Forschungsschwerpunkt: Volksschule

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Straßegger-Einfalt, Renate; Mag. DDr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2010
Beschreibung
Qualitätsevaluation Basiskompetenzen der Bewegungserziehung in der Volksschule – ein Entwicklungsprojekt
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Straßegger-Einfalt, Renate; Mag. DDr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Krenn, Eleonore; Mag. Dr. Prof. OStR
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Swoboda, Birgit; BEd. MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2010
Beschreibung
Der Rechnungshofbericht aus dem Jahr 2008 stellt u.a. Qualitätsmängel in der Bewegungserziehung der Volksschule fest, daher wurde in einer österreichweiten Studie ein Weg zur Qualitätsverbesserung in der Bewegungserziehung der Volksschule bestritten (Aktion: Bewegungstagebuch). Das genannte Projekt geht inhaltlich von Handlungsfeldern im schulischen Bewegungsunterricht aus und versucht bereits auf Bildungsstandards einzugehen. Diesem Ansatz soll auch die Überarbeitung des Lehrplans für Bewegungserziehung und Sport nachkommen. Im vorliegenden Projekt handelt es sich um die Evaluierung des derzeit gültigen Lehrplans für Bewegungserziehung und Sport in der Volksschule. Auftraggeber ist das bmukk (MR Dr. Wolf, Abteilung Pflichtschule).
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Knauder, Hannelore; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Häusler, Wolfgang; Dr.phil. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2007 – 2008
Beschreibung
Es ist normal, verschieden zu sein.“ (Richard von Weizsäcker, 1993). Mit dieser Kurzformel zur begrifflichen Definition von schulischer Inklusion wird bereits klar, dass – sofern es tatsächlich um Inklusion gehen soll – nicht mehr in Kategorien wie „behindert – nicht behindert“, „weiblich-männlich“ oder „nationaler-fremder Herkunft“ gedacht, konzipiert und organisiert werden kann. In diesem Forschungsprojekt geht es um Einschätzungen, Bewertungen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern in stark heterogenen Volksschulklassen („inklusiven“ Klassen). Erfasst werden soll – im Hinblick auf vergrößerter individueller, sozialer und kultureller Heterogenität – die erlebte soziale, emotionale und leistungsmotivationale Integration, die wahrgenommenen sozialen Beziehungen in der Klasse, das wahrgenommene Schul- und Lernklima und die Art und Weise, wie SchülerInnen die LehrerInnen und die Schule insgesamt wahrnehmen. Es interessiert die Frage, inwieweit eine heterogene Schulklasse die sozial-emotionale Befindlichkeit der Schülerinnen und Schüler positiv oder negativ beeinflusst. Die zu untersuchenden „inklusiven“ Schulklassen sollen sich durch extreme Heterogenität auszeichnen: Einerseits durch die Integration und andererseits durch die Kinder mit verschiedenen Muttersprachen. Demnach spielen Leistung und Herkunft der Kinder eine wesentliche Rolle bei der Auswahl der inklusiven Klassen. Da angenommen wird, dass sich vermutlich keine besonders herausragenden begabten Kinder in den zu untersuchenden Klassen befinden, wird eine Verknüpfung mit der Hoch-Begabtenstudie unter der Leitung von Univ.-Doz. Dr. Hannes Brandau angestrebt. Dieser Vergleich soll insbesonders darüber Aufschluss geben, wie sich besonders begabte Kinder in stark heterogenen Klassen hinsichtlich sozialer Akzeptanz und Integration sowie Leistungsmotivation und fühlen. Zur Erfassung der sozial-emotionalen Befindlichkeit wird der für die dritten und vierten Grundschulklassen konzipierte Fragebogen FEES 3-4 von Rauer & Schuck (2003) verwendet. Ein Soziogramm soll etwaige Cliquenbildungen, Freundschaften oder Außenseiterpositionen herausfinden helfen. Die unabhängigen Variablen bei der statistischen Auswertung sind Geschlecht, Kinder mit und ohne SPF, Muttersprache, Beruf der Eltern (soziale Schicht), sozialer Status in der Klasse (Soziogramm).
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris-Steinklauber, Renate; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2012
Beschreibung
Inhalt der vorliegenden Evaluation ist die Zufriedenheit mit bzw. Erwartungen der Eltern an eine öffentliche Volksschule mit einem reformpädagogischen Unterrichtskonzept. Damit zusammenhängend soll die Frage: Warum wählen Eltern diese Schule? – einer Beantwortung zugeführt werden. Untersuchungszeitraum war Dezember 2011 bis September 2012. Diese wissenschaftliche Untersuchung soll wichtige Informationen für die schulpolitische Öffentlichkeit (im Sinne der Außenwirkung und Akzeptanz), für Verantwortliche des Schulbezirks und als Rückmeldung für das Pädagoginnenteam, das an der Schule unterrichtet, geben. Des Weiteren soll die Evaluation eine Bestätigung der bereits getätigten Arbeit sein und die spürbare Zufriedenheit der betroffenen Eltern in Zahlen sichtbar machen. Empirische Daten wurden über die Gruppe der Eltern, der an der Schule eingeschriebenen Kinder, gesammelt. Bedeutsam für die Forschung ist es, die Akzeptanz der Eltern mit dem bestehenden Konzept, deren Zufriedenheit und deren Wünsche, sowie Verbesserungen für die Zukunft der Volksschule zu analysieren und interpretieren. Interessant ist in diesem Fall, dass eine öffentliche Volksschule ein reformpädagogisches Konzept als alleinige Unterrichtsmethode und Unterrichtsorganisation am Standort anbietet.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Raggl, Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kröll, Klaudia; Mag. Dr. Hochschulprof
Schiffkorn, Ruth; Mag.phil.
Waldner, Norbert; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
In vielen Volksschulen wird der Unterricht zunehmend individualisiert gestaltet. Trotz der weiten Verbreitung des individualisierten Unterrichts liegen erst wenige (fach-)didaktische Studien über die konkrete Umsetzung des individualisierten Unterrichts vor. Ziel des Projekts ist es zu anhand von Beobachtungen an sechs Volksschulklassen untersuchen, wie der individualisierte Unterricht konkret umgesetzt wird. Hierbei wird insbesondere untersucht welche Chancen und Herausforderungen Lehrpersonen und Schüler_innen dabei erleben, und welche (fach-)didaktischen Überlegungen bei der Konzeption und Durchführung eine Rolle spielen und – wie die Schüler_innen mit den Lernmaterialien arbeiten. Ziel des Projektes ist die kritische Auseinandersetzung mit einem zur Zeit populären didaktischen Konzept und die Analyse der darin enthaltenen Widersprüche.
Das Projekt ist als ethnografische Studie angelegt und folgt der Forschungslogik der Grounded Theory mit einer engen Koppelung von Datenerhebung und Auswertung. Im Zentrum steht die teilnehmende Beobachtung in sechs Volksschulklassen mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem individualisierten Unterricht. In jeder Klasse werden insgesamt mindestens 15 Beobachtungstage durchgeführt. Darüber hinaus werden informelle Gespräche mit allen Beteiligten, Interviews mit den Schulleiter_innen und Lehrpersonen sowie Gruppeninterviews mit allen Schüler_innen durchgeführt. Die Analyse des Datenmaterials wird mit der Software MAXQDA unterstützt. Das Datenmaterial wird in Workshops gemeinsam mit Fachdidaktiker_innen analysiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Raggl, Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
IIn diesem Projekt wird die Bedeutung kleiner Grundschulen, die Arbeitsbedingungen für Lehrpersonen sowie der altersgemischte Unterricht im ländlichen Raum in Nord-, Ost und Südtirol untersucht. Als kleine Schule wird eine Schule mit weniger als 50 Schülerinnen und Schüler definiert, das trifft in diesen Regionen auf über 40% der Grundschulen zu. Die zentralen Ziele des Forschungsprojekts beinhalten die Analyse der Arbeitsbedingungen für Schulleiter_innen bzw. Schulführungskräfte und Lehrpersonen, die Gestaltung des organisatorisch notwendigen altersgemischten Unterrichts sowie die Möglichkeiten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung, die sich aus der kleinen Struktur ergeben. Es wird zunächst eine Fragebogenerhebung in allen kleinen Grundschulen durchgeführt, anschließend werden insgesamt 15 Fallstudien kleiner Schulen erstellt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl, Monika; MA Dr. Dipl.-Päd. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Breser, Britta; Prof. M.E.S. Mag. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Zeiringer, Johann; Prof. Dr. MA / Pädagogische Hochschule Burgenland
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Untersuchung des Themas Familie im sozialwissenschaftlich orientierten Sachunterricht und in der PädagogInnenbildung Neu. Landläufig wird der Begriff Familie für Lebensgemeinschaften von mindestens zwei Personen, mit oder ohne Kinder verwendet, dieser Begriff ist stark kulturell geprägt und wird auch innerhalb einer Kultur unterschiedlich gelebt (Duchêne-Lacroix, 2014, S. 154). Das Forschungsvorhaben geht konkret der Frage nach: „Wie wird das Thema Familie im Sachunterricht der Volksschule derzeit vermittelt?“ Theoretische Grundlagen zu demografischen Veränderungen der Familie als Lebensgemeinschaft bilden die Basis für dieses Forschungsprojekt. Durch die Entwicklung unserer Gesellschaft zu einer Einwanderungsgesellschaft und aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten zum Thema Familie kann das Thema als ein gesellschaftlich sensibles und für Lehrpersonen – auch heikles Thema eingeschätzt werden, so wird Familien mit Migrationshintergrund traditionelle Familienstruktur und Modernisierungsdefizit von Seiten der Medien und Politik unterstellt (Geisen, 2014, S. 1). Die Auswirkungen derartiger gesellschaftlicher Diskurse auf die Schule, speziell auf den Sachunterricht, werden untersucht. Das Forschungsprojekt leistet damit einen Beitrag zur Sensibilisierung im Umgang mit dem Thema Familie in der Volksschule sowie in der Hochschullehre und legt ein Fundament für darauf aufbauende didaktische Interventionen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Wohlhart, David, KPH Graz; BEd / KPH Graz
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gilly, Dagmar; Mag.phil. Prof. / 5100 Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Levc, Barbara; Mag. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Schrammel-Leber, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Burger, Eva Maria; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Guggenbichler, Silvia; Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Herndler, Karin; Dr. MMag / Pädagogische Hochschule Kärnten
Krojer, Eva; PhD Mag. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Paleczek, Lisa; Mag. Mestre PhD / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Thomas, Almut; Dr. MMag, / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Bildungsdirektion für Burgenland
Bildungsdirektion für Kärnten
Bildungsdirektion für Steiermark
KPH Graz
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die Ratifizierung und Implementierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN, 2007) und die Verbreitung eines alle Diversitätsbereiche umfassenden Inklusionsbegriffes (Biewer und Schütz, 2016; Ainscow, Booth und Dyson, 2009) haben die Anforderungen an Schulen und LehrerInnen hinsichtlich der Realisierung von Inklusion verändert.

Das vorliegende Projekt setzt sich Ziel, für die Bundesländer Steiermark, Kärnten und Burgenland eine unvoreingenommene Bestandsaufnahme der konkreten Realisierungsformen, Strukturen und Praktiken im Kontext inklusiver Bildung an Volksschulen zu leisten.

Mittels Theoretical Sampling (Lamnek, 2010) diskutieren in den drei Bundesländern vergleichbar zusammengesetzte repräsentative Fokusgruppen entlang eines auf inklusiven Strukturen und Praktiken beruhenden Leitfadens ihre jeweiligen Realisierungsvarianten. Die Aufzeichnungen werden transkribiert und inhaltsanalytisch unter Einbezug von Elementen der dokumentarischen Methode ausgewertet. Durch komparative, fallübergreifende Analysen werden durchgehende Muster und Trends in den Aussagen identifiziert, um daraus Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Hochschullehre erhält dadurch einen aus aktueller Praxis gewonnen Bezugsrahmen, die Bildungspolitik und Bildungsverwaltung kann in Kenntnis der Ergebnisse ihre Steuerungsaktivitäten gezielter und effizienter einsetzen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gollowitsch, Karin; Mag.
Projektleitung intern
Gollowitsch, Karin; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Heiligenbrunner, Elisabeth; MSc
Pongratz, Hanns Jörg; Mag. Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Zurzeit vollzieht das Fach Textiles Werken einen Bildungswandel, nämlich vom bloßen Erlernen einer Technik hin zu einem vernetzten Denken und Handeln zwischen Technologie, Ökologie und Ökonomie. Seitens der Lehrenden der Ausbildung ist zu beobachten, dass der Stellenwert dieses Faches sowohl in der Schule als auch in der Gesellschaft gering ist. Dies ist vermutlich auch darauf zurückzuführen, dass sehr wenige über die Bildungsinhalte Bescheid wissen. Auch Studierende sind zu Beginn ihres Studiums demotiviert, da sie an das Fach nicht nur positive eigene (Schul-)Erinnerungen knüpfen. Im Gegensatz zu den Erwachsenen sind Volksschulkinder hinsichtlich des Textilen Werkens meist sehr motiviert und neugierig. Geschlechtsunabhängig wollen sie in der Schule unterschiedlichste textile Techniken, aber auch Informationen zu ihren Textilien erlernen und erhalten. Durch diese intrinsische Motivation, etwas lernen zu wollen und auch durch das kindliche Neugierverhalten bestärkt, erlernen die Kinder die unterschiedlichsten Techniken. Hinzu kommt, dass die Kinder durch den ungehemmten Zugang zu den Aufgabenstellungen die textilen Techniken mit Begeisterung erproben. Ein eventuelles Scheitern hindert sie meist nicht daran, noch einmal von neuem zu beginnen und es solange zu probieren, bis sie es können. Diese vorhandene Motivation wird im Forschungsprojekt genutzt, um zu sehen, ob durch ein gemeinsames Unterrichten der beiden altersheterogenen Gruppen auf Seiten der Erwachsenen die Motivation und Einstellung gegenüber dem Fach Textiles Werken gesteigert werden kann. Auf Grundlage der Beobachtungen lautet die zentrale Forschungsfrage, ob es durch ein gemeinsames Unterrichten bei den Studierenden zu einer Wertsteigerung, also einer positiveren Einstellung zum Fach Textiles Werken, kommt. Dies hätte zur Folge, dass Lehrpersonen, die in ihrer Ausbildung für das Fach Begeisterung und Interesse zeigen, dieses Fach selbst mit Begeisterung und Interesse unterrichten werden und die Ziele und Inhalte des Faches sinnstiftend in den Gesamtunterricht integrieren können. Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen die beiden heterogenen Gruppen, junge Schüler/innen und Lehramtsstudierende, partnerschaftlich gleichrangig angesehen werden. Dies lässt sich ermöglichen, da sowohl die Schüler/innen als auch Studierenden meist vergleichbare Vorrausetzungen mitbringen. Hierbei wird zu beobachten sein, wie heranwachsende und erwachsene Lernende an die Aufgabenstellung herangehen und Probleme lösen. Nach dem Arbeitsprozess wird evaluiert, ob Außenstehende unterscheiden können, welche Werkstücke von Kindern und welche von Erwachsenen hergestellt und gestaltet wurden. Im Rahmen eines Prä-Post-Designs werden quantitative Daten erfasst, um Erkenntnisse zur Erwartungshaltung der Studierenden gegenüber dem Fach und den Potentialen der Volksschulkinder bezüglich ihrer Produkte im Textilen Werken ableiten zu können.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2018
Beschreibung
Inhalt
Ausgehend von dem geltenden Experten-Paradigma der Lehr-Lernforschung wurden und werden die Persönlichkeitsdispositionen allgemeine Selbstwirksamkeit, bereichsspezifische Lehrer-Selbstwirksamkeit und proaktive Einstellung sowie die Dimensionen erfolgreicher Klassenführung nach dem Linzer Konzept der Klassenführung bei Lehramtsstudierenden von Beginn ihres Studiums bis zum Ende und darüber hinaus in ihrem Arbeitsfeld Schule im Rahmen einer Langzeitstudie erhoben. Im Fokus steht die Frage, inwieweit Selbstwirksamkeit und/oder bereichsspezifische Lehrer-Selbstwirksamkeit und/oder pro aktive Einstellung untereinander und mit den drei Dimensionen erfolgreicher Klassenführung („Unterricht gestalten, Verhalten kontrollieren, Beziehungen fördern” aus dem Linzer Konzept zur Klassenführung) von Studierenden im
Rahmen ihrer Schulpraxis und später im Rahmen ihrer unterrichtlichen Tätigkeit als Lehrperson in Verbindung stehen. Die erste Projektphase (2010 bis 2012) erstreckte sich von Studienbeginn der Probandinnen und Probanden bis
zum Ende des vierten Semesters. In einer zweiten Phase (2012 bis 2015) wurden die Lehramtsstudierenden bis zum Abschluss ihres Studiums begleitet. In Phase III (2015-2018) werden die Absolventinnen und Absolventen der
Stichprobe, die mittlerweile ein bis drei Dienstjahre in einer Schule absolviert haben, erneut hinsichtlich der oben angeführten Persönlichkeitsdispositionen und ihrer Verbindung zum pädagogischen Handeln als ausgebildete Lehrperson im Berufsfeld Schule befragt.
Methode
Die Langzeitstudie (seit 2010) beinhaltet quantitative und qualitative Erhebungen mit bisher neun Messzeitpunkten und 11 verschiedenen Messinstrumenten bzw. Verfahren. In die Untersuchung sind 309 Studierende, 333 Lehrende und
bislang 10.086 SchülerInnen aus ca. 60 Schulen eingebunden.
Dissemination
Die bisherigen Ergebnisse aus Phase I und II belegen: Zwischen Selbstwirksamkeit, Lehrer-Selbstwirksamkeit und proaktiver Einstellung und pädagogischem Handeln bestehen statistisch relevante Zusammenhänge.
Die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse aus Phase II werden derzeit publiziert. Die Untersuchung im Rahmen von Phase III ist aktuell in Vorbereitung und wird um zusätzliche Instrumente zur Erhebung der Persönlichkeitsdispositionen erweitert. Für die Einschätzung des pädagogischen Handels werden als Instrumente der bisherige Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung, das für die Studie erstellte Instrument zur Erhebung des pädagogischen Könnens
sowie weitere Tests zur Erfassung des pädagogischen Wissens eingesetzt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht