainieren. Dem gegenüber steht das fachintegrierende Lesen, bei dem die sprachliche Bildung als Aufgabe aller Fächer vermehrt in den Fokus der Forschung rückt. Ein entsprechendes Training wird im Rahmen dieses Projektes entwickelt. Die Lehrpersonen erhalten zur Implementierung des Trainings Fortbildungsangebote. Drei Messzeitpunkte dienen der Feststellung, ob ein Zuwachs der Lesekompetenz durch das jeweilige Training verzeichnet werden kann. Am Ende des Projektes werden die Ergebnisse aller teilnehmenden SchülerInnen verglichen und nach Prädikatoren für einen nachhaltigen Leseerfolg gesucht.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kysela-Schiemer, MA, Gerda; HS-Prof. Dipl.Päd. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Einerseits wird der verstärkte Einsatz digitaler Lehr- und Lernmedien zunehmend propagiert, andererseits die Wichtigkeit der Vermittlung der Grundkompetenzen des Lesens und Schreibens thematisiert. Die Verbindung dieser beiden Bereiche unter Berücksichtigung von fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und mediendidaktischen Kriterien fehlt bislang sowohl im wissenschaftlichen als auch praktischen Diskurs, wodurch Lehrkräfte keinen Anhaltspunkt bei der Auswahl und Integration von Online-Übungen haben. Ziel des Projektes ist es daher, diese Lücke zu schließen: Dafür werden i) Qualitätskriterien auf Basis fachwissenschaftlicher, -didaktischer und mediendidaktischer Literatur erarbeitet und formuliert. Diese werden sodann für die ii) exemplarische Analyse von frei-verfügbaren online Übungen herangezogen; schließlich sollen die Kriterien und Analysen in einer praxisorientierten iii) Handreichung münden, die zudem Hinweise für das didaktische Setting enthält und Lehrkräfte dabei unterstützt, Online-Übungen kritisch-reflektierend auszuwählen und einzusetzen. Ziel ist es auf theoretischer Grundlage aufzuzeigen, wie digitale Angebote im Bereich des Erstlesens und -schreibens konzipiert sein sollen, so dass sich ihr Einsatz lohnt bzw. auf welche Kriterien zu achten ist. Die Ergebnisse dieses Pilotprojektes sollen als Grundlage für eine nachfolgend, stärker quantitativ orientierte Erhebung vorhandener Übungen unter Miteinbeziehung einer Befragung von Lehrer/innen und Studierenden dienen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Das vorliegende Projekt „ERNTE“ befasst sich mit der Evaluierung des seit WS 2016/17 laufenden Ausbildungsschwerpunktes „Entdeckungsreise Natur und Technik“ im Rahmen des Lehramtsstudiums Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Die Studierenden des Schwerpunktes werden in Hinblick auf ihre Kompetenzsteigerung im naturwissenschaftlich-technischen Sachunterricht mit geeigneten Werkzeugen beobachtet, wobei besonders der Genderaspekt beachtet werden soll. Für diese Untersuchung werden entsprechende Instrumente, wie Fragebögen, entwickelt bzw. bereits bestehende Fragebögen aus Vorerhebungen adaptiert. Die Ergebnisse der Untersuchung dienen zur Weiterentwicklung und Optimierung des Curriculums und der Inhalte und Ziele der zugehörigen Lehrveranstaltungen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kernbichler, Gerda; MA BEd Prof.
Krammer, Mathias; HS-Prof. MA Mag. Dr. Bakk. PhD.
Pickl, Gonda; Dr. Prof.
Tschiesner, Reinhard; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Mit dem Start der neuen Lehramtsstudien im Studienjahr 2015/16 an der Pädagogischen Hochschule Steiermark im Entwicklungsverbund Süd-Ost wird Inklusive Pädagogik zu einem Kernelement der Lehrer/innenausbildung für Schüler/innen mit und ohne Behinderungen aller Altersstufen in der Allgemeinbildung. Vor diesem Hintergrund stellt dieses Forschungsprojekt gemäß den Vorgaben des Bundesrahmengesetzes zur Einführung einer neuen Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen Inklusive Pädagogik insbesondere als Möglichkeit der Profilbildung in den Lehramtsstudien Primar als auch Sekundar Allgemeinbildung in das Zentrum des Interesses mit dem Ziel, die Kompetenzentwicklung für den Unterricht in inklusiven Settings angehender Lehrpersonen und die Förderung der Entwicklung qualitätsvoller zeitbezogener Hochschullehre voranzutreiben. Das Forschungsdesign umfasst multiple Methoden, resp. quantitative als auch qualitative Erhebungseinheiten über einen Zeitraum von zwei Studienjahren hinweg. Untersuchungspersonen bilden Studierende, die den Schwerpunkt bzw. die Spezialisierung Inklusive Pädagogik mit Fokus Behinderung gewählt haben, als auch Lehrende in den erstmals realisierten curricularen Konstruktionen und nimmt somit eine Pionierstellung ein. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Gelingensfaktoren für eine zeitbezogene und wirksame Profilierung für Inklusive Pädagogik im Lehramtsstudium zu identifizieren und Hochschulentwicklung gemäß den Leitlinien Inklusiver Pädagogik voranzutreiben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Graß, Karl-Heinz; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gruber, Christoph; MA Mag. Dr. Dr. Prof.
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Ranz, Josef; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Paechter, Manuela; Univ.-Prof. Dr.
Schütky, Robert; Prof.Dr.
Thaller, Bernd; Univ. Prof. Dr.
Vogel, Stephan; Ass.Prof.Mag.PhD
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
KPH Graz
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Die Fragestellung nach Geschlechtsdisparitäten in MINT- Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) beschäftigt nicht nur die jeweiligen Fachdidaktiken schon seit Jahrzehnten. Insbesondere Geschlechtsunterschiede in Mathematik haben große Relevanz für Forschung, pädagogische Praxis und politische Entscheidungen. So ist auch der Ausgleich jeglicher Geschlechtsunterschiede in diesem Bereich ein erklärtes Ziel der Mathematikdidaktik (Budde, 2009; Heinze at al. 2007; Leder und Forgasz, 2008; Martignon et al. 2006).
Trotz umfangreicher Analysen herrscht nach wie vor Unklarheit darüber, zu welchem Zeitpunkt geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in spezifischen mathematischen Fähigkeiten auftreten und welche Ursachen hierfür verantwortlich sind (Niklas und Schneider, 2012). Ziel dieser Studie ist es, den Beginn solcher Leistungsunterschiede auszumachen und deren Entwicklung zu verfolgen. Der Vorteil liegt im längsschnittlichen Design der Untersuchung (Schuleingangsphase bis zum Ende der Grundschulzeit), dadurch ist es möglich eventuell auftretende Geschlechtsunterschiede sowie die möglichen Einflussparameter detailliert zu verfolgen. Detailliert meint in diesem Zusammenhang, dass nicht bloß die Mathematikleistung erhoben wird, sondern bereits in der Schuleingangsphase alle Vorläuferfertigkeiten (Mengenwissen, Eins-zu-Eins-Zuordnung, Seriation, Zahlenwissen, Raumlage) gemessen werden und auch zu den späteren Messzeitpunkten stets in Arithmetik und Raumvorstellung unterschieden wird. Zudem werden Kontrollvariablen wie das Selbstkonzept der Kinder, der sozioökonomische Hintergrund (Migrationshintergrund, Bildungsnähe der Eltern, HLE = Home Literacy Environment), die allgemeine Intelligenz, die Kindergartenbesuchsdauer sowie der Faktor „Lehrer“ (Lieblingsfach der/des Lehrerin/Lehrers, Fachkompetenz der Lehrkraft in Mathematik und Lehrereinschätzung der Mathematikleistung der einzelnen SchülerInnen) erhoben. Damit soll die mathematische Kompetenzentwicklung, der Einfluss des Selbstkonzepts und Moderationen durch das Geschlecht sowie mögliche Zusammenhänge und Interaktionen zwischen und mit den einzelnen mathematischen Fähigkeiten und den Kontrollvariablen identifiziert werden.
Aufgrund der Tatsache, dass auch die allgemeine Intelligenz erhoben wird, ist es möglich die etwaigen Geschlechtsunterschiede nach dem „Nested-Faktormodell“ zu messen. Die zentrale Annahme dieses Modells besteht im Vergleich zum Standardmodell darin, dass die Leistung bei Mathematikaufgaben (in unserem Fall bei arithmetischen Aufgaben) sowohl von einer rein mathematikspezifischen („intelligenzfreien“) Kompetenz als auch von einer generellen kognitiven Fähigkeit (nämlich der Intelligenz) beeinflusst wird (Brunner, Krauss und Martignon, 2011). Im Gegensatz zur Standardmodellierung kann bei diesem Modell geringe mathematische Kompetenz gegebenenfalls durch höhere Intelligenz ausgeglichen werden. Brunner, Krauss und Martignon (2011) zeigen auf Datengrundlage der deutschen Erweiterung der PISA-2000 Studie, an der ca. 29.000 Jugendli-che der 9. Klassenstufe teilnahmen, dass die Geschlechtsunterschiede in Mathematik – ermittelt durch das Nested-Faktormodell – deutlich größer zu Gunsten der Jungen ausfallen als durch die Standardmodellierung. Auch Rosén (1995) fand mit Hilfe dieses Messmodells einen sehr großen Leistungsvorsprung der Jungen in der mathematikspezifischen Fähigkeit. Betrachtet man also die reine mathematikspezifische Kompetenz, sind die Geschlechtsunterschiede wesentlich größer als bei der bislang üblichen Modellierung. Da Geschlechtsunterschiede in Intelligenz um Null liegen (vgl. z.B. Halpern und LaMay, 2000), kann angenommen werden: Die in der Mathematik üblicherweise gefundenen Geschlechtsunterschiede sind deshalb so gering, weil zur Lösung von Mathematikaufgaben auch Intelligenz erforderlich ist.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schrammel-Leber, Barbara; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Gilly, Dagmar; Mag.phil. Prof.
Gronold, Daniela; Mag. Dr. Prof.
Lanzmaier-Ugri, Katharina; SOL BEd Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Carré-Karlinger, Catherine; Mag.
Gučanin-Nairz, Verena; Mag. Dr.
Theurl, Peter; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Zentrum für Sprachliche Vielfalt und Transkulturalität
Pädagogische Hochschule Tirol, Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Pädagogische Hochschule Tirol, Institut für Sekundarpädagogik
Pädagogische Hochschule Vorarlberg, Institut für Bachelorstudien, Schulpraktische Studien und Praxisschulen
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Dieses zwischen den Pädagogischen Hochschulen Steiermark, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg kooperativ durchgeführte Forschungsprojekt bezieht sich auf die PädagogInnenbildung NEU. Ziel ist die Erforschung und Positionierung des Themenfelds Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit in den Curricula der Primarstufe auf Bachelor- und Masterniveau der nationalen Pädagogischen Hochschulen (PHn). Weiterhin geht es darum, österreichweit zu vergleichen, mit welcher Gewichtung diese Themen in den aktuellen Curricula im Rahmen der PädagogInnenbildung NEU positioniert sind. Dabei wird das quantitativ-strukturelle Ausmaß an EC, die studienmethodische Verankerung, die Positionierung der Themen in den unterschiedlichen Studienfächern wie z.B. Bildungswissenschaften, Fachwissenschaft, Fachdidaktik, etc. in den Curricula für die Primarstufe erhoben. Mittels inhaltsanalytischem Vorgehen wird weiters analysiert, wie das Themenfeld Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit in den einzelnen Curricula dargestellt wird und welche speziellen Inhalte diesem Themenfeld zugeordnet werden.
Die Ergebnisse des Projekts stellen eine themenspezifische Evaluierung der Curricula für die Primarstufe dar und können im Zusammenhang mit der vom Qualitätssicherungsrat an allen Bildungseinrichtungen vorgesehenen verpflichtenden dreijährigen Evaluationsphase der Studien einen Beitrag für die Ableitung von Maßnahmen zur weiteren Qualitätsentwicklung der Curricula betreffend der Verankerung sprachlicher und migrationspädagogischer Bildung im Anschluss an die Evaluationsphase herangezogen werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht