Forschungsschwerpunkt: Schul- und Unterrichtsentw.

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Die Reform der LehrerInnenbildung in Österreich führte 2007 zur Gründung der Pädagogischen Hochschulen. Damit einher ging die gesetzliche Verankerung von Eignungsverfahren (BGBl. II, 2007) sowohl für die Volks- und Sonderschulausbildung als auch für das Lehramt für Neue Mittelschulen. In diesem Zusammenhang wird „Eignung” nicht nur hinsichtlich der Bewältigung des Studiums verstanden, sondern auch in Verbindung mit Berufsbewährung gesehen (vgl. BGBl. II, 2013; Mayr, 2010, S. 234). Das berufsfeldbezogene Lehramtsstudium bildet im Gegensatz zu Fachstudien für ein spezifisches Berufsfeld aus. Unter diesem Gesichtspunkt startet 2010/11 an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig eine Längsschnittstudie (N=314) mit dem Ziel, die Prädiktorqualität des Aufnahmeverfahrens für Lehramtsstudierende an der PH Salzburg Stefan Zweig bezüglich der Studienbewährung (Phase A: 2010-2015) sowie der Berufsbefähigung (Phase B: 2017-2022) zu untersuchen.

Das Projekt „Validierung Eignungsverfahren II (VAEV II)” bezieht sich auf Phase B (2017-2022), in welcher die Probandinnen und Probanden aus Phase A (2010-2015) mit Studienbeginn 2010/11 (N=314) weiterführend im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit als Lehrperson wissenschaftlich begleitet werden. Die Ergebnisse aus Phase A (Lehramtsausbildungszeit 2010-2015) belegen dem eingesetzten Aufnahmeverfahren eine zufriedenstellende Prädiktorqualität. Nun wird untersucht, inwieweit diese Ergebnisse auch für die Bewährung im Berufsfeld Gültigkeit haben. Das dahinterliegende Untersuchungsdesign umfasst zum einen die Daten aus Phase A zum anderen werden erneute Erhebungen zu zwei Messzeitpunkten (2017 und 2020) mit je neun Instrumenten durchgeführt. Des Weiteren wird mit Hilfe einer qualitativen Untersuchungsmethode erhoben, auf welche Kriterien die ehemaligen Lehramtsstudierenden retrospektiv ihre Entwicklung im erfolgreichen pädagogischen Handeln zurückführen. Die Ergebnisse aus dieser Studie ermöglichen durch das längsschnittliche Design, welches die gesamte Studienzeit als auch eine mehrjährige Berufserfahrung umfasst, entsprechende Rückschlüsse auf die Prädiktorqualität des Aufnahmeverfahrens sowie auf die Qualität der Ausbildung hinsichtlich der Berufswährung. Dementsprechend werden neben den Selbsteinschätzungen wiederum Fremdeinschätzungen zur Erfassung des erfolgreichen pädagogischen Handelns in die Untersuchung aufgenommen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Niederkofler, Benjamin; MSc.
Projektleitung intern
Niederkofler, Benjamin; MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Die Förderung und Entwicklung von professionellen
Handlungskompetenzen von Lehrkräften ist ein wichtiges Ziel von Aus- und Weiterbildungsinstitutionen.
Es hat in Österreich zu weitreichenden Umstrukturierungen im Zuge der neuen Pädagog/innenbildung geführt. Die Forschung zu Fragen der Kompetenzentwicklung und -modellierung von Lehrkräften im Fach Bewegung und Sport steht jedoch erst am Anfang. In diesem Zusammenhang behandelt dieses Forschungsprojekt Fragen zur Handlungsebene der kognitiven Aktivierung im Sportunterricht. Die Grundannahme dabei ist, dass die kognitiv aktivierende Inszenierung von Bewegungs- und Lernaufgaben (im Sinne eines professionellen Handelns der Sportlehrkraft) eine kognitive Aktivität auf Seite der Lernenden (im Sinne der konstruktiven Tätigkeit im Sportunterricht) auslöst und zu einer verbindlichen Annahme der Lernsituation sowie der Lernevaluation führt. Mit dem Ziel, empirisches Wissen über die Sportlehrkraftausbildung zu generieren, werden Desiderate schrittweise der Bearbeitung zugeführt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Sich selbst und den eigenen Unterricht reflektieren zu können wird als Schlüssel der Lehrkompetenz angesehen (Helmke, 2010; Bromme & Haag, 2008; Häcker & Winter, 2009; Roters, 2012; u. a.). Jedoch – so scheint es – ist das Feld der Reflexion derart vielseitig und fragmentiert, dass es eine Unzahl an theoretischen Zugängen sowie praktischen Anleitungen zur Förderung der Reflexionskompetenz gibt. Demzufolge herrscht mitunter große Verwirrung bei Lehramtsstudierenden, die einerseits konkrete Anleitung bzw. eine enge Führung benötigen um die Reflexionskompetenz schrittweise weiterzuentwickeln, andererseits dazu angehalten werden, sich eine reflexive Haltung möglichst frei und selbstständig anzueignen.

In diesem Spannungsfeld setzt das vorliegende Projekt an und soll Studierende befähigen, ihre Reflexionskompetenz zu entwickeln und ihren Lehrkompetenzaufbau selbstständig in die Hand zu nehmen. Dazu bedarf es einer didaktischen als auch organisatorischen Vorgehensweise, wie die Erfahrungen und Erkenntnisse in den Pädagogisch Praktischen Studien von den Studierenden dokumentiert und reflektiert werden können sowie einer technischen Lösung, wie diese Erfahrungen möglichst handhabbar für die gemeinsame Bearbeitung im Seminar verfügbar gemacht werden können.

Das Gesamtprojekt verfolgt zwei Erkenntnisinteressen. Zum einen zielt es auf die Überprüfung der Handbarkeit des Modells ReflexionPPS (Hilzensauer, 2017) im Rahmen der Pädagogisch-Praktischen Studien an der PH-Salzburg Stefan Zweig ab, zum anderen wird die Entwicklung der Reflexionskompetenz und damit einhergehend die eigenverantwortliche Übernahme der Lehrkompetenzentwickung der Studierenden mit dem Tool E-Portfolio wissenschaftlich begleitet.

Die Begleitforschung erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren, um den Einfluss des Lernangebots (Reflexionsmodell) auf die Reflexionskompetenz der Studierenden in der Praxis verifizieren zu können. Sie ist als Mixed-Method-Design konzipiert. Der Studie liegt das Design einer quasiexperimentellen Interventionsstudie mit Prä- Post-Design mit einer Experimentalgruppe (EG) und einer Kontrollgruppe (KG) zugrunde. Bei drei Messzeitpunkten der Interventionsstudie findet eine qualitative Erhebung in Form von „reflection papers“, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden, statt. Beim quantitativen Ansatz wird das standardisiertes Testverfahren ISK-360° (Inventar zur Messung sozialer Kompetenzen in der Eigensicht) eingesetzt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Geier, Ingrid; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Inhalt
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig versteht sich als Institution, die neben der Bildungswissenschaftlichen, fachlichen und fachdidaktischen Ausbildung bei den Studierenden Haltungen erzeugt, die „soziale Kompetenzen, insbesondere bezüglich der Unterschiedlichkeit (Diversität/Inklusion) der im Schulsystem agierenden Menschen und den damit verbundenen Bedürfnissen und Anforderungen” (Curriculum, 2015, S. 8) hervorrufen. Dazu wurde einerseits ein besonderes Lehr-Lernkonzept entwickelt und andererseits Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung ins Curriculum aufgenommen (Curriculum, 2015, S. 8). Das Entwicklungsprojekt, das an der Schnittstelle von Forschung und Handlungspraxis angesiedelt ist, greift als Thematik das Konzept des Active Citizenship Learning (ACL) auf. Ziel des Projektes ist es, ein theoretisch strukturelles Konzept für die Umsetzung von Active Citizenship Learning in die Hochschullehre zu ermöglichen.

Zielsetzung
Im Entwicklungsprojekt werden zwei zentrale Erkenntnisinteressen verfolgt: Das Projekt dient (1) der Positionierung bezüglich des Active Citizenship-Ansatzes der PH in der nationalen/internationalen Community und (2) der Implementierung dieses Ansatzes in der Lehre der PH Salzburg Stefan Zweig entsprechend der Auffassung von Active Citizenship Learning.

Ergebnisse
Active Citizenship soll von Lehrenden und Lernenden erfolgreich umgesetzt werden. Um Studierende und Lehrende optimal darauf vorzubereiten, sieht das Konzept folgende Schritte vor:
Begriffstheoretische Auseinandersetzung für die PH Salzburg und Herausarbeiten des dahinterliegenden theoretischen Konzeptes, ausgehend von einem theoriegeleiteten Konzept, von einer theoretischen Basis. Veröffentlichung des Konzeptes im Hinblick auf praktische Implikationen im Sammelband „Inklusive Hochschule”.
Präsentation des Konzeptes im Forschungskolloquium der PH Salzburg (SoSe 2018) und in verschiedenen (internationalen) Tagungen.
Herausarbeiten von inhaltlichen und organisatorischen Anforderungen für die Pädagogisch Praktischen Studien und Veröffentlichung des Praxiskonzeptes auf der Homepage sowie auf relevanten Tagungen.
Erstellung von Broschüren/Handreichungen zu Active Citizenship Learning für Studierende und Lehrende der PH Salzburg.

Veröffentlichung und Präsentation der Ergebnisse im Rahmen des Hochschulnetzwerkes „Bildung durch Verantwortung”. Präsentation der Gesamtergebnisse des Entwicklungsprojektes im Rahmen einer (internationalen) Tagung an der PH Salzburg im Mai 2019 – eventuell in Kooperation mit dem Hochschulnetzwerk „Bildung durch Verantwortung”.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Das Projekt schließt an die Untersuchung „Selbstwirksamkeit und Klassenführung II” an. Die seit 2010 laufende Längsschnittstudie gliedert sich in zwei Phasen: Phase A Ausbildungszeit (2010-2015) und Phase B Berufsfeld (2017-2022). In Phase A waren 314 Studierende und als externe EvaluatorInnen 299 Praxisschullehrpersonen sowie 10 086 SchülerInnen eingebunden. Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen (Lehrer)Selbstwirksamkeit und erfolgreicher Klassenführung (Seethaler, 2012, 2015, 2017). Bisherige Studien (z.B. Urton, Wilbert & Hennemann, 2014) zeigen auf, dass Lehrpersonen mit einer hohen Selbstwirksamkeitsüberzeugung eher dazu neigen, sich herausfordernden pädagogischen Settings zu stellen, erfolgreicher im Umgang mit Stresssituationen und daraus resultierend, seltener Burnout-gefährdet sind (z.B. Klassen & Chiu, 2011; Dauber & Döring-Seipel, 2010; Schmitz, 1999). Ferner gestalten sie ihre Stunden effizienter und bringen lernschwachen SchülerInnen mehr Geduld und Zuwendung entgegen (z.B. Kocher, 2014; Schwarzer & Jerusalem, 2002). Diese positiven Effekte lassen vermuten, dass der Glaube an die eigenen Fähigkeiten eine erfolgreiche Klassenführung begünstigt, die wiederum dazu dient „eine Umwelt zu schaffen, die förderlich ist für das akademische und sozial-emotionale Lernen”, indem das Wohlbefinden und die Gesundheit von SchülerInnen und Lehrpersonen gestärkt oder zumindest nicht gemindert wird (Lenske & Mayr, 2015).

Die Ergebnisse aus Phase A belegen erstens, dass zwischen Selbstwirksamkeit und Lehrer-Selbstwirksamkeit statistisch relevante Zusammenhänge bestehen. Zweitens haben, bezogen auf die Selbsteinschätzungen, Selbstwirksamkeit und Lehrer-Selbstwirksamkeit Einfluss auf eine erfolgreiche Klassenführung. Andererseits wird dieser Einfluss durch die Fremdeinschätzungen (externe EvaluatorInnen) in Phase A nicht bestätigt (Seethaler, 2012; 2017). Ziel der Untersuchung in Phase B ist es, zu überprüfen, inwieweit sich die Merkmale Selbstwirksamkeit, Lehrer-Selbstwirksamkeit sowie weitere Persönlichkeitsmerkmale in den ersten Berufsjahren verändert haben und welchen Einfluss diese Dispositionen im Berufsfeld auf eine erfolgreiche Klassenführung (Selbst- und Fremdeinschätzungen) ausüben. Zusätzlich wird, um die Parameter erfolgreicher Klassenführung noch stärker zu differenzieren, das „Pädagogische Unterrichtswissen” (PUW – König & Blömeke, 2010) sowie das „Lehrerwissen über Klassenführung“ (Kurz & Lenske, 2016) erhoben, um zu beforschen, inwieweit dieses die Klassenführungsqualitäten in der Selbst- und Fremdeinschätzung mittels Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung (LDK) (Mayr, Eder, Fartacek & Lenske, 2013) beeinflusst. Dazu werden wieder, neben den Selbsteinschätzungen, für die Fremdeinschätzungen zur Klassenführung die SchülerInnen einbezogen. Des Weiteren ist es Ziel, qualitativ zu erheben, wie die Inhalte und die Qualität des Lehramtsstudiums seitens der Befragten retrospektiv bewertet werden und welche Parameter für die Entwicklung ihrer Klassenführungsqualitäten verantwortlich gemacht werden können.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht