Forschungsschwerpunkt: reflective practitioner

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gastager, Angela; HS-Prof. Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Rottensteiner, Erika; HS-Prof. ILn Mag. Dr. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hagenauer, Gerda; Univ. Prof. Mag. Dr. / Paris Lodron Universität Salzburg – School of Education
Kooperationspartner
Universität Salzburg, School of Education
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
Im Projekt geht es um eine theoretische Analyse und evidenzbasierte Prüfung der folgenden Problemstellung: In welcher Weise wird bei Lehramtsstudierenden (LA-Studierenden) eine forschende Haltung als Schlüsselindikator (key indicator, Zeichner 2015) für die Lehrerrolle aufgebaut und weiterentwickelt? Im Zentrum des Untersuchungsinteresses steht die Förderung der reflexiven Kompetenzen (Schön 1983; 1987; 1991; Brookfield 2010; Van Manen 2015) in der Ausbildung von LA-Studierenden der Studiengänge Primar-, Sekundar- und Berufspädagogik hinsichtlich der Lehrerrolle allgemein und hinsichtlich ihres unterrichtspraktischen Handelns (Zeichner 2012; Hascher & Hagenauer 2016). Dieser Aspekt wird kombiniert mit der Untersuchung der selbstregulierten Strategien (Schiefele & Pekrun 1996; Pekrun et al. 2002; Zimmerman 2000) der LA-Studierenden. Um die Fragestellungen zu überprüfen und datenbasiert zu beantworten, kommt ein Mixed-Method-Design zur Anwendung. Es handelt sich um ein sequentielles exploratives Experimental–Kontrollgruppendesign mit Intervention (Tashakkori 2010). Dieses wird in dreizehn Seminargruppen (ca. N=221 LA-Studierende) der BWG LV Einführung in die pädagogische Forschung mit querschnittlich angelegten qualitativen und quantitativen Datenerhebungsmethoden (Fokusgruppen mit Ratingkonferenz; Vaughn 1996 und quantitativer Fragebogen zur Messung interessierender Dimensionen des Hauptkonstrukts Selbstregulation) sowie Methoden der Aktionsforschung (Altrichter & Posch 2007) und Methoden zur Rekonstruktion Subjektiver Theorien (Gastager et al. 2011) umgesetzt. Die Experimentalgruppen erfahren die Intervention in Form von Aktionsforschungsmethoden zur Ermittlung der relevanten Metaphern, die Kontrollgruppen arbeiten ohne diese Intervention, aber zur gleichen Rahmenthematik. Das in den Präsenzphasen der Seminare in Form von Bild- und Wortmetaphern aktualisierte Datenmaterial wird hinsichtlich der Fragestellungen inhaltsanalytisch (Mayring 2013) ausgewertet. Zur Messung einer Veränderung werden vor und nach der Intervention die quantitativen Daten ermittelt. Die Ergebnisse werden hinsichtlich des Fortschrittes zur Entwicklung einer forschenden und reflexiven Grundhaltung der LA-Studierendengruppen vergleichend diskutiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht